2. September: Patronatsfest St. Ägidius

2. September: Patronatsfest St. Ägidius
in der Stiftskirche zu Neustadt

(Das eigentliche Festtagesdatum ist der 1. September)

Er ist einer der Vierzehn Nothelfer und war im Mittelalter einer der wichtigsten Heiligen

Ägidius wurde vermutlich um 640 als Sohn einer noblen Athener Familie geboren. Er verließ seine griechische Heimat und lebte jahrelang in der Diözese von Nîmes als Einsiedler in einer Höhle an der Mündung der Rhone in das Mittelmeer; der Legende nach nährte ihn durch Gottes Fügung eine Hirschkuh mit ihrer Milch. Während einer Jagd des Westgotenkönigs Wamba (König 672–680) flüchtete diese Hirschkuh zu Ägidius, der sich schützend vor das Tier stellte und so versehentlich von einem Pfeil getroffen wurde (siehe Darstellung links).

In der Erkenntnis, dass die Tugend in der Schwachheit vollendet werde, bat er Gott, dass ihm während seines Erdendaseins die Gesundheit nicht wiederkehren solle; so blieb ihm die Wunde bis an sein Lebensende. Zur Vergebung seiner Schuld ließ der König Ägidius ein Kloster errichten. So gründete Ägidius 680 die Benediktiner-Abtei von Saint-Gilles, der er bis zu seinem Tode als Abt vorstand.

Einer weiteren Legende zufolge soll Ägidius den Sohn des Fürsten von Nîmes wieder zum Leben erweckt haben.
In Rom soll er unter Gebeten die ihm vom Papst für sein Kloster geschenkten Türen aus geschnitztem Zypressenholz in den Tiber geworfen haben; nach seiner Rückkehr fand er diese dann im Hafen seiner Heimatstadt wieder.
Als ein Klosterbruder an der Jungfräulichkeit der Maria zweifelte und drei Fragen in den Sand schrieb, erblühten als Antwort des Ägidius drei weiße Lilien auf dem dürren Boden.
Karl der Große – der allerdings fast 100 Jahre später lebte – soll sich um die Fürbitten des Ägidius bemüht haben: Ein Engel legte danach einen Zettel mit der bestätigten Sündenvergebung auf den Altar, an dem Ägidius sein Amt versah. Seitdem gilt Ägidius als Beistand einer guten Beichte und Vergebung und zählt als solcher zu den Vierzehn Nothelfern.
Sein Tod wurde Ägidius im voraus verkündet; bei der Bestattung des Entschlafenen hörten Anwesende die Chöre der Engel, die seine Seele in den Himmel trugen. (Quelle: Wikipedia)

Diözesaner Wallfahrtstag 2012

Diözesaner Wallfahrtstag des lateinischen außerordentlichen Ritus, 2012

St. Philipp von Zell

Am Dienstag den 1. Mai 2012 (Feiertag), 10.00 Uhr, wird in der Wallfahrts- und Pfarrkirche St. Philipp von Zell, in 67308 Zellertal, Ortsteil Zell, ein feierliches  Hochamt im lateinischen Ritus stattfinden.

Zelebrant und Prediger ist der H.H. Domkapitular, Msgr. Dr. Norbert Weis aus Speyer.

Nachmittags um 15.00 Uhr wird uns H.H. Pater Michael Ramm FSSP in der Kirche einen Vortrag über die Schönheiten des außerordentlichen Messritus halten, woran sich eine den Wallfahrtstag beendende, feierliche Sakramentsandacht anschließt, die von Herrn Domkapitular Msgr. Dr. Weis und Herrn Pater Ramm gemeinsam zelebriert wird.

Eine Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen bietet die Wallfahrtsleitung gegen geringe Kosten im nahen Pfarrhaus an.

Der diözesane Speyerer Wallfahrtstag im außerordentlichen Ritus ist Teil der offiziellen Wallfahrtswoche zu Ehren des Hl. Philipp, dessen Hauptfest mit Sakramentsprozession am darauffolgenden Sonntag, den 6. Mai gefeiert wird.

Die Pfarrei Zell hat den Wallfahrtstag im außerordentlichen Ritus in das diesjährige, offizielle Wallfahrtsprogramm aufgenommen, wofür wir uns bei den Verantwortlichen recht herzlich bedanken.

