Novene zur Mutter vom guten Rat

O liebe Mutter vom Guten Rat!

Du hast im Rosenkranzmonat des Kriegsjahres 1944 durch dieses wieder aufgefundene Gnadenbild in Wörth a.d. Isar eine neue Gnadenstätte aufgerichtet. Du hast durch den Oberhirten den Priestern und Gläubigen empfohlen, ihre Zweifel, Ängste und Sorgen vor diesem Bilde Deinem Unbefleckten Herzen anzuvertrauen,
Du hast vielen an Leib und Seele geholfen,
Du hast Schwerkranke wieder gesund gemacht,
Du hat Vermißte und Gefangene heimgeführt,
Du hast oft in augenscheinlicher Todesgefahr Rettung gebracht,
Du hast Müttern in ihrer schweren Stunde wunderbar geholfen,
Du hast viele Verzweifelte mit neuem Mut, ja mit heiliger Freude erfüllt
Du hast den Familien, die Dein Bild verehrten, in auffallender Weise Ruhe, Frieden und Zufriedenheit geschenkt
Du hast hoffnungslos zerrissene Ehen wieder glücklich gemacht
Du hast Heimatvertriebenen und Unglücklichen aller Art die Gnade erlangt, dass sie ihr Leid als Segen erkennen lernten,

Du hast uns belehrt,
daß es besser ist, durch geduldiges Ertragen und Dienen anderen zu helfen, als selber Hilfe zu finden,
daß es besser ist andere zu trösten, als selber getröstet zu werden,
daß es besser ist, in demütigem Dienen und Lieben für andere sich hinzuopfern, als geliebt zu werden,
daß es besser ist, zu verzeihen und Barmherzigkeit zu üben, als sein gutes Recht zu bekommen,
daß es größeres ist, mit dem gekreuzigten Jesus und Dir, schmerzensreiche Mutter, täglich das Kreuz liebend zu umfangen, als vom Kreuze Loszukommen,
daß Deine treuesten Diener von Dir die kostbarsten Gnadengeschenke bekommen – die Kreuze,
daß immer ein besonderer Segen bevorsteht, wenn die Hölle zu besonders heftigem Sturm ansetzt.

O Maria, Du Mutter unseres Erlösers, Du Ausspenderin aller Gnaden, Du Zuflucht aller Armen!
Dein Rat kann das Schlimmste zum Guten wenden, Deine erbarmende Liebe stößt keinen Sünder zurück, Deine mächtige Fürbitte kann versteinerte Herzen erweichen und aus jedem Bösewicht einen Heiligen machen, erbitte mir vor allem die Gnade, daß ich erkenne, wie viel ich in meinem ganzen Leben gefehlt habe wie viel Strafe ich verdient habe, hilf daß ich meine Sünden ernsthaft bereue und mein Leben bessere. Hilf auch, daß ich die Fehler meiner Mitmenschen im Geiste der Buße und Liebe ertrage, die kurze Zeit meines Lebens zu guten Werke nutze und verdiene, mit Dir, himmlische Mutter, die Barmherzigkeit Gottes ewig zu preisen. AMEN.

Litanei zu Unserer Lieben Frau vom guten Rat

Herr, erbarme dich unser – Christus, erbarme dich unser
Herr, erbarme dich unser, Christus, höre uns – Christus erhöre uns
Gott Vater vom Himmel – erbarme dich unser
Gott Sohn, Erlöser der Welt
Gott Heiliger Geist
Heiligste Dreifaltigkeit, ein einiger Gott
Heilige Maria – bitte für uns
Heilige Gottesmutter
Heilige Jungfrau über allen Jungfrauen
Mutter Christi
Mutter des guten Rates
Du Tempel der Heiligsten Dreifaltigkeit
Du Sitz der Weisheit
Du Arche des Bundes
Du Königin der Engel
Du Zierde der Propheten
Du Ratgeberin der Apostel
Du Ratgeberin der Märtyrer
Du Ratgeberin der Bekenner
Du Ratgeberin der Jungfrauen
Du Ratgeberin aller Heiligen
Du Ratgeberin der Bedrängten
Du Ratgeberin der Betrübten
Du Ratgeberin der Kranken
Du Ratgeberin der Armen
Du Ratgeberin der Witwen und Waisen
Du Ratgeberin aller Notleidenden
Du Ratgeberin in allen Gefahren
Du Ratgeberin in allen Versuchungen
Du Ratgeberin in allen Ängsten und Zweifeln
du Ratgeberin der sich bekehrenden Sünder
Du Ratgeberin der Sterbenden
In allen Nöten und Anliegen – erteile uns guten Rat
In allen Zweifeln und Verwirrungen
In allen Betrübnissen und Widerwärtigkeiten
In allen Gefahren und Unglücksfällen
In allen Unternehmungen und Geschäften
In allen unseren Bedürfnissen
In jeder Ungewissheit und Unsicherheit
In allen Versuchungen und Nachstellungen
In Kreuz und Leiden
In allen Gefahren des Leibes und der Seele
In allen Vorfällen dieses Lebens
In der Stunde unseres Todes
Heilige Maria, du Mutter des guten Rates
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt – verschone uns, o Herr
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt – erhöre uns, o Herr
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt – erbarme dich unser, o Herr
Bitte für uns, o Mutter des guten Rates – auf dass wir würdig werden der Verheißungen Christi.
Lasset uns beten:
Gott, du hast die Mutter deines geliebten Sohnes auch uns zur Mutter gegeben. Wir bitten dich, gewähre, dass wir in treuer Befolgung ihrer mütterlichen Ermahnungen nach deinem Herzen leben und glücklich zum himmlischen Vaterland gelangen, durch Christus, unseren Herrn. Amen

