Exodus90: Day 70: We Belong to God

Day 70: We Belong to God

Wir gehören zu Gott

Tägliche Peilungen: Woche 10

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Überlegen Sie mit den Israeliten in der Wüste, wie Ihre neue Freiheit in die Tat umgesetzt werden kann. Werden Sie sie nutzen, um dem Herrn zu dienen oder um sich selbst zu dienen? Nur eines wird Sie frei halten.

Aktionspunkte

1. Checken Sie mit Ihrem Anker ein.

2. Behalten Sie die Disziplinen.

3. Verlassen Sie sich weiterhin auf den Herrn.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Männer im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 30:11–21

Und der Herr redete mit Moses also: „Erhebst du der Söhne Israels Zahl bei ihrer Musterung, dann sollen sie dem Herrn ein Lösegeld für ihr Leben geben, Mann für Mann, wenn man sie mustert! Dann befällt sie keine Plage, wenn man sie mustert. Wer der Musterung unterliegt, der soll die Hälfte des heiligen Ringes zahlen! Zwanzig Korn sind ein gemeiner Ring; dieser gilt nur als halber Ring bei einer Abgabe für den Herrn. Wer der Musterung unterliegt, von zwanzig Jahren und darüber, soll für den Herrn die Abgabe geben! Der Reiche gebe nicht mehr, der Arme nicht weniger als einen halben Ring, wenn sie die Abgabe für den Herrn entrichten, um euer Leben zu lösen! Nimm von den Söhnen Israels das Sühnegeld und gib es für den Dienst am Festgezelt! So wirke es den Söhnen Israels beim Herrn ein Gedenken und ihres Lebens Lösung!“ Der Herr sprach zu Moses: „Mach dir ein Kupferbecken mit kupfernem Gestell zum Waschen und stelle es zwischen Festgezelt und Altar und gieße Wasser darein! Daraus sollen sich Aaron und die Söhne Hände und Füße waschen! Wenn sie zum Festgezelt kommen, sollen sie sich waschen, daß sie nicht sterben, oder wenn sie beim Dienst zum Altare treten, ein Mahl für den Herrn aufdampfen zu lassen, dann sollen sie Hände und Füße waschen, daß sie nicht sterben! Dies sei ihnen ewige Pflicht, ihm sowie seinem Stamm für ihre Geschlechter!“

Reflexion

Gott befiehlt Moses, eine Volkszählung durchzuführen. Er tut dies, um dem Volk Israel zu zeigen, dass es zu ihm gehört. Das israelitische Volk ist kein isoliertes Wesen, das für sich allein lebt. Es ist Gottes auserwähltes Volk, das vereint und zur Treue zu Gott und zueinander als ein israelitisches Volk berufen ist.

Diese Geschichte steht in starkem Kontrast zu einem Ereignis, das sich 500 Jahre später ereignen wird: König David beschließt, auf Veranlassung Satans, eine Volkszählung des Volkes Israel durchzuführen (1. Chronik 21,1). Das Ergebnis seiner Aktion ist schwerwiegender Schaden für sein Volk; drei Tage lang kommt die Pest über Israel, und 70.000 Männer sterben (1. Chronik 21:14). Was ist der Unterschied zwischen der Volkszählung von König David und der von Mose? Mose hat Gottes Volk gezählt, damit sie wissen, dass sie Gottes Volk sind. König David zählte Gottes Kinder, um sie als seine eigenen zu beanspruchen.

Egal, welcher Nation wir angehören, egal, welche Sportmannschaften oder Nachrichtensendungen wir abonnieren, unser erster und einziger Eigentümer ist unser allgütiger Vater im Himmel. Ob Sie nun stolz darauf sind, ein Australier oder ein Neuseeländer, ein Cheesehead oder ein Cowboy zu sein, denken Sie immer daran, dass Sie als getauftes Mitglied des Leibes Christi in erster Linie ein Christ sind. Dieser Titel trägt die Realität einer unschätzbaren Identität in sich, die Ihnen mehr Freude bereiten sollte als jeder andere Name. Der Name „Christ“ verspricht uns mehr als alles andere – Ewigkeit im Himmel und vollkommene Einheit mit Gott – und er hält seine Versprechen.

