Day 18: Are You Living for Others?
Exodus 7:25–8:15
Es vergingen sieben Tage, nachdem der Herr den Nil geschlagen hatte.
Der Herr sprach zu Moses: „Geh zum Pharao und sage ihm: So spricht der Herr: Entlasse mein Volk, sie sollen mir dienen! Wenn du aber die Freilassung verweigerst, dann schlage ich dein ganzes Gebiet mit Fröschen. Wimmeln soll der Nil von Fröschen; sie sollen heraufsteigen und bis in deinen Palast kommen, ja, bis in dein Schlafgemach und bis auf deine Lagerstatt, in die Häuser deiner Diener und zu deinem Volk, auch in deine Backöfen und Backtröge. Sogar an dir, deinem Volk und an allen deinen Dienern sollen die Frösche hinaufkriechen.“
Der Herr sprach zu Moses: „Sage zu Aaron: Strecke deine Hand mit deinem Stabe aus über die Flüsse, Kanäle und Teiche und bewirke, daß die Frösche auf das Land Ägypten heraufkommen!“ Aaron streckte seine Hand über die Wasser von Ägypten aus; da kamen die Frösche herauf und bedeckten das Ägypterland. Doch die Wahrsagepriester taten durch ihre Geheimkünste dasselbe. Sie ließen ebenfalls die Frösche über das Ägypterland kommen.
Dann ließ der Pharao Moses und Aaron rufen und bat: „Verwendet euch für mich bei dem Herrn, daß er die Froschplage von mir und meinem Volke abwende; dann will ich das Volk entlassen, daß es dem Herrn Opfer darbringe!“ Moses antwortete dem Pharao: „Verfüge über mich! Wann soll ich mich für dich, deine Diener und dein Volk verwenden, auf daß die Frösche von dir und deinen Häusern beseitigt werden und nur noch im Nil bleiben?“ Er sagte: „Für morgen!“ Jener antwortete: „Nach deinem Wunsch soll es geschehen, damit du erkennst, daß niemand dem Herrn, unserm Gott, gleich ist! Die Frösche werden also von dir, von deinen Häusern, von deinen Dienern und von deinem Volke weichen; nur im Nil werden sie bleiben.“
Moses und Aaron entfernten sich vorn Pharao. Moses rief inständig zum Herrn wegen der Froschplage, die er dem Pharao auferlegt hatte. Der Herr tat, wie Moses gebeten: Die Frösche verendeten in den Häusern, auf den Höfen und Feldern. Man schüttete sie scheffelweise auf Haufen, so daß das Land davon stank. Als Pharao sah, daß die Erleichterung eingetreten war, verstockte er sein Herz und hörte nicht mehr auf sie – ganz wie der Herr vorausgesagt hatte.
Der Herr sprach zu Moses: „Sage zu Aaron: Strecke deinen Stab aus und schlage den Staub der Erde, so wird er im ganzen Ägypterland zu Stechmücken werden!“ Sie taten so: Aaron streckte seine Hand mit dem Stab aus und schlug den Staub der Erde, und es kamen Stechmücken über Menschen und Vieh. Aller Erdenstaub wurde im ganzen Ägypterland zu Stechmücken. Die Wahrsagepriester versuchten durch ihre Geheimkünste, ebenso Stechmücken hervorzubringen; sie vermochten es aber nicht; und so kamen die Stechmücken über Menschen und Vieh. Da erklärten die Wahrsagepriester dem Pharao: „Gottes Finger ist dies!“ Doch des Pharao Herz blieb hart; er hörte nicht auf sie, wie der Herr vorausgesagt hatte.
Reflexion
Wenn Sie kein achtjähriger Junge sind, ist die Aussicht auf eine Vielzahl quakender Frösche, die das Land überwältigen, bestenfalls unangenehm. Diese schleimige Szene verrät etwas über den Pharao als Mann. Als Moses ihm die Befreiung von dem Angriff der Amphibien anbietet, stimmt der Pharao zu, dass Moses bei Gott eingreifen sollte, aber nicht jetzt – „morgen“. Der Pharao zeigt keine Rücksicht auf die Härte, die er seinem eigenen Volk auferlegt hat. Seine arrogante Gleichgültigkeit gegenüber der Not seiner Untertanen offenbart seine Herzenshärte. Er weigert sich, vor Gott zu knien oder sich mit ihm zusammenarbeiten zu sehen. Und wenn die Froschplage vorbei ist, zeigt er keine Achtung vor Moses, und in seinem aufgeblasenen Stolz bietet er Gott keine Dankbarkeit an.
Wir machen oft den schweren Fehler, jemanden außer uns selbst zu missachten. Zu leicht (wenn auch nur im übertragenen Sinne) missachten wir den Gott des Universums, unsere Frauen, unsere Gemeindemitglieder, unsere Söhne und unsere Töchter. Andere zu missachten ist das Gegenteil von dem, was es bedeutet, ein wahrer Mann zu sein. Und die Missachtung des Leibes Christi – also die Missachtung Gottes selbst – ist ein Weg, der wahrscheinlich in die Hölle führt.
Wollen Sie Ihr wahres Potenzial erreichen und Ihre gottgegebene Kraft so einsetzen, wie er Sie geschaffen hat? Dann müssen Sie an andere denken. Sie müssen sich „unter der mächtigen Hand Gottes demütigen“ (1. Petrus 5,6) und die Menschen um Sie herum aufrichten. Wenn Sie das tun, handeln Sie auf eine heilige Weise. Wie sieht der Herr Sie jetzt handeln? Nicht sicher? Fragen Sie ihn.