Exodus90: Day 18: Are You Living for Others?

Day 18: Are You Living for Others?

Exodus 7:25–8:15

Es vergingen sieben Tage, nachdem der Herr den Nil geschlagen hatte.

Der Herr sprach zu Moses: „Geh zum Pharao und sage ihm: So spricht der Herr: Entlasse mein Volk, sie sollen mir dienen! Wenn du aber die Freilassung verweigerst, dann schlage ich dein ganzes Gebiet mit Fröschen. Wimmeln soll der Nil von Fröschen; sie sollen heraufsteigen und bis in deinen Palast kommen, ja, bis in dein Schlafgemach und bis auf deine Lagerstatt, in die Häuser deiner Diener und zu deinem Volk, auch in deine Backöfen und Backtröge. Sogar an dir, deinem Volk und an allen deinen Dienern sollen die Frösche hinaufkriechen.“
Der Herr sprach zu Moses: „Sage zu Aaron: Strecke deine Hand mit deinem Stabe aus über die Flüsse, Kanäle und Teiche und bewirke, daß die Frösche auf das Land Ägypten heraufkommen!“ Aaron streckte seine Hand über die Wasser von Ägypten aus; da kamen die Frösche herauf und bedeckten das Ägypterland. Doch die Wahrsagepriester taten durch ihre Geheimkünste dasselbe. Sie ließen ebenfalls die Frösche über das Ägypterland kommen.

Dann ließ der Pharao Moses und Aaron rufen und bat: „Verwendet euch für mich bei dem Herrn, daß er die Froschplage von mir und meinem Volke abwende; dann will ich das Volk entlassen, daß es dem Herrn Opfer darbringe!“ Moses antwortete dem Pharao: „Verfüge über mich! Wann soll ich mich für dich, deine Diener und dein Volk verwenden, auf daß die Frösche von dir und deinen Häusern beseitigt werden und nur noch im Nil bleiben?“ Er sagte: „Für morgen!“ Jener antwortete: „Nach deinem Wunsch soll es geschehen, damit du erkennst, daß niemand dem Herrn, unserm Gott, gleich ist! Die Frösche werden also von dir, von deinen Häusern, von deinen Dienern und von deinem Volke weichen; nur im Nil werden sie bleiben.“

Moses und Aaron entfernten sich vorn Pharao. Moses rief inständig zum Herrn wegen der Froschplage, die er dem Pharao auferlegt hatte. Der Herr tat, wie Moses gebeten: Die Frösche verendeten in den Häusern, auf den Höfen und Feldern. Man schüttete sie scheffelweise auf Haufen, so daß das Land davon stank. Als Pharao sah, daß die Erleichterung eingetreten war, verstockte er sein Herz und hörte nicht mehr auf sie – ganz wie der Herr vorausgesagt hatte.

Der Herr sprach zu Moses: „Sage zu Aaron: Strecke deinen Stab aus und schlage den Staub der Erde, so wird er im ganzen Ägypterland zu Stechmücken werden!“ Sie taten so: Aaron streckte seine Hand mit dem Stab aus und schlug den Staub der Erde, und es kamen Stechmücken über Menschen und Vieh. Aller Erdenstaub wurde im ganzen Ägypterland zu Stechmücken. Die Wahrsagepriester versuchten durch ihre Geheimkünste, ebenso Stechmücken hervorzubringen; sie vermochten es aber nicht; und so kamen die Stechmücken über Menschen und Vieh. Da erklärten die Wahrsagepriester dem Pharao: „Gottes Finger ist dies!“ Doch des Pharao Herz blieb hart; er hörte nicht auf sie, wie der Herr vorausgesagt hatte.