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit im Gebet, um zu überlegen, was es bedeutet, Christ zu sein und was es bedeutet, zu Gott zu gehören. Loben Sie den Herrn heute in völliger Dankbarkeit für dieses Geschenk der Gemeinschaft mit ihm und seinem Volk, an dem wir die Ehre haben, teilzunehmen.

Exodus90: Day 69: Incense and the Heavenly Liturgy

Day 69: Incense and the Heavenly Liturgy

Weihrauch und die himmlische Liturgie

Tägliche Peilungen: Woche 10

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Überlegen Sie mit den Israeliten in der Wüste, wie Ihre neue Freiheit in die Tat umgesetzt werden kann. Werden Sie sie nutzen, um dem Herrn zu dienen oder um sich selbst zu dienen? Nur eines wird Sie frei halten.

Aktionspunkte

1. Checken Sie mit Ihrem Anker ein.

2. Behalten Sie die Disziplinen.

3. Verlassen Sie sich weiterhin auf den Herrn.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Männer im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 30:1–10

„Mach einen Rauchaltar! Mach ihn aus Akazienholz! Viereckig sei er, eine Elle lang und eine breit, zwei hoch! Seine Hörner sollen von ihm ausgehen! Überziehe ihn mit reinem Gold, seine Platte, seine Wände ringsum und seine Hörner und mach ihm einen goldenen Kranz ringsum! Zwei goldene Ringe sollst du unterhalb des Kranzes an den beiden Seiten machen! An seinen Seiten sollst du sie machen, daß sie Gehäuse der Stangen seien, ihn daran zu tragen! Die Stangen mach aus Akazienholz und überzieh sie mit Gold! Stelle ihn vor den Vorhang vor der Lade des Zeugnisses und vor den Deckel über dem Zeugnis, wo ich mich dir offenbaren werde! Aaron räuchere darauf wohlriechendes Räucherwerk! Er soll es alle Morgen räuchern, wenn er die Lampen richtet! Und wenn Aaron abends die Lampen aufsteckt, dann soll er räuchern! In euren Geschlechtern sei vor dem Herrn ein stetig Rauchopfer! Ihr sollt auf ihm kein fremdes Räucherwerk darbringen, nicht Brand-, nicht Speiseopfer! Ihr sollt darauf kein Trankopfer ausgießen! Einmal im Jahr verrichte Aaron an seinen Hörnern die Sühnehandlung! Einmal im Jahr soll er daran durch das Versöhnungssündenopferblut die Sühne in euren Geschlechtern vornehmen! Dem Herrn ist er hochheilig.“

Reflexion

Die Verwendung von Weihrauch ist sowohl in der hebräischen als auch in der christlichen Liturgie üblich und besteht seit Tausenden von Jahren. Es gibt viele Gründe für die Verwendung von Weihrauch in der Anbetung: sein Duft, seine „überirdische“ Bewegung um das Heiligtum und die Art und Weise, wie er die Augen und den Geist des Anbetenden zu Gott erhebt. Weihrauch wurde als eine Darstellung des Gebets und der Gegenwart Gottes verstanden.

Der Psalmist bittet den Herrn und ruft: „Mein Gebet soll als Weihrauch vor dir gelten“ (Psalm 141,2). In der Offenbarung steht geschrieben, dass „ein anderer Engel kam und trat mit einem goldenen Räuchergefäß an den Altar; und ihm wurde viel Weihrauch gegeben, um sich mit den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar vor dem Thron zu vermischen; und der Rauch des Weihrauchs stieg mit den Gebeten der Heiligen aus der Hand des Engels vor Gott auf“ (Offenbarung 8,3-4). Wenn der Rauch des Weihrauchs verwendet wird, um die Gebete der Heiligen zum Sitz Gottes zu begleiten, können wir sehen, wie wichtig es für uns, die Kirche auf der Erde, ist, von einem so mächtigen Sakramentalen Gebrauch zu machen.

Die Liturgie, an der wir auf der Erde teilnehmen – die Struktur, die Rubriken, die Gerüche, die Glocken, die Farben und die Handlungen – ist so gestaltet, dass sie die vollkommene Anbetung Gottes, die himmlische Liturgie, so gut wie möglich widerspiegelt. Wenn Sie also das nächste Mal bei der Messe auf Weihrauch stoßen, wenn sich der Rauch in das Heiligtum ergießt, dann wissen Sie, dass Sie sich mit Ihren Vorfahren, den Engeln und den Heiligen in einer einzigen universellen Opfergabe an Gott vereinen.

