Gott existiert – Was denken Dichter und Philosophen?
Aristoteles (384-322 v.Chr.)
griechischer Philosoph.
„Obwohl aller sterblichen Natur unsichtbar, wird Gott aus seinen Werken selber ersehen.“
Voltaire (1694-1778)
frz. Philosoph u. Schriftsteller; wichtigster Vertreter der frz. Aufklärung
„Wenn kein Gott existierte, müsste man ihn erfinden; doch er existiert! Die ganze Natur ruft es uns zu.“
J. J. Rousseau (1712-1778)
frz.-schweizer. Schrittst. u. Kulturphilosoph.
„Ich denke über die Weltordnung nach, um sie unausgesetzt zu bewundern und den weisen Schöpfer anzubeten, der sich in ihr offenbart.“
D. Diderot (1713-1784)
frz. Schriftsteller und Philosoph der Aufklärung.
„Das Auge, der Flügel eines Schmetterlings genügen, um einen Gottesleugner zu vernichten“
J. H. Newman (1801-1890)
brit. Kardinal
„Nun sieh, dass die Vernunft dich lehrt: Es muss ein Gott sein! Wie wäre sonst dieses wundervolle Universum geworden? Es konnte sich nicht selbst schaffen.“
HL. Augustinus (354 – 430)
Bischof von Hippo
„Niemand leugnet Gott, wenn er kein Interesse daran hat, dass es ihn nicht gibt.“
I. Kant (1724-1804)
dt. Philosoph.
„Die Vernunft entrüstet sich mit Recht bei dem Gedanken all das dem Zufall zuzuschreiben. Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit Bewunderung und Ehrfurcht: der gestirnte Himmel über uns und das moralische Gesetz in uns.“
J.W.v. Goethe (1749-1832)
dt.Dichter.
„Dieses Ungeheure, Personifizierte tritt uns als ein Gott entgegen, als Schöpfer und Erhalter, welchen anzubeten und zu preisen wir auf alle Weise aufgefordert sind.“
„Das eigentliche, einzige und tiefste Thema der Welt- und Menschengeschichte, dem alle übrigen untergeordnet sind, bleibt der Konflikt zwischen Unglaube u. Glaube.“
Den Widersacher Gottes lässt Goethe in seinem Werk „Faust“ sagen:
(Mephisto:) „Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft. Ich bin der Geist, der stets verneint und das mit Recht; denn alles, was entsteht, ist wert, dass nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element.“
Seneca (4 v.Chr.-65 n. Chr.)
röm. Dichter und Philosoph.
„Allen Menschen ist der Glaube an Gott ins Herz gesät. Es lügen jene, die da sagen, dass sie nicht an die Existenz Gottes glauben; denn in der Nacht und wenn sie allein sind, zweifeln sie!“
M. Gandhi (1869-1948)
ind. Staatsmann.
„Ich zögere nicht zu sagen, dass ich der Existenz Gottes mehr gewiss bin als unserer Anwesenheit in diesem Raum.“
Pius XII. (1876-1958)
Papst.
„Entgegen oberflächlichen Behauptungen … entdeckt die wahre Wissenschaft Gott, und zwar in immer höherem Maße, je mehr sie Fortschritte macht“
J. Calvin (1509-1564)
frz.-schweizer Reformator.
„Erstlich erkennen wir Gott als unseren Schöpfer, der mit seiner Macht uns aufrechterhält, mit seiner Vorsehung uns regiert, mit seiner Güte uns hegt und uns mit allerlei Segen überschüttet.“
Langbehn (1851-1907)
niederl. Dichter
„Einer, der Gott leugnet, gleicht einem, der die Sonne leugnet: es nutzt ihm nichts, sie scheint doch.“