Exodus90: Day 40: Bread of Life

Day 40: Bread of Life

Tägliche Peilungen: Woche 6

Sie befinden sich auf dem nordwestlichen Ufer des Roten Meeres.

Die Israeliten sind zwischen einer Armee und einem Gewässer gefangen. Wir befinden uns an einem ähnlichen Ort: zwischen unseren früheren Gewohnheiten und den Disziplinen. Wenn wir jetzt aufhören, werden wir wieder versklavt sein. Bleiben Sie standhaft in Ihrem Glauben.

Aktionspunkte

1. Nehmen Sie sich Zeit für ein gutes Geständnis.
2. Bleiben Sie bei den Reflexionen.
3. Treten Sie in das Wort ein.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser …

Exodus 16:4–21

Der Herr sprach zu Moses: „Seht, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen! Das Volk soll dann hingehen und sich den Tagesbedarf einsammeln; ich will es darauf prüfen, ob es nach meinem Gesetze wandelt oder nicht. Wenn sie nun am sechsten Tage zubereiten, was sie heimbringen, so wird es das Doppelte von dem sein, was sie sonst tagtäglich sammeln.“

Moses und Aaron sprachen zu allen Israeliten: „Am heutigen Abend werdet ihr erfahren, daß der Herr es war, der euch aus Ägypten geführt hat. Und morgen früh werdet ihr die Herrlichkeit des Herrn schauen, da er eure murrenden Reden wider den Herrn gehört hat. Doch was sind wir, daß ihr gegen uns murrt?“ Moses sprach weiter: „Der Herr wird euch nämlich am Abend Fleisch zu essen geben und Brot am Morgen zur Sättigung, da der Herr eure murrenden Reden wider ihn gehört hat. Doch was sind wir? Nicht gegen uns waren eure murrenden Reden, sondern gegen den Herrn.“

Moses sprach zu Aaron: „Sage der ganzen Gemeinde der Israeliten: „Nähert euch dem Herrn, denn er hat euer Murren gehört!““ Während nun Aaron zur ganzen Gemeinde der Kinder Israels noch redete, wandten sie sich in Richtung nach der Wüste. Da erschien die Herrlichkeit des Herrn in der Wolke.

Der Herr sprach zu Moses: „Ich habe das Murren der Kinder Israels gehört; sage ihnen folgendes: „Heute gegen Abend werdet ihr Fleisch essen und morgen in der Frühe euch an Brot sättigen; daran sollt ihr erkennen, daß ich der Herr bin, euer Gott!““

Und es geschah am Abend, da kam ein Wachtelschwarm angeflogen und bedeckte das Lager. Am Morgen aber war rings um das Lager ein Taubelag. ls aber der Taubelag aufstieg, da lag auf der Oberfläche der Wüste etwas Feines, Knisterndes, fein wie Reif am Boden. Die Kinder Israels sahen es und sprachen zueinander: „Man hu? (Was ist das?)“ Sie wußten nämlich nicht, was es war. Da sprach Moses zu ihnen: „Das ist das Brot, das der Herr euch zur Nahrung gibt.

Folgendes nun gebietet der Herr: Jeder sammle davon, soviel er zur Nahrung braucht: einen Gomer auf den einzelnen Kopf. Jeder von euch hole nach der Anzahl der Personen, die zu seiner Zeltgemeinschaft gehören!“

Die Israeliten taten so und sammelten, viel oder auch wenig. Sie maßen es mit dem Gomer. Da hatte der, welcher viel gesammelt hatte, keinen Überschuß, und wer wenig gesammelt hatte, keinen Mangel. Jeder hatte, soviel er zur Nahrung brauchte. Moses sagte darauf zu ihnen: „Niemand lasse davon bis zum nächsten Morgen übrig!“ Einige hörten aber nicht auf Moses und ließen doch bis zum nächsten Morgen etwas übrig; das wurde dann faul, wurmig und stinkend. Moses aber war über sie böse. Sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder, soviel er zur Nahrung brauchte. Wenn aber die Sonne heiß schien, dann zerschmolz es.