Nehmen Sie sich heute etwas Zeit, um über die heilige Liturgie nachzudenken. Lassen Sie den Herrn Ihr Herz, Ihren Verstand und Ihre Augen für die Realitäten öffnen, die während der Messe vor Ihnen in Aktion sind. Wenn Sie unbeantwortete Fragen zu bestimmten Teilen der Liturgie haben, schreiben Sie sie auf und suchen Sie nach den Antworten. Wie der Gebrauch von Weihrauch haben andere Teile der Liturgie (wenn sie richtig eingesetzt werden) viel über Gott, uns selbst und unsere Beziehung zu ihm zu lehren.

Exodus90: Day 68: Sacrifice Continually

Day 68: Sacrifice Continually

Kontinuierlich opfern

Tägliche Peilungen: Woche 10

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Überlegen Sie mit den Israeliten in der Wüste, wie Ihre neue Freiheit in die Tat umgesetzt werden kann. Werden Sie sie nutzen, um dem Herrn zu dienen oder um sich selbst zu dienen? Nur eines wird Sie frei halten.

Aktionspunkte

1. Checken Sie mit Ihrem Anker ein.

2. Behalten Sie die Disziplinen.

3. Verlassen Sie sich weiterhin auf den Herrn.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Männer im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 29:38–46

Das ist es, was du auf dem Altar herrichten sollst: Zwei einjährige Lämmer Tag für Tag als Regel! Am Morgen sollst du das eine Lamm bereiten, das zweite gegen Abend! Zum einen Lamm komme ein Zehntel Feinmehl, gemengt mit einem Viertelkrug Öl aus zerstoßenen Oliven, dazu ein Trankopfer aus einem Viertel Wein! Das andere Lamm sollst du gegen Abend bereiten! Dabei sollst du, wie beim morgendlichen Speise- und Trankopfer tun, zu süßem Duft! Ein Mahl für den Herrn ist es, das stetige Brandopfer für eure Geschlechter, am Eingang zum Festgezelt vor dem Herrn, wo ich mich euch offenbare, dort mit dir redend. Ich will mich daselbst den Söhnen Israels offenbaren. Durch meine Herrlichkeit wird es geweiht. So weihe ich das Festgezelt und den Altar. Auch Aaron weihe ich und seine Söhne, daß sie mir Priesterdienste tun. Ich wohne mitten unter Israels Söhnen und diene ihnen als Schutzgott. Und sie erfahren dann, daß ich der Herr, ihr Gott bin, der sie aus dem Ägypterland geführt, um unter ihnen zu verweilen, ich, der Herr, ihr Gott.“

Reflexion

Die heutige Lesung enthält nur einen kleinen Teil einer langen Liste von Opfern, die den Israeliten abverlangt werden. Insbesondere befiehlt Gott, dass diese Opfer „ohne Unterlass“ und „kontinuierlich“ dargebracht werden. In der Originalsprache, obwohl in verschiedene englische Ausdrücke übersetzt, wird hier nur ein hebräisches Wort mit einer Wurzel verwendet: tamiyd, was „ständig“ bedeutet. [15]

In Bezug auf die rechte Anbetung und den rechten Dienst in der Stiftshütte wird das Wort tamiyd vierunddreißigmal mit Nachdruck verwendet (beginnend in Exodus 25,30 und weiter bis Numeri 29,38). Gott hat sehr deutlich gemacht, dass er will, dass die Israeliten ihm zu jeder Zeit Anbetung und Ehrfurcht entgegenbringen. Die Israeliten bekommen keine abendlichen Pausen oder freien Tage, um mit ihren Kumpels in die Bar zu gehen und ein wenig harmlose Ausschweifungen zu betreiben. Gut, dass Gott uns Männer nicht mehr zu solch heiliger Disziplin beruft.

Oder tut er das doch?

Wie wir in dem Brief an die Hebräer lesen: „Durch [Jesus Christus] lasst uns dann ständig Gott ein Lobopfer darbringen, das heißt die Frucht der Lippen, die seinen Namen anerkennen“ (Hebräer 13,15, Hervorhebung hinzugefügt). Außerdem heißt es in dem Brief weiter: „Vernachlässige es nicht, Gutes zu tun und das zu teilen, was du hast, denn solche Opfer gefallen Gott“ (13:16).

