„Steh auf!“

„Steh auf!“

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„Dass nur der eine zunächst zu Jesus kommt, bevor er zu den Priestern geht, zeigt etwas ganz Tiefes, nämlich dass Jesus der eigentliche Priester ist, vor dem ich mein Innerstes offenlege. (…) Nur dieser eine darf das Wort Jesu hören „…! – „Steh auf und geh!“, aber es meint nicht nur ein äußeres Aufstehen, es meint vielmehr eine innere Auferstehung. „Geh, wandle“, so könnten wir ein wenig freier übersetzen, „aus der Kraft der Auferstehung, aus der Kraft des neuen Lebens in Christus, aus der Kraft der Begegnung mit mir, die dich hat zu einem neuen Menschen werden lassen. Dein Glaube hat dir geholfen.“

Und was ist mit den anderen neun, die auch geheilt wurden?

Sie haben alle ihre äußere Pflicht erfüllt. – Wir müssen acht geben, dass es uns nicht genauso geht.“

016-10-09_10_Aussaetzige.mp3 (audio/mp3, 20.5 MB)

aus Predigtreihe aus Maria Linden/ Ottersweier (Baden)

(Text: Veronika)

 

Raum für Gott – Kirchenraum und Alltagsräume

Raum für Gott – Kirchenraum und Alltagsräume

Wie die Weihe einer Kirche, die Aussonderung eines Raumes aus dem Alltäglichen, auch ein Bild für unser Leben sein kann, in dem es auch Räume und Zeiten geben muss, die nur Gott gehören, das legt P. Markus Johannes in seiner Predigt zum Kirchweihfest von Maria Linden (Ottersweier) dar. Wenn der Mensch keinen Raum mehr für Gott hat, dann geht er an sich selbst zugrunde, dann erstickt er an sich selbst. Wenn Gott keinen Raum mehr bei mir hat, dann schaue ich nicht mehr über den Tellerrand dieser Welt hinaus und muss herausholen, was die Welt und das Leben mir zu bieten hat, bis zum Letzten. Wenn Gott mir der ganz Andere sein darf, dem ich Raum gewähre, dann wird mein Leben, so wie der Kirchenraum, ein Tempel Seiner Gegenwart.

16-10-16_Kirchenraum_ist_Gottes_Raum.mp3 (audio/mp3, 19.0 MB)

aus Predigtreihe aus Maria Linden/ Ottersweier (Baden)

(Text: Veronika)

Das Entscheidende erkennen

Das Entscheidende erkennen…

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Was hat diesen Mann, der neben Jesus gekreuzigt war, bewogen, dieses Wort zu sagen: „Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst“ oder anders übersetzt „wenn du in deiner Macht als König kommst“. Es muss sich etwas Gewaltiges ereignet haben im Leben dieses Mannes, dem nichts mehr geblieben ist, der – genau wie Jesus selbst, die Hände und Arme ausgebreitet – gekreuzigt wurde und dem nichts mehr geblieben ist, außer die Einsicht im letzten Moment seines Lebens, dass all das, was er bisher in seinem Leben getan hat, nämlich zu rauben und zu raffen, nicht das Entscheidende war. Und nun sagt er: ich habe den Wunsch, Jesus, hinter dir in dein Reich hinein zu gehen, deinen Spuren zu folgen, hinein ins „Reich der Wahrheit und der Gnade, der Heiligkeit, der Gerechtigkeit und des Friedens“, das auch bei uns in dem Maße Wirklichkeit werden kann, wie wir unsere kleine Welt Ihm öffnen.

Medien-Datei Christkoenig_mixdown.mp3 (audio/mp3, 19.7 MB)

aus Predigtreihe aus Maria Linden/ Ottersweier (Baden)

(Text: Veronika)

Das Gleichnis vom unnützen Verwalter

Das Gleichnis vom unnützen Verwalter

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Im Gleichnis vom unnützen Verwalter, eines der „Skandalgleichnisse Jesu, wird davon gesprochen, wie einer, der Geld veruntreut hat, einen letzten Versuch unternimmt, „seine Haut zu retten“. Er weiß, wie wichtig es jetzt ist, da er am Ende ist, Freunde zu haben, die ihn tragen und halten. P. Markus Johannes Straubhaar legt den Text des Evangeliums aus.

16-9-18_Der_unehrliche_Verwalter.mp3 (audio/mp3, 20.9 MB)

aus Predigtreihe aus Maria Linden/ Ottersweier (Baden)
(Text: Veronika)

Das Prinzip „Erlösung“

Das Prinzip „Erlösung“

Wenn im Alten Testament vom „Zorn Gottes“ die Rede ist, den die Schiffer zu besänftigen versuchen, indem sie Jona über Bord werfen, scheint zunächst weit weg von unserem christlichen Gottesverständnis zu sein. Dass in dieser Figur des Jona aber etwas aufleuchtet, was zum Verstehen  der Erlösung am Kreuz beiträgt, wo einer für die anderen in die Bresche springt, wird in dieser Auslegung der Jona-Geschichte deutlich.

Medien-Datei (audio/mp3, 24.0 MB)

aus Predigtreihe aus Maria Linden/ Ottersweier (Baden)

(Text: Veronika)

Von der Würde des Menschseins

Von der Würde des Menschseins

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Text des Evangeliums
Der Herr antwortete: Wer ist denn der treue und kluge Verwalter, den der Herr einsetzen wird, damit er seinem Gesinde zur rechten Zeit die Nahrung zuteilt?
Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt!
(Lk 12,42f)

Jeder Mensch ist mit seinen vielfältigen Gaben und Talenten auch immer Gabe für den anderen, sogar so sehr, dass er ihm „Nahrung“ zum Leben geben kann. Es macht die Würde des Menschseins aus, dass er anderen etwas von der Liebe mitteilen kann, aus der er selber lebt und die er selbst erfahren hat. Aufgabe für jeden von uns ist es, immer feinfühliger und hellhöriger auf die Stimme Gottes zu werden, damit wir spüren, was der andere braucht.

Medien-Datei (audio/mp3, 29.0 MB)

aus Predigtreihe aus Maria Linden/ Ottersweier (Baden)

(Text: Veronika)