Reflexion

Wenn Sie kein achtjähriger Junge sind, ist die Aussicht auf eine Vielzahl quakender Frösche, die das Land überwältigen, bestenfalls unangenehm. Diese schleimige Szene verrät etwas über den Pharao als Mann. Als Moses ihm die Befreiung von dem Angriff der Amphibien anbietet, stimmt der Pharao zu, dass Moses bei Gott eingreifen sollte, aber nicht jetzt – „morgen“. Der Pharao zeigt keine Rücksicht auf die Härte, die er seinem eigenen Volk auferlegt hat. Seine arrogante Gleichgültigkeit gegenüber der Not seiner Untertanen offenbart seine Herzenshärte. Er weigert sich, vor Gott zu knien oder sich mit ihm zusammenarbeiten zu sehen. Und wenn die Froschplage vorbei ist, zeigt er keine Achtung vor Moses, und in seinem aufgeblasenen Stolz bietet er Gott keine Dankbarkeit an.
Wir machen oft den schweren Fehler, jemanden außer uns selbst zu missachten. Zu leicht (wenn auch nur im übertragenen Sinne) missachten wir den Gott des Universums, unsere Frauen, unsere Gemeindemitglieder, unsere Söhne und unsere Töchter. Andere zu missachten ist das Gegenteil von dem, was es bedeutet, ein wahrer Mann zu sein. Und die Missachtung des Leibes Christi – also die Missachtung Gottes selbst – ist ein Weg, der wahrscheinlich in die Hölle führt.
Wollen Sie Ihr wahres Potenzial erreichen und Ihre gottgegebene Kraft so einsetzen, wie er Sie geschaffen hat? Dann müssen Sie an andere denken. Sie müssen sich „unter der mächtigen Hand Gottes demütigen“ (1. Petrus 5,6) und die Menschen um Sie herum aufrichten. Wenn Sie das tun, handeln Sie auf eine heilige Weise. Wie sieht der Herr Sie jetzt handeln? Nicht sicher? Fragen Sie ihn.

Exodus90: Day 17: Filled Abundantly

Day 17: Filled Abundantly

Exodus 7:14–24

Darum spricht der Herr: Daran sollst du erkennen, daß ich der Herr bin: Siehe, ich schlage mit dem Stabe in meiner Hand auf das Wasser im Nil, und es verwandelt sich in Blut. Die Fische im Nil werden sterben, der Nil wird stinken, und die Ägypter werden nicht mehr imstande sein, Wasser aus dem Nil zu trinken.“

Der Herr sprach zu Moses: „Sage zu Aaron: Nimm deinen Stab und strecke deine Hand über die Gewässer der Ägypter, über ihre Ströme und Kanäle, über ihre Teiche und alle ihre Wasserstellen aus, daß sie zu Blut werden! Blut soll sein im ganzen Ägypterlande, sogar in den Bäumen und Steinen!“ Moses und Aaron taten, wie der Herr befohlen hatte. Er erhob den Stab und schlug das Wasser im Nil vor den Augen des Pharao und seiner Diener. Da verwandelte sich alles Wasser im Nil zu Blut. Die Fische im Nil starben, der Nil stank, und die Ägypter vermochten kein Wasser mehr aus dem Nil zu trinken. Das Blut war im ganzen Ägypterland. Die Wahrsagepriester in Ägypten aber taten durch ihre Geheimkünste dasselbe. Darum blieb das Herz des Pharao hart, und er hörte nicht auf sie, wie der Herr vorausgesagt hatte.

Der Pharao wandte sich ab, ging in seinen Palast und nahm sich auch dies nicht zu Herzen. Alle Ägypter gruben rings um den Nil nach Trinkwasser, weil sie das Nilwasser nicht zu trinken vermochten.

Reflexion

Hier ist eine sichere Wahrheit: Gott offenbart die Dinge, wie sie wirklich sind. In der heutigen Passage beginnt Gott mit den zehn Plagen, um seine Autorität über den Pharao und die falschen Götter Ägyptens zu zeigen. Diese Autorität ist so groß, dass jedes Gewässer in Ägypten in Blut verwandelt wird, wodurch der Nil verfault und untrinkbar wird. Blut kann hier als ein Symbol für die physische Existenz genommen werden – das Material der menschlichen Natur, das von dieser Welt ist. Wasser, die Quelle des menschlichen Lebens, wird hier in eine Quelle des Todes und des Verfalls verwandelt.
Im Hebräischen impliziert dieser Text, dass die Töpfe und Gefäße, die für das Wasser verwendet wurden (und nun mit Blut gefüllt sind), aus Material hergestellt wurden, das von denselben Bäumen und Steinen stammt, die die Ägypter zum Bau ihrer Götzen benutzten. Die falschen Götter der Ägypter sind nun für sie zu einer buchstäblichen Todesquelle geworden. Sie sind Götter, die nicht retten können.
Heute sind Sie ständig versucht, sich den Dingen des Fleisches zuzuwenden – Sex, Macht, Geld -, die Sie vom wahren Leben und der Freiheit abgeschnitten haben. Das Gefäß Ihrer Menschlichkeit ist oft eher mit Tod und Verfall gefüllt als mit Gottes Leben. Betrachten Sie jedoch eine andere Szene in der Heiligen Schrift: die aus Kapitel 2 des Johannes-Evangeliums. Hier verwandelt Christus das Wasser, das zur Reinigung in Gefäßen gehalten wird, in Wein, ein noch stärkeres Symbol des Lebens und der Freude und des neuen Lebens, das er uns im Geist anbietet. Bleiben Sie stark und wissen Sie, dass Jesus das Wasser Ihres Lebens in Wein verwandeln wird, wenn Sie bei ihm bleiben. Rufen Sie den Herrn heute an. Bitten Sie ihn, Sie mit Leben und Freude in Fülle zu erfüllen. 