Wie die Israeliten sind wir aufgerufen, dem Herrn ständig Opfer zu bringen. Gebet, Askese und Brüderlichkeit sind nicht nur ab und zu erforderlich. Sie sind weder eine schnelle Modeerscheinung noch eine spannende, vorübergehende Herausforderung. Gott wünscht sie ständig von uns.

Welche Mentalität haben Sie heute? Sind Sie immer noch bestrebt, diese Exodusreise zu verlassen und in eine leichtere Lebensweise zurück zu gleiten? Oder hat der Herr Sie frei gemacht, damit Sie die größeren Gaben sehen, die er Ihnen gegeben hat, und die Herrlichkeit des Plans, den er durch sie in Ihnen verwirklicht? Sie lernen, wie Sie beten, opfern und Ihre Brüder zur Heiligkeit drängen können. Sie werden in Gewohnheiten geschult, die die meisten Menschen (wenn sie ehrlich sind) gerne hätten. Erkennen Sie die Größe dieser Gaben? Sprechen Sie heute und am Tag 91 mit dem Herrn über Ihren Wunsch, diese drei Gaben zu gebrauchen oder aufzugeben. Hören Sie zu, und lassen Sie sich durch seinen liebevollen Plan für Sie trösten.

Exodus90: Day 67: Unworthy: Our Need for God

Day 67: Unworthy: Our Need for God

Unwürdig: Unser Bedürfnis nach Gott

Tägliche Peilungen: Woche 10

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Überlegen Sie mit den Israeliten in der Wüste, wie Ihre neue Freiheit in die Tat umgesetzt werden kann. Werden Sie sie nutzen, um dem Herrn zu dienen oder um sich selbst zu dienen? Nur eines wird Sie frei halten.

Aktionspunkte

1. Checken Sie mit Ihrem Anker ein.

2. Behalten Sie die Disziplinen.

3. Verlassen Sie sich weiterhin auf den Herrn.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Männer im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 29:1–9

„Dies ist der Hergang, den du beachten sollst, wenn du sie zum Priesterdienst für mich weihst: Nimm einen jungen Stier und zwei fehlerlose Widder, ungesäuertes Brot, ungesäuerte, ölbestrichene Kuchen und ungesäuerte, ölbestrichene Fladen! Aus Weizenmehl sollst du sie machen! Leg sie in einen Korb und bringe sie in dem Korbe her! Dazu den Farren (:junger Stier) und die beiden Widder! Dann führe Aaron mit den Söhnen an des Bundeszeltes Eingang und bade sie in Wasser! Dann nimm die Gewänder! Bekleide Aaron mit dem Leibrock und mit dem Oberkleid zum Schulterkleid, mit dem Schulterkleid selbst und mit der Tasche und binde ihm des Schulterkleides Binde um! Setze ihm den Kopfbund auf sein Haupt! Befestige am Kopfbunde das heilige Diadem! Dann nimm das Salböl, gieße es auf sein Haupt und salbe ihn! Alsdann sollst du seine Söhne kommen lassen; bekleide sie dann mit Leibröcken! Umgürte sie mit einem Gürtel, Aaron wie seine Söhne! Setz ihnen Mützen auf! So stehe ihnen kraft ewiger Ordnung das Priesteramt zu! Nun fülle Aarons und seiner Söhne Hand.

Reflexion

Versetzen Sie sich in die Lage eines Israeliten. Auf den Befehl Gottes hin ist Mose dabei, Aaron und seine Söhne zu einem heiligen Priestertum zu weihen. Wenn Sie sich den unordentlichen, aber strukturierten Weiheprozess ansehen, sollte Ihnen Ihre menschliche Unwürdigkeit in den Sinn kommen. Diese Männer wurden speziell ausgewählt und von Gott berufen, ihm im Namen seines sündigen Volkes zu dienen. Aber sie sind keineswegs perfekt. Sie sind auch sündig und unwürdig durch ihren eigenen Verdienst, in der Gegenwart Gottes zu dienen.