Alles möcht‘ ich dir erzählen,

Alles möcht‘ ich dir erzählen,
alle Sorgen, die mich quälen,
alle Zweifel, alle Fragen,
möcht‘ ich Mutter, zu dir tragen.

Wege, die ich selbst nicht kenne,
liebe Namen, die ich nenne,
Schuld, die ich mir aufgeladen,
andern zugefügten Schaden.

Ärgernis, so ich gegeben,
all mein Wollen, all mein Streben,
mein Beraten, mein Verwalten,
mein Vergessen, mein Behalten.

Mein Begehren, mein Verzichten,
und mein Schweigen und mein Richten,
alle kleinen Kleinigkeiten,
die so oft mir Müh‘ bereiten.

Jedes Lassen, jede Tat,
Mutter, dir, vom guten Rat,
leg‘ ich alles in die Hände,
du führst es zum rechten Ende !

Mutter mit dem Jesuskind

Mutter mit dem Jesuskind,
Mutter Du vom Guten Rat,
Da wir keinen Weg mehr finden,
Zeig‘ uns Du den rechten Pfad!

In Deine lieben Hände
Leg’ ich meine ohne Bangen,
Nimm Du mich mit,
Du kennst den Weg, den ER gegangen!

Es hat Ihm niemals je gebrannt
Ein Herz so wie das Deine,
Und keine Liebe hat erkannt
wie Du die seine!

Und seine unermess‘ne Pein
Hat niemand so empfunden,
Du trugest tief im Herzen Dein
All seine Wunden!

Du warest, Mutter, ihm zur Seit’,
Der wankend schritt in Banden,
Und hast in namenlosem Leid
Am Kreuz gestanden.

Dir legten Sie ihn in den Schoß,
In Weh und bittt‘rem Klagen,
Entstellt und blutig, nackt und bloß,
Den Du getragen.

Und drum in Deine lieben Hände
Leg‘ ich die meinen ohne Bangen,
Nimm Du mich mit,
Du kennst den Weg, den ER gegangen!

Ein Mutterherz hab’ ich gefunden

Ein Mutterherz hab’ ich gefunden;
So rein und mild, so gut und treu!
Es schlägt für mich zu allen Stunden,
Und täglich bitte ich aufs neu:
O Mutter, o verlass mich nicht,
Bis mir das Aug’ im Tod einst bricht!

Erblüht an meinem Lebenswege
Ein Freudenblümchen, still und schlicht,
Dann bring’ ich’s ihr, daß sie es segne,
Und bitt’ mit Kindeszuversicht:
O Mutter, o verlass mich nicht,
Bis mir das Aug’ im Tod einst bricht!

Und quälen Kummer mich und Sorgen,
Daß ich nicht weiß, wo aus, wo ein,
ich bin doch sicher und geborgen,
Die Mutter läßt mich nicht allein.
Die Mutter, sie verlässt mich nicht,
Bis mir das Aug’ im Tod einst bricht!

und werd’ ich einst Im Tode ringen,
wenn niemand mir zur Seite steht,
Dann wird die Mutter Hilf’ mir bringen,
Weil kindlich ich so oft gefleht:
O Mutter, o verlass mich nicht,
Bis mir das Aug’ im Tod einst bricht!

Gegen die Verunsicherung und gegen die Angst

Habt keine Angst

Es sind erstaunliche Zusagen, die Jesus hier macht: „Ich werde hingehen und euch eine Wohnung bereiten“ oder „ihr werdet die Werke vollbringen, die ich vollbringe“, vor allem aber fordert er die Jünger auf: „Habt keine Angst!“. Jesus sagt so viel wie: Habt Mut! Seid getrost! Bleibt ganz ruhig – ich habe letztlich alles in der Hand.
Es ist seine Zusage im Abendmahlsaal, am Ende der Rede an die Jünger. Und begonnen hat er mit der Aufforderung: „Euer Herz lasse sich nicht verwirren, glaubt an Gott und glaubt an mich!“ Habt Vertrauen, heißt das Wort im griechischen Text, was so viel meint wie: lasst euch von dem „Durcheinanderwerfer“ nicht verunsichern. Seid da, wo ich bin!