Quelle: exodus90.com

Exodus90: Day 16: Do Not Be Afraid

Day 16: Do Not Be Afraid

Exodus 7:8–13

Der Herr sprach zu Moses und Aaron: „Wenn nun der Pharao zu euch sagt: „Wirkt doch zu eurer Beglaubigung ein Wunder!“, dann sprich zu Aaron: „Nimm deinen Stab und wirf ihn vor den Pharao hin!“, und so wird er zu einer Schlange werden.“ Da gingen Moses und Aaron zum Pharao und taten, wie der Herr befohlen hatte. Aaron warf seinen Stab vor den Pharao und seine Diener hin, und er ward zur Schlange. Da ließ der Pharao die Weisen und Zauberkünstler rufen. Vermöge ihrer Geheimkünste vollbrachten die Wahrsagepriester Ägyptens dasselbe. Jeder von ihnen warf seinen Stab hin, und es wurden Schlangen daraus. Doch Aarons Stab verschlang ihre Stäbe. Aber das Herz des Pharao blieb hart; er hörte nicht auf sie, wie der Herr vorausgesagt hatte.

Reflexion

In der heutigen Lesung befiehlt der Pharao seinen Magiern, das von Aaron vorgetragene Zeichen zu duplizieren. Dies ist nur ein leerer Versuch, das Volk zu verwirren, indem die Kraft des Zeichens Gottes geschwächt wird. Der Pharao versucht, Alternativen zu Gottes Weg anzubieten. Heute finden wir überall moderne „Pharaonen“, die versuchen, dasselbe zu tun. „Lies dieses Buch, es wird dir den Frieden geben, den du suchst. Verbringen Sie Zeit auf dieser Website, es wird Ihnen die Beziehungen geben, die Sie sich wünschen. Nehmen Sie diese Diät gepaart mit diesen Nahrungsergänzungsmitteln ein, und Sie werden so ziemlich ewig leben.“ Aber wir sind für Gott selbst geschaffen, und keine Alternative kann unsere Herzen erfüllen.

Wie oft sind Sie schon nach neueren, leichteren Wegen zur Freiheit gelaufen, nur um in einem Moment des Scheiterns wieder einmal zu erkennen, dass es keinen „leichteren Weg“ gibt? Freiheit und Erlösung finden sich nur auf dem Weg über das Kreuz. Das kann entmutigend sein; der Weg zu Gott ist schwer. Was, wenn wir nicht vollkommen sind? Was, wenn wir es einfach nicht schaffen? Was wird aus uns und unseren Familien werden, wenn wir nicht auf dem Weg des Herrn wandeln? Wenn wir den Weg des Kreuzes nicht allein bewältigen können, und es keinen leichteren Weg gibt, was bleibt uns dann anderes übrig als Verzweiflung?

Diese Fragen haben alle eines gemeinsam: Sie schließen Gottes Gnade aus. Es gibt guten Grund, sich Sorgen zu machen, wenn wir nur an uns selbst und unsere endlichen Fähigkeiten denken. Gebet, Askese und Brüderlichkeit sind keine einfachen Dinge, die man ausleben kann. Angesichts der Herausforderung ist es normal, nach alternativen Wegen zu Gott zu suchen oder, schlimmer noch, Dingen hinterherzulaufen, die uns von unserer Unfähigkeit, aus eigener Kraft erfolgreich zu sein, ablenken. Aber sehen Sie sich die heutige Schrift an. So wie Moses und Aaron vor dem Pharao stehen, sind sie ihm in den Augen der Welt in fast jeder Hinsicht unterlegen, aber Gott ist gegenwärtig, und er handelt in ihrem Namen.

