Utopia (1516)

»Wenn ich aber alle heutigen Staaten prüfe, so finde ich nichts anderes als eine Art von Verschwörung der Reichen, die im Namen und unter dem Rechtstitel des Staates für ihren eigenen Vorteil sorgen. Alle möglichen Schliche und Kniffe ersinnen und erdenken sie, um zunächst einmal das, was sie durch üble Machenschaften zusammengerafft haben, ohne Furcht vor Verlust zusammenzuhalten, dann aber alle Mühe und Arbeit der Armen so billig wie möglich zu erkaufen und ausnützen zu können. Sobald die Reichen erst einmal im Namen der Allgemeinheit, das heißt also auch der Armen, den Beschluss gefasst haben, diese Methoden anzuwenden, so erhalten sie auch schon Gesetzeskraft.«

Thomas Morus: Utopia (1516)

Nie habe ich daran gedacht,einer Sache zuzustimmen, …

l. Thomas Morus, Bildquelle: Wikipedia

Nie habe ich daran gedacht,einer Sache zuzustimmen, die gegen mein Gewissen wäre. Wir dürfen nicht erwarten, im Federbett in den Himmel zu kommen.

Das ist der rechte Weg, auf dem unser Herr dorthin kam. Sein Weg führte ihn über große Qual und viel Trübsal. Der Knecht darf nicht erwarten, es besser zu haben als sein Meister. Gott könnte den Menschen nicht empfindlicher strafen, als wenn er ihm alles nach Wunsch gehen ließe. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gott mich ohne meine Schuld nicht verlässt. So überlasse ich mich ihm in aller Hoffnung und mit vollem Vertrauen. Es kann mir nichts geschehen, was Gott nicht will. Was immer er aber will, so schlimm es scheinen mag, es ist doch wahrhaft das Beste.

Thomas Morus (1478-1535), englischer Staatsmann, Heiliger und Märtyrer, Patron der Regierenden und der Politiker

Hier mal das ganze Zitat. Ich fand im Netz immer nur den ersten Satz…

Wie sich die Kirche erneuert …

Amazonas

… Fast nie kam in der Kirche etwas in Gang, wenn sich möglichst viele zu einem Palaver zusammensetzten, um die Kirche zu reformieren.

Die Kirche machte dagegen immer dann wirkliche Fortschritte, wenn sich einzelne Männer und Frauen von der inneren Gemeinschaft mit Gott erfüllen ließen und sie das Feuer des Heiligen Geistes empfingen. Die großen Gemeinschaften und Orden der Christenheit begannen nie als Massenbewegung, sondern immer als Initiative einzelner Männer und Frauen, wie beispielsweise die Lebenswege der heiligen Benedikt von Nursi, Franziskus und Clara von Assisi, Dominikus, Ignatius von Loyola, Teresa von Avila oder die heilige Mutter Theresa von Kalkutta.

Zitat aus Hinrich E. Bues: DER APOSTEL EFFEKT, erschienen bei FE

Es gehört zu herausragendnen Errungenschaften unserer Zeit …

Es gehört zu herausragenden Errungenschaften unserer Zeit, dass in den Köpfen der Menschen von Kindheit an, mindestens ein Dutzend widerstreitende Philosophien herum tanzen. Diese Lehren sind für die Menschen nicht wahr oder falsch, sondern sie sind akademisch oder praktisch, abgedroschen oder zeitgemäß, konventionell oder unbarmherzig.

Frei nach C.S. Lewis: Dienstanweisung für einen Unterteufel

…when I became a Christian I was able to take a more liberal view

 

 

 

 

 

If you are a Christian, you are free to think that all these religions, even the queerest ones, contain at least some hint of the truth. When I was an atheist I had to try to persuade myself that most of the human race have always been wrong about the question that mattered to them most; when I became a Christian I was able to take a more liberal view.

C.S. Lewis: Mere Christianity