Exodus90: Day 45: The Sense of the Sacred

Day 45: The Sense of the Sacred

Tägliche Peilungen: Woche 7

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Sie halten den Fahrplan Christi zur Freiheit in Ihren Händen: Gebet, Askese und Brüderlichkeit. Es liegt noch Arbeit vor uns. Neue Gewohnheiten brauchen viel Zeit, um sich zu bilden.

Aktionspunkte

1. Ehre deine heilige Stunde.
2. Gehen Sie zur Quelle.
3. Machen Sie Ihre nächtliche Prüfung weiterhin mit Sorgfalt.
4. Bleiben Sie fröhlich.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Männer im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…


Exodus 19:1–15

Im dritten Monat seit dem Auszug der Kinder Israels aus Ägypten, an eben diesem Tage, gelangten sie in die Wüste Sinai. Sie waren von Rephidim aufgebrochen, kamen in die Wüste Sinai und schlugen in der Wüste ein Lager auf. Es lagerte dort Israel gegenüber dem Berge.

Moses aber stieg hinauf zu Gott, und der Herr rief ihm vom Berge aus zu: „So sollst du zum Hause Jakob sprechen und dies den Söhnen Israels verkünden: Ihr habt selbst gesehen, was ich den Ägyptern getan habe und wie ich euch auf Adlersflügeln getragen und euch an mich gebracht habe. Wenn ihr nun getreu auf meine Stimme hört und meinen Bund haltet, so werdet ihr unter allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn mein ist die ganze Erde! Ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein! Dies sind die Worte, die du zu den Kindern Israels sprechen sollst.“

Moses ging darauf hin, berief die Ältesten des Volkes und legte ihnen alle diese Worte vor, die der Herr ihm aufgetragen hatte. Das Volk gab einmütig zur Antwort: „Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun!“ Moses aber überbrachte dem Herrn des Volkes Antwort. Der Herr sprach weiter zu Moses: „Siehe, ich komme zu dir in dichtem Gewölk, damit das Volk es hört, wenn ich mit dir rede, und damit sie auch an dich immer glauben!“ Moses aber meldete des Volkes Worte dem Herrn.

Der Herr sprach zu Moses: „Geh hin zum Volk, und sie sollen sich heute und morgen heilig halten und ihre Kleider waschen! Sie sollen für den dritten Tag bereit sein; denn am dritten Tag wird der Herr vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabkommen. Du sollst dem Volke ringsherum eine Grenze ziehen und ihm sagen: „Hütet euch davor, auf den Berg zu steigen, ja nur sein Fußende zu berühren! Jeder, der den Berg berührt, muß sterben!“ Keine Hand darf ihn berühren, sonst würde er gesteinigt oder (mit Pfeilen) erschossen werden! Ob Tier oder Mensch, er würde nicht am Leben bleiben! Erst wenn das Widderhorn geblasen wird, sollen sie auf den Berg hinaufsteigen.“ Moses stieg vom Berge zum Volke hinab. Er befahl dem Volk, sich zu heiligen; auch wuschen sie ihre Kleider. Er sprach zu ihnen: „Seid bereit für den dritten Tag, nähert euch keiner Frau!“

Reflexion

Das Volk Israel bereitet sich auf die Begegnung mit Gott vor. Bedenken Sie alle Vorbereitungen, die es treffen muss, bevor es dem Gott seiner Väter begegnet: Kleidungswäsche, Enthaltsamkeit und Respekt. Das Volk wird daran erinnert, dass Gott vollkommen heilig ist, und es ist ihm verboten, sich dem Berg, auf dem Mose zu Gott sprechen wird, zu nähern (geschweige denn ihn zu berühren). Dieser heilige Berg ist so heilig, dass selbst seine Berührung zur Hinrichtung führt.

Wir haben den Sinn für das Heilige verloren. Selten stehen die Menschen in Ehrfurcht vor dem Herrn und sinnieren über ihre Bedeutungslosigkeit vor ihm. Selten behandeln wir das physische Heiligtum in unseren Kirchen mit der Sensibilität und Ehrfurcht, die sie verdienen. Es gab eine Zeit, in der die Menschen das Heiligtum nicht einmal betreten wollten, wenn sie nicht ordnungsgemäß ausgestattet, geistlich bereit und angewiesen waren, dies zu einem bestimmten Zweck zu tun.

Betrachten Sie für einen Moment Ihre eigene Pfarrkirche. Behandeln Sie und Ihre Mitgläubigen das Heiligtum mit gebührendem Respekt? Nehmen Sie eine ehrfürchtige Haltung ein und stellen Sie sicher, dass Sie vor dem Betreten des Heiligtums angemessen gekleidet und vorbereitet sind? Oder wandern Sie durch das Heiligtum, als ob es nichts weiter wäre als ein Durchgang zu einem anderen Ort?

Gott sagte dem israelitischen Volk, es solle seine Kleider waschen, um sich auf den Herrn vorzubereiten. Heute nehmen erwachsene Männer ungepflegt am Heiligen Messopfer teil, tragen Flip-Flops und Shorts, Jeans und T-Shirt oder, am Spieltag, ihr Lieblings-Sporttrikot. Wenn sie herausgefordert werden, neigt die Verteidigung dazu, „Wenigstens bin ich hier“ zu sagen.

Ein christlicher Mann, der eine kindliche Beziehung zu Gott dem Vater lebt, sollte sich seinem Herrn sowohl innerlich als auch äußerlich gut vorbereitet präsentieren – und dazu gehört auch die grundlegende Pflege. Fragen Sie den Herrn heute, wie Sie ihn bei Ihrem Auftritt vor ihm in der Messe ehren sollen. Dann seien Sie bereit, wie Mose und die Israeliten, seine Bitte zu erfüllen. Gott ist es mehr als wert.