„Fürchtet euch nicht.“ Dies ist der häufigste Satz in der gesamten Heiligen Schrift und taucht in der einen oder anderen Form über 350 Mal im Alten und Neuen Testament auf. Als Jesus seinen öffentlichen Dienst begann, erkennt der Fischer Simon, später Petrus genannt, seine eigene Sündhaftigkeit, wenn er Jesus begegnet. Er fällt auf die Knie und fleht den Herrn an, von ihm wegzugehen. Dann spricht Jesus diese Worte zu ihm: „Fürchtet euch nicht; von nun an werdet ihr Menschen fangen“ (Lukas 5,10). Sehen Sie sich die Antwort dieses Mannes an, der gerade offen seine Unzulänglichkeiten bekannte. Er hat alles verlassen und ist dem Herrn gefolgt.

Es stimmt, dass Sie nicht fähig sind, Gebet, Askese und Brüderlichkeit perfekt zu leben. Aber Sie müssen nicht verzweifeln. So wie der Vater für Moses da war und Christus für Simon Petrus, so ist auch der Heilige Geist jetzt für Sie da. „Fürchtet euch nicht.“ Es gibt keinen anderen Weg zur Freiheit und zum Heil als den Weg des Kreuzes, ein Leben des Gebetes, der Askese und der Brüderlichkeit; aber Gott ist hier bei Ihnen. Fürchtet euch nicht: Gott lebt und handelt jetzt und wird in all diesen neunzig Tagen in Ihrem Leben weiterleben. Fürchte dich nicht: Du bist Gottes Sohn; er liebt dich, und er ist hier, um dir die Gnade zu geben, die du brauchst, um ein freier Mensch zu sein und mit ihm freudig den Weg zur Erlösung zu gehen. Rufen Sie dies heute im Gebet vor Ihren Augen hervor.

Exodus90: Day 15: God Wills Your Freedom

Day 15: God Wills Your Freedom

Exodus 6:28–7:7

Es geschah, als der Herr zu Moses im Lande Ägypten redete, da sagte der Herr zu Moses: „Ich bin der Herr! Sprich zum Pharao, dem Ägypterkönig, all das, was ich zu dir spreche!“ Da antwortete Moses vor dem Herrn: „Fürwahr, ich bin schwerfällig im Reden! Wie sollte da der Pharao auf mich hören?“
Der Herr sprach zu Moses: „Siehe, ich habe dich zum Gott für den Pharao bestellt, dein Bruder Aaron soll dein Prophet sein! Du sollst alles, was ich dir auftrage, (zu ihm) sagen; dein Bruder Aaron aber soll zum Pharao sprechen, damit er die Kinder Israels aus seinem Lande freigibt! Ich aber werde das Herz des Pharao verhärten und werde meine Zeichen und Wunder im Ägypterland zahlreich machen. Der Pharao wird nicht auf euch hören. Ich lege darum meine Hand auf Ägypten und führe meine Heerscharen, mein Volk, die Kinder Israels, aus dem Ägypterland heraus unter gewaltigen Strafgerichten. Die Ägypter werden erkennen, daß ich der Herr bin, wenn ich meine Hand gegen Ägypten ausstrecke und die Kinder Israels aus ihrer Mitte fortführe.“ Moses und Aaron taten, wie der Herr ihnen aufgetragen hatte, und führten es so aus. Moses war achtzig Jahre alt und Aaron dreiundachtzig, als sie zum Pharao redeten.

Reflexion

Schauen Sie sich an, was in der heutigen Schrift vor sich geht: Moses steht dem ägyptischen Pharao, dem mächtigsten Herrscher der Welt, im Herzen seines Königreichs gegenüber, wo er von seinen treuen Untertanen umgeben ist. Gott weist Mose an, dem Pharao ein schwieriges Gebot zu geben, dem er gehorchen muss. Es ist vielleicht nicht überraschend, dass sich Moses angesichts einer gewaltigen Aufgabe so verhält, wie viele es tun würden: Er schreckt davor zurück. Er sagt Gott, dass ihm die Zunge gebunden ist. Aber Gott wird seine allzu menschliche Entschuldigung nicht akzeptieren.