Dasselbe gilt für Männer, die in der Kirche das Priestertum antreten. Wenn Sie noch nie zu einer Priesterweihe gegangen sind, sollten Sie in Erwägung ziehen, im kommenden Jahr an einer solchen teilzunehmen. Einer der mächtigsten Momente im Weiheritus ist der Akt der Niederwerfung. Die geweihten Männer liegen mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden vor dem Altar, wobei ihre Haltung ihre Unwürdigkeit für ihr Amt und ihr Bedürfnis nach Gottes göttlichem Beistand anerkennt.

Wenn Sie ein verheirateter Mann sind, erinnern Sie sich an den Tag, an dem Sie geheiratet haben. Vor dem Altar standen Sie vor Ihrer liebenden Braut und bereiteten sich auf den Gelübdeaustausch vor. Sie waren dabei, sich öffentlich zu verpflichten, dieser Frau in guten und in schlechten Zeiten, in Krankheit und Gesundheit treu zu sein, solange Sie beide leben. Du warst dabei, mit deiner Braut vor Gott einen Bund zu schließen, dass du sie jeden Tag deines Lebens ehren und lieben wirst, bis der Tod euch scheidet. Das ist ein einschüchterndes Unterfangen. Da standen Sie, ein Mann, der der Aufgabe völlig unwürdig war. Dennoch wurden Sie besonders dazu berufen, sie zu erfüllen.

Unabhängig von Ihrem derzeitigen Lebensstand (verheiratet, ledig oder im geistlichen Stand), Gott ruft Sie, ihm und seiner Kirche zu dienen. Heute ist ein Tag, an dem Sie Ihre Sündhaftigkeit, Ihre Unzulänglichkeiten und Ihre Unwürdigkeit anerkennen müssen. Es geht nicht darum, sich selbst zu verurteilen oder herabzusetzen, sondern darum, Ihnen mehr denn je bewusst zu machen, dass Sie Gott brauchen. Rufen Sie heute den Herrn an. Fallen Sie heute in der heiligen Stunde vor ihm auf Ihr Gesicht und bitten Sie ihn um die Gnade, ihm, seiner Kirche und Ihrer Familie zu dienen, denn er ruft Sie auf, bedeutende Dinge zu tun.

Exodus90: Day 66: Set Apart

Day 66: Set Apart

Herausgenommen

Tägliche Peilungen: Woche 10

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Überlegen Sie mit den Israeliten in der Wüste, wie Ihre neue Freiheit in die Tat umgesetzt werden kann. Werden Sie sie nutzen, um dem Herrn zu dienen oder um sich selbst zu dienen? Nur eines wird Sie frei halten.

Aktionspunkte

1. Checken Sie mit Ihrem Anker ein.

2. Behalten Sie die Disziplinen.

3. Verlassen Sie sich weiterhin auf den Herrn.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Männer im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 28:1–4, 36–38

Berufe deinen Bruder Aaron und nächst ihm seine Söhne aus all den Söhnen Israels zu dir, daß er mir Priester sei! Aaron, Nadab, Abihu, Eleazar und Itamar, die Söhne Aarons! Mach deinem Bruder Aaron Kleider für das Heiligtum, für den Anstand und die Würde! Du sollst dich mit allen Leuten weisen Sinnes besprechen, wen ich mit weisem Geiste erfülle, auf daß sie Aarons Kleider machen, um ihn zu weihen, daß er mir Priesterdienste tue! Dies sind die Kleider, die sie machen sollen: Die Tasche, das Schulterkleid, das Oberkleid und den Leibrock aus gewürfeltem Stoff, den Kopfbund und den Gürtel. So sollen sie deinem Bruder Aaron mit seinen Söhnen heilige Kleider machen, daß er mir Priesterdienste tue!

36 Dann mach aus reinem Gold ein Blatt und grabe darauf in Siegelstich: ‚Heiligtum des Herrn‘! Befestige dies mit blauer Purpurschnur am Kopfbunde! Vorn am Kopfbunde sei es! Es sei auf Aarons Stirn! So ersetze Aaron die Fehler an heiligen Gaben, die Israels Söhne darbringen, bei all ihren heiligen Opfergaben! Auf seiner Stirn sei es beständig, daß ihnen Wohlgefallen vor dem Herrn werde!

