Das Licht des unvergänglichen Lebens Jesu leuchtet vom Berg der Verklärung aus in das Leben der Jünger hinein. Sie sehen dort etwas von dem, was ihnen sonst verborgen ist und wofür sie in diesem Moment keine menschlichen Worte finden. Sie fallen überwältigt von diesem strahlenden Licht zu Boden und sind wie tot.
Bei der Verklärung Jesu auf dem Berg geht es nicht so sehr um die Verwandlung Christi, sondern vielmehr um die Verwandlung der Jünger. Jesus tritt zu ihnen, berührt sie und spricht zu ihnen: „Steht auf! Habt keine Angst!“. In der Begegnung mit Gottes Schönheit und Herrlichkeit sollen die Jünger selbst verwandelt werden, von Seinem Licht, selbst zu strahlen und zu leuchten beginnen. Es ist ein Hinweis auf den Ostermorgen, auf das österliche Licht, das vom Tod ins Leben führt.
Schlagwort: Fastenzeit
Vom ICH zum DU – über das Fasten
Das Fasten hat eine ganz eigene Kraft, die es neu zu entdecken gilt. Es ist nicht nur Verzicht, es ist vielmehr eine geistliche Kraft, wo Gottes Gnade in mir Raum bekommt, so dass ich mich auch dem anderen zuwenden und ihm Gutes tun kann. Es dient der Zurücknahme des eigenen Ich, so dass das Du des Nächsten im Almosen geben und das Du Gottes im Beten in den Vordergrund tritt. Fasten, Beten und Almosengeben stehen in der Mitte der Bergpredigt und genaugenommen ist das Gebet das Herz zwischen beiden, die innere Mitte, von der aus sich das ganze Leben des Christen entfaltet.
Text: VeronikaBOTSCHAFT VON PAPST BENEDIKT XVI. ZUR FASTENZEIT 2012
„Laßt uns aufeinander achten und uns zur Liebe
und zu guten Taten anspornen.“ (Hebr 10,24)
Aschermittwoch
Zu Beginn der Fastenzeit findet am Aschermittwoch,
den 22.02.2012 eine HL. Messe im überlieferten lateinischen Ritus
(außerordentlicher römischer Ritus) in der Stiftskirche Neustadt
um 18:00 Uhr statt.
Anschließend kann das Aschenkreuz empfangen werden.