Stattdessen sagt Gott, der oberste Herrscher der ganzen Schöpfung, dem schwachbrüstigen Moses: „Ich mache dich zum Gott des Pharaos“. Der heilige Ambrosius sagt uns, dass die Tugend des Moses die des Pharaos bei weitem übertrifft. Moses ist nicht sündigem Verhalten ergeben, und seine Leidenschaften beherrschen ihn nicht. Ambrosius sagt, dass er „[sein] Fleisch mit einer fast königlichen Autorität gezüchtigt“ hat. Auch wenn das Vertrauen von Moses in sich selbst schwindet, hat der Herr jedes Vertrauen in seinen Sohn.

So ist es auch bei Ihnen. So wie Sie Ihre Leidenschaften lenken und die Schmerzen der Askese erleiden, so tun Sie dies als Sohn Gottes, königlich und mächtig im Angesicht des verabscheuungswürdigen „Pharaos“ der Weltlichkeit und des Lasters. Hätten Sie das vor fünfzehn Tagen über sich selbst sagen können? Ihre gewohnte Lebensweise ändert sich. Befolgen Sie weiterhin den Fahrplan Christi für Gebet, Askese und Brüderlichkeit, und Sie werden weiterhin die Gnade der Beherrschung Ihrer Leidenschaften erlangen.

Danken Sie Gott für den Erfolg, den Sie bisher hatten. Anhaltende Dankbarkeit wird Ihnen helfen, Ihre Freude inmitten der Herausforderungen dieser geistlichen Übung aufrechtzuerhalten.

Quelle: www.Exodus90.com

Exodus90: Day 14: The Influence of the Father

Day 14: The Influence of the Father

Exodus 6:13–27

Der Herr redete zu Moses und Aaron und entbot sie zu den Kindern Israels und zum Pharao, dem König von Ägypten; sie sollten die Kinder Israels aus dem Ägypterland hinausführen.

Die Vorfahren Moses und Aarons

Dies sind die Häupter ihrer Familien: Die Söhne Rubens des Erstgeborenen Israels, waren Henoch und Pallu, Chezron und Karmi; dies sind die Geschlechter Rubens. [Gen 46, 9-11]

Die Söhne Simeons waren: Jemuel, Jamin, Ohad, Jachin, Zochar und Schaul, der Sohn der Kanaaniterin; das sind die Geschlechter Simeons.

Dies sind die Namen der Söhne Levis nach ihren Geschlechtern: Gerschon, Kehat und Merari. Levis Lebensjahre waren hundertsiebenunddreißig Jahre.

Die Söhne Gerschons waren Libni und Schimi nach ihren Geschlechtern.

Die Söhne Kehats waren Amram, Jizhar, Hebron und Ussiel. Die Lebensjahre Kehats betrugen hundertdreiunddreißig Jahre.

Die Söhne Meraris waren Machli und Muschi. Das sind Levis Geschlechter nach ihrem Stammbaum.

Amram nahm sich seine Tante Jochebed zur Frau. Sie gebar ihm den Aaron und den Moses. Amrams Lebensjahre betrugen hundertsiebenunddreißig Jahre.

Die Söhne Jizhars waren Korach, Nepheg und Sichri.

Die Söhne Ussiels waren Mischael, Elzaphan und Sitri.

Aaron nahm sich Elischeba, die Tochter des Amminadab und Schwester des Nachschon, zur Frau. Sie gebar ihm Nadab, Abihu, Eleasar und Itamar.

Die Söhne Korachs waren: Assir, Elkana und Abiasaph. Das sind die Geschlechter der Korachiten.

Eleasar, Aarons Sohn, nahm sich eine von den Töchtern Putiels zur Frau. Sie gebar ihm den Pinchas. Das sind die Familienhäupter der Leviten nach ihren Geschlechtern.

Dies sind Aaron und Moses, denen der Herr aufgetragen: „Führt die Kinder Israels aus dem Ägypterland, nach ihren Heerscharen geordnet!“ Dies sind diejenigen, die mit dem Pharao, dem König von Ägypten, redeten, um die Kinder Israels aus dem Ägypterland hinauszuführen, nämlich Moses und Aaron.

Reflexion

Langwierige biblische Genealogien neigen dazu, unser Interesse zu verlieren. Die Namen sind uns fremd, und die Bedeutung der Familienlinien ist der Geschichte längst abhanden gekommen. Doch alles, was in der Heiligen Schrift steht, offenbart der Kirche und dem Gläubigen wichtige Wahrheiten. Insbesondere die Genealogien verbinden uns mit den Verheißungen und Bündnissen, die Gott seinem Volk gegeben hat. Sie erinnern uns auch (wie sie die alten Völker daran erinnerten) an unsere Würde und unsere zukünftige Heimat.