Reflexion

Heute lesen wir von der Einsetzung Aarons als Priester, der dem Herrn heilig ist. Durch die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie sind auch Sie für die Heiligkeit des Herrn eingesetzt worden. In den vergangenen zwei Monaten haben Sie sich jedes Mal, wenn Sie sich dafür entschieden haben, die Gaben des Gebetes, der Askese und der Brüderlichkeit in die Praxis umzusetzen, dafür entschieden, durch Ihre Handlungen die Wahrheit Ihrer Weihe zum Ausdruck zu bringen. Durch diese drei Handlungen beanspruchen Sie Ihre Identität als heilig für den Herrn und nehmen an, was es bedeutet, sich von ihm zu unterscheiden.

Inzwischen wissen Sie gut, dass dies eine herausfordernde Art zu leben ist. Das Streben nach Heiligkeit und das tägliche Gebet, die Askese und die Brüderlichkeit erfordern ernsthafte Anstrengungen. Viele Exodus-Menschen haben festgestellt, dass es leichter ist, die Heiligkeit, zu der sie berufen sind, während der Zeit dieser geistlichen Disziplinen zu leben als danach. Warum ist das so? Erstens, weil diese geistliche Übung ein „Berggipfel“ ist, eine Reihe von bestimmten Disziplinen, die einen neunzig Tage lang antreiben und dem Leben mehr Aufmerksamkeit schenken. Zweitens, weil Ihre Bruderschaft Ihnen eine engagierte Gruppe von Männern zur Verfügung stellt, die Ihnen helfen, Sie auf den Gipfel zu bringen. Für zu viele Exodus-Männer haben sowohl ihre scharfe Konzentration als auch ihre Gemeinschaft am Ende des neunzigsten Tages aufgehört. Aber für dich und deine Brüder müssen sie das nicht.

Christus möchte, dass Sie weiterhin als ein abgesonderter, dem Herrn heiliger Mann leben, aber er wird Sie nicht zwingen, eins zu werden. Die Wahl liegt bei Ihnen, jeden Tag, einen Tag nach dem anderen. Haben Sie als abgesonderter Mensch gelebt? Wie können Sie heute Ihre Weihe auf eine tiefere Weise leben? Bitten Sie den Herrn, Ihnen bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen.

Exodus90: Day 65: The Cult of Casual

Day 65: The Cult of Casual

der Kult der Ungezwungenheit

Tägliche Peilungen: Woche 10

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Überlegen Sie mit den Israeliten in der Wüste, wie Ihre neue Freiheit in die Tat umgesetzt werden kann. Werden Sie sie nutzen, um dem Herrn zu dienen oder um sich selbst zu dienen? Nur eines wird Sie frei halten.

Aktionspunkte

1. Checken Sie mit Ihrem Anker ein.

2. Behalten Sie die Disziplinen.

3. Verlassen Sie sich weiterhin auf den Herrn.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Männer im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 27:9–10, 17–21

Des Vorhofes Säulen alle seien mit Silberringen ringsumher versehen! Auch ihre Nägel seien silbern, ihre Füße aber kupfern! Des Vorhofes Länge sei hundert Ellen, die Breite fünfzig, die Höhe fünf, aus gezwirntem Linnen! Die Füße aber seien kupfern! Aus Kupfer seien alle die Geräte in der Wohnung nebst ihrem ganzen Zubehör, desgleichen alle ihre Pflöcke und des Vorhofes Pflöcke! Du aber sollst den Israeliten befehlen, dir lauteres Öl aus zerstoßenen Oliven für den Leuchter zu holen, um die ewige Lampe anzuzünden! Im Festgezelt außerhalb des Vorhangs, vor dem Zeugnis, richte ihn Aaron mit seinen Söhnen zu, daß er vom Abend bis zum Morgen vor dem Herrn sei! Als ewige Verpflichtung sei dies den Israeliten für alle Geschlechter auferlegt!“

Reflexion

Gott kümmert sich um die Details. In der heiligen Liturgie sind die Details wichtig, weil sie die Heiligkeit Gottes zum Ausdruck bringen. Wenn die Liturgie in würdiger Weise, gültig und rechtmäßig gefeiert wird, hat sie die Fähigkeit, uns viel mehr über Gott zu lehren, als menschliche Worte es je könnten. Das war bei den Israeliten der Fall, und es ist auch heute noch so. Eine schlecht gefeierte Liturgie lehrt uns eine schlechte Theologie. Gott zeigt uns, dass er von uns das Beste im Leben verdient, indem er das Beste von dem, was wir für die göttliche Liturgie haben, sei es Kunst, Ornament oder Musik, verlangt. Er verdient dies, weil er Gott ist.