Text: Veronika

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Wallfahrtstag in der Pfalz

Liebe Pilger,
am 5. Mai 2018 ist es endlich soweit! Wir laden Sie ganz herzlich zu unserem Wallfahrtstag nach St. Martin in die schöne Pfalz ein. Für den Wallfahrtstag haben wir ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, auf das sich alle freuen dürfen….
Starten wird der Wallfahrtstag mit der Heiligen Messe in der Stiftskirche in Neustadt an der Weinstraße um 10.00 Uhr. Nach der Messe gibt es für abenteuerlustige Pilger die Möglichkeit einer Turmführung. Sehenswert ist vor allem der Ausblick über die Stadt und das riesige Uhrwerk mit den Kirchturmglocken. Alternativ besteht die Möglichkeit, in der Altstadt zu bummeln oder sich in ein Straßencafe auf dem Marktplatz zu setzen. Gegen 13.00 Uhr finden wir uns dann zu einem gemeinsamen Mittagessen in dem Gasthof „Haus an den Fichten“ ein.
Damit die Essensausgabe zügig erfolgen kann, bitten wir Sie, sich in die am Schriftenstand ausgelegte Liste für das gewünschte Gericht einzutragen. Danach beginnt der zweite Programmpunkt. Wir fahren weiter in den Ort St. Martin (Parkplatz Riedweg 20), um dann gemeinsam zur Lourdes-Grotte zu laufen. Für die kurze Wanderung zur Grotte sollte man gut zu Fuß sein und festes Schuhwerk im Gepäck haben. Nach dem Aufstieg zur Lourdes-Grotte laufen wir zur Pfarrkirche St. Martin. Dort ehren wir die Gottesmutter mit einer festlichen Maiandacht (gegen 16.30 Uhr).

Bei Regenwetter würde der Aufstieg zur Lourdes-Grotte entfallen und wir würden dafür früher mit der Maiandacht beginnen. Nach dem offiziellen Abschluss mit der Maiandacht besteht dann noch die Möglichkeit, den idyllischen Ort zu besichtigen oder evtl. an einer Weinprobe teilzunehmen. Wer gerne bei der Weinprobe dabei sein möchte, möge dies ebenfalls in der Anmeldeliste vermerken.

Flyer_Wallfahrtstag in der Pfalz 2018

Im Stimmengewirr unterscheiden lernen

Der gute hirte

Jesus selbst stellt sich als der Hirte vor, von dem im Psalm die Rede ist, wenn es dort heißt, dass er seine Schafe weder in den finsteren Schluchten und Tälern alleine lässt noch sie vergisst, wenn sie einen anderen Weg gegangen sind und sich von ihm entfernt haben. Er kennt sie alle, sagt Jesus hier seinen Zuhörern, ruft sie bei ihrem Namen und sie kennen seine Stimme. Für alle, die bei diesem Hirten bleiben wollen, heißt dies, seine Stimme von den vielen anderen, die uns tagtäglich umgeben, unterscheiden zu lernen.

Text: Veronika

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Die Photosynthese des Geistes

Licht

Jedes Blatt des Baumes ist eine »Werkstatt«, in der sich das unsichtbare Licht in Lebensenergie verwandelt. Es ist der Vorgang, den Biologen Photosynthese nennen. Dabei wandelt sich das Element Kohlenstoff, das unsichtbar in der Atmosphéire vorkommt, in feste Form um. Die Sonnenenergie wird aufbereitet und »verkörpert sich« in Leben.

So gibt es auch eine Photosynthese des Geistes, wenn der Geist Gottes uns erfiillt. Es ist ein heiliger Vorgang, der darin besteht, dass sich das Licht Gottes in uns in gelebtes Leben verwandelt.

Quelle: Martin Schleske „DerKlang“

Neuer Anstrich

OmniBlog hat vergangene Woche einen neuen Anstrich bekommen, wie man (hoffentlich positiv)  bemerken kann.

Mit dem neuen Template ist nun möglich OmniBlog vernünftig auch mit dem Smartphone oder Tablet zu durchstöbern und zu lesen. Die Ansicht mit Full-HD Display bleibt aber die Beste!

Viel Freude damit!

Am andern Ufer…

So wie die Evangelien von den Begegnungen der Jünger mit dem Auferstandenen sprechen, weisen sie auf etwas hin, was sich wie ein Muster wiederholt und in unser eigenes Leben hineinreicht. Jesus zeigt sich unerwartet und verborgen, so dass er zunächst nicht erkannt wird. In einer schlichten menschlichen Begegnung gewahren sie, dass es „der Herr“ ist und erfahren, dass sie ihm nicht entsprechen, so dass sie nur ihre leeren Netze, ihr eigenes Unvermögen, anbieten können. Und Jesus zeigt ihnen, dass er Mensch ist und Mensch bleibt, wenn er ihnen am andern Ufer das Kohlenfeuer bereitet hat und sie erwartet.

Text:Veronika

Medien-Datei  (audio/mp3, 25.7 MB)