Ein Wanderzirkus gastierte einmal in einer kleinen Stadt. Einen Tag vor der Aufführung spannten die Zirkusleute ein Seil vom Kirchturm zum Rathausturm quer über den Marktplatz.
Der Hochseilartist des Zirkus machte darauf seine Übungen. Er balancierte von der Kirche zum Rathaus und zurück hoch über dem Platz, erst mit, dann ohne Stange. Später jonglierte er sogar mit drei Keulen auf dem Seil hoch über der staunenden Menschenmenge.
Zu guter Letzt holte er sogar eine Schubkarre und fuhr damit auf dem Seil hin und zurück. Die Leute waren außer sich und jubelten ihm zu und klatschten.
Nach seinem Training kam er zu ihnen herunter und sagte: „Glaubt ihr, dass ich auch mit einer Person in der Karre ebenfalls sicher auf dem Seil fahre?“.
„Ja“, riefen da die Leute, „das kannst du sicher auch!“
„Gut“, sagte er und ging auf einen jungen Mann zu, „dann kommen Sie doch mit mir auf das Seil – die Leute wollen bestimmt auch dieses Kunststück sehen.“
„Oh nein!“, antwortete der junge Mann, „ich will nicht da hoch!“. Die anderen Anwesenden hatten auch die Hosen voll und wichen ängstlich zurück.
Da trat plötzlich ein kleiner Junge hervor und rief: „Aber ich traue mich!“ Er stieg mit dem Akrobat auf den Kirchturm und ließ sich im Schubkarren über die Köpfe der Leute hinweg hin und her fahren. Die Zuschauer, die bereits wieder ihre gute Laune hatten applaudierten begeistert.
Als der kleine Junge wieder zu ihnen auf den Marktplatz kam, klatschte die Menge mehr dem Jungen als dem Zirkus-Mann zu und jemand sagte zu dem Kleinen: „Mensch, bist Du mutig, das hätte ich mich nie getraut.
„Wieso“, entgegnete da der kleine Junge und schaute auf den Artisten, „das ist doch mein Papa!“
Kategorie: Bewegendes
Bewegendes aus Kirche und Welt
Adventsexerzitien in St. Pelagiberg 30.11.2011
Adventsexerzitien in St. Pelagiberg vom 30. November – 3. Dezember 2011
Der Advent ist eine ganz spezielle Zeit zu Beginn des Kirchenjahres, die im
vorweihnachtlichen Trubel nur allzu gerne untergeht. Welch ein Glück, ihn
im Schweigen beginnen zu dürfen! Wir wollen uns anstecken lassen von der
großen adventlichen Sehnsucht nach dem Erlöser. [210,- CHF im Einzelzimmer]
Auskünfte und Anmeldung:
[Anmeldungen bitte mit vollständiger Adresse und Geburtsdatum]
P. Martin Ramm FSSP
Ludretikonerstrasse 3
CH-8800 Thalwil
0041-44-772 39 33
p.ramm@fssp.ch
Jubiläum

Hurra,
die Messe im tridentinischen Ritus gibt es heut‘ bereits ein Jahr!
Schon gut, Goethe war deutlich besser, aber die Freude über das einjährige (Wieder-) Bestehen der hl. Messe im tridentinischen Ritus in der Stiftskirche zu Neustadt will ich nicht verbergen.
Heute vor einem Jahr, am 24. Oktober 2010 wurde die hl. Messe im tridentinischen überlieferten Ritus erstmals wieder gefeiert. Was sich da etwas eigenartig anhört ist der Umstand, dass dieser Messritus, der fast 40 Jahre sozusagen aus der Mode gekommen war, nun wieder regelmäßig jeden Sonntag in Neustadt / Weinstraße präsent ist.
Was ist das Besondere daran? – Nun das Wichtige daran ist der Kern, das was der Priester bzw. die katholische Kirche durch den Priester in der Feier der hl. Eucharistie tut: Sie macht die einzigartige unüberbietbare Erlösungstat Jesu Christi gegenwärtig. Er (Jesus Christus) kommt persönlich in Gestalt von Brot und Wein auf den Altar und wir sind sozusagen dabei. Wir werden Zeugen im Glauben. Das ist eine ganz andere Qualität als im Wald beten oder in der Bibel lesen.
Das Besondere nun an der hl. Messe im überlieferten Ritus ist, dass dieser Kern deutlich zur Geltung kommt. Das ist es im Grunde: Christus ist gekommen, Gott ging über diese Erde und lebte unter uns und ER will unter uns präsent sein. Das ist die (erste) Aufgabe der Kirche: Christus durch die Zeit präsent zu „machen“. Und das tut sie im besonderen durch die Feier der hl. Eucharistie.
Jede Eucharistiefeier muss sich daran messen lassen, wie sie diesen Anspruch der Vergegenwärtigung Gottes unter uns Menschen darstellt.
Danke sage ich allen Verantwortlichen im unserem Bistum, namentlich unserem Bischof Wiesemann, die diese Messfeier ermöglicht haben und heute noch mittragen.
Und zu guter Letzt noch ein Video dazu:
(das ist auch nicht ganz neu)
Christenverfolgung in Ägypten
Während wir über äußerst wichtige Themen wie Zölibat und „Barmherzigkeit für Wiederverheiratete“ zu langweiligen Diskussionen verleitet werden, leiden unsere koptischen Brüder in unseren beliebten Urlaubsländern!
950 Jahre Kaiser- und Mariendom zu Speyer
Am 4. Oktober 1061, (also vor 950 Jahren) weihte Bischof Gundekar II den Kaiserdom zu Speyer, die größte romanische Kirche der Welt. Das imposante Bauwerk wurde von dem Salierkaiser Heinrich IV fertiggestellt und gilt auch noch heute (nach der Zerstörung der Abtei Cluny) als die größte erhaltene romanische Kirche der Welt.
Am Sonntag den 2. Oktober 2011 wurde das Jubiläum festlich begangen. Die Zeitungen hoben besonders die Füllung des Domnapfes hervor. Der Domnapf ist ein großes Gefäß auf dem Domplatz, das bei besonderen Anlässen mit 1000 Litern Wein gefüllt und an die Gäste verteilt wird. Die Zahl der „praktizierenden Katholiken“ wird dabei, wenn auch nur für kurze Zeit, erfahrungsgemäß größer.
Der päpstliche Sondergesandte, Kardinal Kasper, sagte in seiner Predigt u. a.: “Das Grundproblem der Kirche ist nicht, dass sie zu wenig unserer Zeit angepasst ist. … Das wirkliche Grundproblem jedoch ist, dass wir zu wenig Christus angepasst sind.”
Reverse Thinking
Einfach verblüffend!
Fängt als Credo eines Atheisten, Agnostikers an und nimmt dann eine verblüffend einfache Kehrwende …
klick und sieh: Reverse Thinking
Willkommen Hl. Vater!
Lieber Hl.Vater, Sie sind bei uns in Deutschland herzlich willkommen.