Für die Laien müssen wir mit unseren Gaben großzügig sein, um die Kirche und die Liturgie für den Herrn schön zu machen. Das könnte bedeuten, dass wir für die Reinigung von Orgeln, für die Glocken der Kapelle oder für würdige religiöse Kunst zahlen. Es kann auch bedeuten, unseren Söhnen zu helfen, die Schönheit der Messe zu sehen und sie zu inspirieren, auf würdige Weise am Altar des Herrn zu dienen.

Für Priester und diejenigen, die als Liturgen oder geistliche Musiker arbeiten, ist die Verantwortung noch größer. Es wird Ihre Aufgabe sein, die Liturgie zu studieren und zu verstehen, was die Kirche für den sakralen Raum und für die sakrale Musik vorschreibt, und dann das Gelernte in freudiger Unterwerfung unter den Willen des Herrn in die Praxis umzusetzen. Die Anbetung Gottes ist zu wichtig, als dass wir sie nach unseren persönlichen Vorlieben gestalten könnten. Er verdient das Beste, was sein Volk anbieten kann, wie es von den Verantwortlichen in der Kirche vorgeschrieben wird.

In unserer Gesellschaft gibt es den Kult der Beiläufigkeit. Wie viele von uns tragen bei der Arbeit ein schön geknöpftes Hemd und eine Hose und ziehen sich für die Sonntagsmesse eine Jeans und ein Polo an? Nehmen Sie die Einzelheiten ernst. Ziehen Sie sich, falls Sie es nicht schon getan haben, für die Messe gut an und bringen Sie Ihrer Familie bei, das Gleiche zu tun. Für Priester sollten Sie sich überlegen, ob Sie Ihre Liturgen durch die vielen kirchlichen Dokumente führen, die die Würde der Liturgie betreffen.

Überlegen Sie, wie Sie in Ihrer Beziehung zu Gott den Kult der Beiläufigkeit annehmen können. Diskutieren Sie mit ihm, wie Sie ihn mehr ehren sollen, besonders wenn es um die Messe geht.

Exodus90: Day 64: Spiritual Sacrifice

Day 64: Spiritual Sacrifice

Geistige Aufopferung

Tägliche Peilungen: Woche 10

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Zwei volle Monate liegen nun hinter Ihnen. Was für ein Geschenk. In den Lesungen dieser Woche hören die Israeliten vom Herrn über das Priestertum und die richtigen Gewänder für den Dienst in der Stiftshütte. Während sich Ihr neues Leben in der Bergwüste formt, überlegen Sie gemeinsam mit den Israeliten, wie Ihre neue Freiheit in die Tat umgesetzt werden kann. Werden Sie sie nutzen, um dem Herrn zu dienen (indem Sie zu den Berggipfeln hinaufschauen) oder um sich selbst zu dienen (mit gesenktem Kopf und ohne Rücksicht auf die Menschen um Sie herum)? Es gibt nur einen Weg, der Sie frei hält.

Aktionspunkte

1. Checken Sie mit Ihrem Anker ein. Nach wochenlanger nächtlicher Untersuchung haben Sie begonnen, sich selbst gut kennen zu lernen. Sind Sie versucht, eine Kurve zu kürzen, eine Reflexion zu überspringen, Zeit mit Gott im Gebet zu vermeiden oder gar ganz zu der Sklaverei zurückzukehren, die Sie hinter sich gelassen haben? Melden Sie sich bei Ihrem Anker. Dafür ist er da. Selbst wenn Sie heute bereits bei ihm eingecheckt haben, sollten Sie, wenn Sie befürchten, dass Sie fallen könnten, erneut bei Ihrem Anker einchecken. Es ist viel besser, ihn in einem Moment der Versuchung zu kontaktieren, als der ganzen Bruderschaft erklären zu müssen, warum Sie ihn nicht kontaktiert haben, nachdem Sie gefallen sind.