Näheres zum Hl. Philipp von Zell, einem Lokalheiligen unseres Bistums Speyer, kann man hier nachlesen:

Philipp von Zell – Wikipedia

Triduum im tridentinischen Ritus

Das Hl. Triduum im tridentinischen* Ritus im Chor der Stiftskirche zu Neustadt 2012

Abendmahlsamt

am Gründonnerstag, den 5. April um 19:00 Uhr

Karfreitagsliturgie

am Karfreitag, den 6. April, um 15:00 Uhr

Osternachtsfeier

am Karsamstag, den 7. April, um 20:30 Uhr

 

Weitere Gottesdienste im tridentinischen Ritus in der Osterzeit:

Bereits am Palmsonntag, den 01. April:

  • um 10:00 Uhr Palmweihe und Prozession, feierliche Vortrag der Matthäus- Passion

Am Ostersonntag und Ostermontag feierliches Amt im tridentinischen Ritus jeweils um 10:00 Uhr

Chronologische Ansicht

Flyer

*: außerordentlicher römischer Ritus

Chur: Erstmals zwei Personalpfarreien für den außerordentlichen Ritus

Der Churer Bischof Vitus Huonder erhebt zwei Zentren für Gläubige, die dem außerordentlichen Ritus verbunden sind, zu Personalpfarreien.

Zwei Zentren des Bistums Chur, welche seit 35 Jahren den Ritus in der außerordentlichen Form pflegen, wurden von Bischof Vitus Huonder in den Rang von Personalpfarreien erhoben.

Das Communiqué des Bistums Chur, „Bischof Vitus Huonder errichtet Personalpfarreien“, im Wortlaut:

Seit über 35 Jahren existieren im Bistum Chur zwei Zentren für die Gläubigen, die der ausserordentlichen Form des römischen Ritus verbunden sind. Dort wird in einem Umfang Seelsorge betrieben, wie es vielen offiziellen Pfarreien entspricht, jedoch ohne entsprechende Regelung. Dieses unbefriedigende Dauerprovisorium möchte der Bischof von Chur beenden und kirchenrechtlich Klarheit schaffen. Deshalb hat er per 22. Februar 2012 zwei Personalpfarreien errichtet. Die Personalpfarrei Maria Immaculata in Oberarth wird geschaffen für die Gläubigen aus der Urschweiz, die Personalpfarrei Hl. Maximilian Kolbe in Thalwil für die Gläubigen aus dem Kanton Zürich.

Die Zugehörigkeit zur Personalpfarrei ist nicht wie bei der klassischen Pfarrei primär vom Wohnsitz abhängig, sondern durch die Mitgliedschaft in einer Gruppe, die sich durch Besonderheiten in Ritus, Sprache oder Nationalität auszeichnet. So ist etwa die Italienermission in den Städten Zürich und Winterthur ebenfalls als Personalpfarrei organisiert.

Das Motu proprio “Summorum Pontificum” Papst Benedikts XVI. vom 7. Juli 2007  sieht vor, dass vom Bischof für die Gläubigen, die der ausserordentlichen Form des Römischen Ritus verbunden sind, Personalpfarreien errichtet werden können. In verschiedenen Diözesen, etwa in Rom, Blois, Strassburg, Quebec, Denver, Colorado Springs oder Dallas wurden bereits solche Personalpfarreien errichtet.

Meine Glückwünsche und Gottes reichen Segen an alle Gläubigen der neuen Pfarrei !

Quelle

Bericht vom Kindertag in der Bistumszeitung

Spiele, Filmvorführung und Andacht

Mitte Oktober hatte die Gemeinde des tridentinischen Ritus in Neustadt den Nachwuchs ihrer Mitglieder zu einem Kindertag eingeladen.

Als Veranstaltungsort wurde das protestantische Gemeinde Casimiranum genutzt. Den Kindertag, an dem rund 30 Sieben-bis vierzehn-Jährige teilnahmen, gestaltete Pater Engelbert Recktenwald FSSP.

Auf dem Programm standen Spiele, ein/ Bibelquiz und ein Film über den portugisischen Wallfahrtsort Fatima – mit einer Andacht im Chorraum der Stiftskirche klang der Kindertag aus. Text/Foto: zg

aus dem „Pilger“ vom 04.12.2011, Nr. 48/ Jg 164