Auch Ihre eigene Familienlinie kann Sie viel über sich selbst lehren. Ihre Charakterstärke, Ihr Temperament, Ihre Persönlichkeit, Ihre Person selbst sind durch Ihre Vorfahren an Sie weitergegeben worden. Unmittelbarer, trotz dessen, was unsere Kultur uns sagt, können Sie viel über sich selbst und Ihr Leben von Ihrem Vater lernen.

Väter, vielleicht mehr als wir wissen, haben einen bedeutenden Einfluss auf ihre Kinder – manchmal positiv, manchmal negativ. Wir lernen unsere Selbstbeherrschung, unser Selbstvertrauen und die Art und Weise, wie wir mit der Welt umgehen, weitgehend von unseren Vätern. Wenn Sie in einem dieser Bereiche Schwierigkeiten haben, bedeutet das, dass Ihr Vater Sie im Stich gelassen hat? Das ist eine Frage, die sich für jeden Mann stellt – etwas, das Sie sicherlich durcharbeiten müssen.

Dies ist nicht der Ort für eine erschöpfende Abhandlung über die Vaterschaft. Aber wenn Sie daran arbeiten, sich selbst besser zu verstehen und nach der Freiheit der Selbstbeherrschung zu streben, werden Sie es wahrscheinlich vorteilhaft finden, über Ihren Vater und Ihre Beziehung zu ihm nachzudenken. Versuchen Sie diese Übung: Bitten Sie Ihren Vater, wenn möglich, seinen eigenen Vater (Ihren Großvater) zu beschreiben, und Sie werden sehen, woher viele der Eigenschaften Ihres Vaters (positive und negative) höchstwahrscheinlich stammen. Sie könnten auch eine Vorstellung davon bekommen, was Sie Ihren Kindern weitergeben (oder was Sie ihnen weitergeben werden). Halten Sie die Übung positiv und suchen Sie nicht nach Schuldzuweisungen, sondern einfach nach Verständnis. Denken Sie daran, dass Sie inmitten einer Bruderschaft tugendhafte Gewohnheiten entwickeln. Diese Gewohnheiten werden ein Geschenk für Ihre Umgebung sein – besonders für Ihre Kinder. Sie können die Vergangenheit nicht ändern, aber Sie haben jetzt die Gelegenheit, mit dem Herrn zusammenzuarbeiten, um eine neue Zukunft für Ihre Familie zu schmieden.

Exodus90: Day 13: The Insight Provided by Weakness

Day 13: The Insight Provided by Weakness

Exodus 5:22–6:12

Da wandte sich Moses an den Herrn und sprach: „Herr, warum handelst du so übel an diesem Volke? Wozu hast du mich gesandt? Seit ich beim Pharao war, um in deinem Namen zu reden, mißhandelt er dieses Volk, und du hast dein Volk wahrhaftig nicht gerettet!“

Der Herr erwiderte Moses: „Jetzt wirst du sehen, was ich dem Pharao antun werde! Er wird sie, von einer starken Hand gezwungen, entlassen; ja, er wird sie, von einer starken Hand gezwungen, aus seinem Land vertreiben.“

Gott redete zu Moses und sprach zu ihm: „Ich bin der Herr! Ich bin unter dem Namen „Allmächtiger Gott“ (El Schaddaj) dem Abraham, dem Isaak und dem Jakob erschienen. Aber meinen Namen „Jahwe“ habe ich ihnen nicht kundgetan. Ich schloß mit ihnen einen Bund, ihnen das Land Kanaan zu geben, das Land ihrer Wanderschaft, in dem sie als Fremdlinge weilten. Auch hörte ich das Stöhnen der Kinder Israels, die von den Ägyptern zu Sklaven gemacht wurden. Ich gedenke meines Bundes. Darum sage den Kindern Israels: Ich bin der Herr! Ich führe euch aus den Frondiensten Ägyptens hinaus; ich befreie euch aus ihrer Knechtschaft, und ich erlöse euch mit ausgestrecktem Arm und in gewaltigen Strafgerichten. Ich nehme euch als mein Volk an und will euer Gott sein; ihr sollt erkennen, daß ich es bin, der Herr, euer Gott, der euch aus den Frondiensten Ägyptens hinausführt! Ich bringe euch in das Land, das dem Abraham, Isaak und Jakob zu verleihen ich unter Eidschwur versprochen habe. Euch will ich es geben als Erbbesitz, ich, der Herr!“ Moses sprach in diesem Sinne zu den Kindern Israels; aus Mutlosigkeit und wegen des harten Dienstes wollten sie aber auf Moses nicht hören.