Reflexion

Das israelitische Volk, das in der Wüste umherwandert und sich ganz auf die Vorsehung Gottes verlässt, schreit zu ihm um Nahrung. Gott antwortet großzügig mit Manna vom Himmel, das auf wundersame Weise mit dem Morgentau erscheint. Das sollte Ihnen vertraut klingen. Wie oft haben wir das eucharistische Gebet in der Messe gehört: „Mache diese Gaben heilig, darum beten wir, indem du deinen Geist auf sie herabsendest wie den Taufall … ?“

Wie die Israeliten befindet sich jeder von uns in der Wüste des Lebens. Auch wir schreien zu Gott um Nahrung. Gott gibt uns unbedingt das, was wir brauchen. Christus verspricht: „Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben das Manna in der Wüste gegessen, und sie sind gestorben. Dies ist das Brot, das vom Himmel herabkommt, damit der Mensch davon isst und nicht stirbt“ (Johannes 6,48-50). Das israelitische Volk aß das von Gott gegebene Brot in der Wüste. In gleicher Weise beten wir in der Messe, dass Gott seinen Geist herabsendet und das Brot und den Wein in den Leib und das Blut Jesu Christi für unsere ewige Nahrung verwandelt.

Als das Brot vom Himmel herabkam, war das israelitische Volk erstaunt und fragte: „Was ist das?“ Auch wir sind mit dem gleichen Erstaunen konfrontiert. Könnte sich Christus wirklich ganz und gar für unsere Rettung hingeben? Ohne Manna wären die Israeliten in der Wüste gestorben. Können wir ohne die Eucharistie wirklich leben? Nehmen Sie diese lebenswichtige Frage mit in Ihre heilige Stunde.

Exodus90: Day 32: The Eucharist and Unity

Day 32: The Eucharist and Unity

Sie befinden sich östlich von Ägypten und fliehen in die Wildnis.

Die Israeliten haben ein Lamm (ein Abbild eines ägyptischen Gottes) getötet und sein Blut öffentlich an ihre Türpfosten geschmiert. Wenn Sie jetzt in die Wüste gehen, wird es Ihnen gut tun, Gott und Ihrer Bruderschaft sehr nahe zu bleiben.

Aktionspunkte

1. Die Kontrolle aufgeben.
2. Kontrollieren Sie Ihren Anker.
3. Denken Sie über Ihr „Warum“ nach.
4. Folgen Sie Gott.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 12:43–51

Der Herr sprach zu Moses und Aaron: „Dies ist das Gesetz für das Pascha: Kein Fremder darf davon essen. Doch jeder Sklave, der um Geld gekauft ist, darf, sobald du ihn beschnitten hast, davon essen. Beisassen und Tagelöhner dürfen nicht davon essen. In ein und demselben Haus muß es gegessen werden; du darfst von dem Fleisch nichts aus dem Haus nach draußen tragen. Keinen Knochen dürft ihr daran zerbrechen. Die ganze Gemeinde Israel soll so verfahren.

Wenn aber ein Fremdling bei dir weilt und er Pascha für den Herrn halten will, so soll zunächst jeder, der männlich ist, beschnitten werden; dann darf er sich nahen, um es zu halten, und er soll wie ein Einheimischer gelten. Aber kein Unbeschnittener darf davon essen. Ein und dasselbe soll für den Einheimischen wie für den Fremdling, der bei euch weilt, gelten!“

Alle Söhne Israels taten so; wie der Herr dem Moses und Aaron geboten hatte, so führten sie es aus. An eben diesem Tage führte der Herr die Kinder Israels, geordnet nach ihren Scharen, aus dem Ägypterland heraus.

Reflexion

Beim Passahmahl wurde ein unbeflecktes Lamm geopfert. Dieses Opfer stand im Zeichen der Eucharistischen Liturgie, in der Christus, das unbefleckte Lamm, zum österlichen Opfer werden sollte. Im Exodus befahl Gott, dass kein Ausländer am Passahopfer teilnehmen durfte. Doch ein Ausländer wurde nicht ohne Hoffnung gelassen. Wenn er sich entschied, sich beschneiden zu lassen und dem Gesetz zu folgen, würde er Mitglied der Gemeinschaft sein und zum Passahfest zugelassen werden.