2. Behalten Sie die Disziplinen. Die asketischen Praktiken sind alltäglich geworden und haben jeden Reiz verloren, die Freiheit jedoch nicht. Dies ist die Zeit, in der deine tugendhaften Muskeln wirklich gestärkt werden. Ihre Bemühungen jetzt (oder das Fehlen davon) werden Ihnen und Ihrer Bruderschaft am Tag 91 deutlich werden. Bauen Sie Tugend auf. Behalten Sie die Disziplinen bei.

3. Bleiben Sie auf den Herrn angewiesen. Er hat Sie so weit gebracht. Er wird euch weiterhin in das gelobte Land führen. Wenn ihr anfangt zu glauben, dass ihr diese Arbeit allein getan habt, wird er euch vielleicht einen Blick darauf werfen lassen, wozu ihr ohne ihn fähig seid. Das heißt, er wird euch vielleicht erlauben, nach Ägypten zurückzuwandern. Bleiben Sie am Fuße des Sinai-Gebirges. Verlassen Sie sich weiterhin auf den Herrn.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Männer im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 27:1–8

Mache sodann den Altar aus Akazienholz, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit – der Altar soll quadratisch sein – und drei Ellen hoch. Errichte seine Hörner auf seinen vier Ecken – seine Hörner sollen mit ihm ein Stück bilden – und überziehe ihn mit Kupfer. Stelle dazu auch die Töpfe her, um die Fettasche von ihm wegzunehmen, die passenden Reinigungsschaufeln und Sprengschalen, Fleischgabeln und Feuerbecken; alle zugehörigen Geräte sollst du aus Kupfer verfertigen. Mache für ihn ein Gitterwerk, ein kupfernes Netzgitter, und bringe an seinen vier Enden vier kupferne Ringe an. Unter der Einfassung des Altars bringe es unterhalb an; es soll das Netzgitter bis zur halben Höhe des Altars reichen. Richte für den Altar auch Stangen aus Akazienholz zu und bedecke sie mit Kupfer. Die Stangen sollen in die Ringe hineingesteckt werden; sie sollen sich auf beiden Seiten des Altars befinden, wenn man ihn trägt. Er sei hohl; stelle ihn aus Platten her; wie man dir auf dem Berg gezeigt hat, so sollen sie ihn zur Ausführung bringen.

Reflexion

Nachdem er die Vorschriften für das Zelt und die Arche gegeben hat, lehrt Gott Mose, wie man den Brandopferaltar baut. Der Altar soll das Herzstück der israelitischen Anbetung sein, wo die Priester Lämmer, Ziegen und Stiere zur Vergebung der Sünden opfern werden. In Ägypten wählten die missratenen Kinder Israels andere Götter. Dem Herrn zu opfern ist eine physische Möglichkeit, die Gott Israel gibt, sich von den falschen Göttern Ägyptens zu trennen und ihn, den einen wahren Gott, zu ehren. Obwohl diese Tieropfer der Israeliten unvollkommen und vorübergehend sind, handelt es sich um gehorsame Opfer, die der Bitte des Herrn entsprechen, und sie tragen zu ihrer Freiheit bei. Das Endziel ist nicht die Opferung der Tiere selbst, sondern das Opfer der Herzen der Israeliten für Gott.

Wenn wir die Dinge, die wir lieben, aufgeben, sind wir in der Lage, uns sowohl von falschen Göttern (oder Dingen, die zu falschen Göttern werden könnten) zu trennen als auch unseren Herrn würdig zu ehren. Inzwischen haben Sie jedoch gesehen, wie leicht es sein kann, auf unsere Opfer- und Bußhandlungen stolz zu sein. Erzählen wir den Menschen, außer unseren Brüdern in der Bruderschaft, immer noch, wie kalt unsere Duschen sind? Wem dienen wir mit solchen Bemerkungen? Vergessen Sie nie, dass Ihre Opfer ein Ausdruck Ihrer Liebe zu Gott sind und nicht eine Zurschaustellung Ihres Machismo.

Sprechen Sie heute mit dem Herrn darüber, wie er Ihr Herz während dieses letzten Monats durch Ihre asketischen Handlungen weiter reinigen kann. Sprechen Sie mit ihm darüber, wie Ihre Opfer für Ihren Geist so tief wie für Ihr Fleisch sein können.