Der Herr sprach zu Moses: „Geh hin, sage dem Pharao, dem Ägypterkönig, er solle die Kinder Israels aus seinem Lande freigeben!“ Und Moses sprach vor dem Herrn: „Siehe, nicht einmal die Kinder Israels haben auf mich gehört; wie sollte wohl der Pharao auf mich hören? Ich bin ja schwerfällig im Reden.“

Reflexion

Häufig wird der so genannte „Gott des Alten Testaments“ der Härte und Grausamkeit beschuldigt, und die heutige Schrift scheint dieses Klischee zu beweisen. Aber sehen Sie noch einmal hin. Wenn Gott sich beeilen und die Probleme, mit denen die Israeliten konfrontiert sind, lösen würde, was würde er dann erreichen? Sie würden einen Seufzer der Erleichterung ausstoßen und dann schnell ihre missliche Lage vergessen, und auch denjenigen, der ihre Freiheit gewährleistet. Sie würden ihr Bedürfnis nach Gott vergessen, und so würden sie wenig lernen (und gewinnen). Indem er die schwierige Situation weitergehen lässt, gibt Gott den Israeliten die Gelegenheit, eine wertvolle Lektion zu lernen: dass er der einzige ist, der ihre Freiheit erlangen kann, und dass er fähig ist, selbst die schlimmsten Formen der Sklaverei zu überwinden. Sie werden dann ohne Zweifel wissen, dass der Herr ihr Gott ist und dass sie ohne ihn nichts tun können.

Denken Sie einen Augenblick darüber nach, wie ein gefallener Mensch wäre, wenn er keine Schwächen hätte. Er wäre wahrscheinlich ein stolzes und hochmütiges Tier, das sich selbst in dem Irrglauben wähnt, sein eigenes Leben meistern und sich seine eigene Freiheit ohne Gottes Hilfe beschaffen zu können. Ihre Schwächen können Ihnen wichtige Einsichten verschaffen, wenn Sie sie zulassen. Sie können Sie lehren, dass Sie Gott brauchen, und sie können Sie dazu bewegen, Ihre Freiheit bei ihm zu suchen, anstatt sich auf Ihre eigenen vergeblichen Bemühungen um einen momentanen Stressabbau zu verlassen.

Ihre Schwächen haben Sie hierher gebracht. Und Ihre Schwächen (wenn auch nicht Ihre Sünden) können Gottes Geschenk an Sie sein, wenn Sie ihnen erlauben, Sie über Ihr Bedürfnis nach Gott zu belehren. Danken Sie dem Herrn heute für das Geschenk Ihrer Schwäche, das Sie ständig in seine liebevolle Gegenwart zurücktreibt.

Exodus90: Day 12: Contempt for Sin

Day 12: Contempt for Sin

Exodus 5:5–21

Der Pharao fuhr fort: „Seht, sie sind jetzt schon ohnehin zahlreicher als die Bürger des Landes! Da wollt ihr sie noch ruhen lassen von ihrer Fronarbeit?“

Der Pharao befahl an jenem Tage den über das Volk gesetzten Antreibern und dessen Aufsehern: „Ihr sollt das Bindestroh zur Ziegelherstellung dem Volke nicht mehr zur Verfügung stellen wie bisher! Sie sollen selbst gehen und sich das Stroh sammeln! Dieselbe Anzahl von Ziegeln, die sie bisher verfertigten, sollt ihr ihnen auferlegen und nichts davon nachlassen! Sie sind faul; nur deshalb schreien sie dauernd: Wir wollen fort und unserem Gott ein Opferfest feiern! Den Leuten muß die Arbeit erschwert werden, damit sie mit ihr beschäftigt sind und nicht auf trügerische Worte hören!“