Der Ritus der Beschneidung machte die Entscheidung, Teil der Gemeinschaft zu werden, zu einer ernsthaften Entscheidung. Kein erwachsener Mann lässt es zu, dass ihm am Sonntagmorgen aus einer Laune heraus ein Messer an die Genitalien gebracht wird. Ein Mann, der sich der Beschneidung unterwarf, entschied sich dafür, ein vollwertiger und aktiver Teilnehmer an dieser Gemeinschaft zu sein. Er entschied sich für die Treue zu diesem Körper.

Ebenso wenig erlaubt die Kirche Nichtmitgliedern ihrer Gemeinschaft, die heilige Kommunion aus einer Sonntagslaune heraus zu empfangen. Doch wie die Ausländer unter den Israeliten im Exodus müssen auch Nichtmitglieder der Kirche nicht von der Eucharistie ausgeschlossen werden. Um zu empfangen, müssen sie tun, was von allen Mitgliedern der Gemeinschaft verlangt wird: sich öffentlich zum Glauben der Kirche bekennen, sich taufen lassen, ihr Gewissen prüfen, fasten, zur Messe gehen und die heilige Kommunion empfangen. Jeder ist willkommen, die Kommunion zu empfangen, aber wir alle sind verpflichtet, das Sakrament würdig und treu zu empfangen. Sind Sie zu einem würdigen Empfang verpflichtet, oder halten Sie Ihre Mitgliedschaft in der Kirchengemeinschaft für selbstverständlich?

Eine Frage der Barmherzigkeit?

<<Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, rechnet mit Reformen seiner Kirche im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. „Das ist eine Frage der Barmherzigkeit“, sagte Zollitsch im Interview mit der ZEIT>>

 

Das würde mich mal interessieren wie das mit der Barmherzigkeit gemeint ist. So spontan fällt mir ein: dass vielleicht  jeder Katholik einen „Freischuss“ bekommt, oder zwei oder drei ? Oder eine „Es ist nichts passiert!“ – Versicherung, die bei der Eheschließung gleich mit vereinbart werden kann? – Vielleicht einen Bonus für Prominente oder Staatsmänner, da er ja unseren Bundespräsidenten als unter der kath. Knute leidend märtyrisiert.

 

Alles absurd: Wie kann denn die Kirche eine Wiederverheiratung angesichts der direkten Entscheidung Jesu Christi (vergl. Lk 16,18) erlauben. Oder wäre es nicht absurd vor dem Traualtar eine Vertragsklausel zu akzeptieren, die die einseitige willkürliche Endlichkeit der Liebe besiegelt – Das wäre nicht die volle wahre Liebe, die sich Eheleute einander versprechen, sondern eine erbärmliche seichte Farce! Und dann noch die Sache mit den Prominenten; das gab es schon immer. Hierbei sollte der Vorsitzende mal nachlesen, dass es wie im Beispiel Heinrich VIII von England nicht bei der Zweiten blieb (Es waren 6!).

Des weiteren fühle ich mich als Christ beleidigt, wenn man mir das Parteiprogramm der Grünen nahelegt: “ Die Grünen“, so wird der Vorsitzende zitiert, “ seien eine Partei, in der viele Christen sich beheimatet fühlen“.

Meint er etwa die „Grünen“ die unter anderem

  • die rechtliche Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften mit der Ehe einschließlich Adoptionsrecht fordern
  • für die Gleichbehandlung jedweder „sexuellen Identität“, für die Beibehaltung und Ausweitung des momentan gültigen Abtreibungsparagraphen kämpfen
  • für die Krippenbetreuung von Kleinstkindern und damit die weitgehende Abschaffung der traditionellen Familie im Sinne einer totalitären sozialistischen Gesellschaft wollen

Jeder, der sich hierin beheimatet fühlt, sollte sich mal über seinen Glauben Gedanken machen und diesen kritisch mit dem Katechismus vergleichen (und nicht anders herum).