Die über das Volk gesetzten Antreiber und Aufseher gingen hinaus und sprachen zum Volke: „So befiehlt der Pharao: Ich liefere euch kein Stroh mehr. Geht ihr selbst und holt euch Stroh, wo immer ihr es findet; aber es wird euch von eurer Arbeit nichts nachgelassen.“ Da zerstreute sich das Volk über das ganze Ägypterland hin, um Halme für das Bindestroh zu sammeln. Die Antreiber drängten und sagten: „Ihr müßt tagtäglich eure pflichtmäßige Arbeit leisten wie bisher, als das Stroh da war.“

Die Aufseher der Israeliten aber, die von den Antreibern des Pharao über sie gesetzt waren, wurden geschlagen mit der Begründung: „Warum habt ihr nicht euer Maß in der Ablieferung von Ziegeln wie ehedem so auch gestern und heute erfüllt?“

Da kamen die Aufseher der Israeliten und klagten laut beim Pharao: „Warum handelst du so an deinen Knechten? Stroh wird deinen Knechten nicht mehr geliefert; Ziegel aber, so heißt es, müßt ihr abliefern. Jetzt werden deine Knechte noch geschlagen! Du versündigst dich an deinem Volke!“ Er erwiderte: „Faul seid ihr, faul; darum sagt ihr dauernd: Wir wollen hingehen und dem Herrn ein Opferfest halten! Jetzt aber geht und schafft! Stroh wird euch nicht geliefert; aber das Soll an Ziegeln müßt ihr abliefern!“

Da sahen sich die Aufseher der Israeliten in einer mißlichen Lage, da man forderte: „Ihr dürft die täglich abzuliefernde Menge an Ziegeln nicht herabsetzen!“ Sie stießen beim Weggehen vom Pharao auf Moses und Aaron, die auf sie warteten. Sie sagten zu ihnen: „Auf euch möge der Herr strafend herabsehen, und er möge richten! Denn ihr habt uns beim Pharao und seinen Knechten in einen üblen Ruf gebracht, indem ihr ihnen ein Schwert in die Hand gegeben habt, uns zu töten.“

Reflexion

Die Israeliten beklagen sich zu Recht, wenn von ihnen erwartet wird, die gleiche Menge an Ziegeln mit weniger Stroh zu produzieren. Ihr Sklavenherr hat immer unerreichbarere Forderungen gestellt. Ihr Sklavenherr ist der Pharao und der unsere ist der Satan. Unsere Abhängigkeiten und Gewohnheiten erzeugen in uns ein unstillbares Verlangen. Aber diesen Versuchungen nachzugeben ist zutiefst unerfüllbar, wie die heutige Lesung zeigt.

Ungeachtet dessen, was uns versklavt, besteht die Versuchung darin, eine „schnelle Lösung“ zu suchen, indem wir unserem Verlangen nachgeben. Die Ironie besteht darin, dass wir umso weniger erfüllt sind, je mehr wir nachgeben. Die Versuchung schafft die Illusion, dass unser Verlangen Befriedigung findet, wenn wir beim nächsten Mal nur ein wenig mehr nachgeben. So werden wir immer tiefer in die Sklaverei getrieben, und unsere Freiheit ist immer schwerer zu erlangen. Jeder von uns kennt die Wahrheit der Worte des heiligen Paulus aus seinem Brief an die Römer nur zu gut: „Ich tue nicht, was ich will, sondern ich tue das, was ich hasse“ (Römer 7,15).

Vergessen Sie nie die Falschheit dieser dunklen Lüge, die Ihre Versuchungen ständig zu Ihnen sprechen. Behalten Sie sie als treibende Kraft, die Sie zur Freiheit führt, im Blick.

Wenn wir die heutige Schrift aus einem anderen Blickwinkel betrachten, sehen wir, dass es für die versklavte Nation noch schwieriger wird, wenn Mose und Aaron beginnen, mit Gott zusammenzuarbeiten, um das Volk Israel zu befreien. Für uns ist es oft dasselbe. In dem Moment, in dem wir anfangen, nach Freiheit zu streben, antwortet Satan, indem er unsere Ketten noch enger zieht. Seien Sie sich dieser Realität heute und in den kommenden Tagen bewusst. Seien Sie nicht beunruhigt, wenn sich die Lage verschlechtert. Bewahren Sie Ihre Hoffnung, Ihre Augen auf Christus und folgen Sie ihm mit großem Vertrauen. Die Freiheit kommt von Gott allein, und Gott wünscht eure Freiheit noch mehr als ihr.

Quelle: www.exodus90.com