Die ungeborenen Kinder nicht vergessen!
Abtsteinach. Seit 20 Jahren schon rufen die katholische  	und evangelische Kirche gemeinsam zur „Woche für das Leben“ auf.  	Ursprünglich war diese Woche dazu gedacht, auf das schwere Unrecht der  	Abtreibungstötung aufmerksam zu machen. Die heutigen Veranstalter und  	Verantwortlichen in den Kirchen aber haben dieses Anliegen mehr und mehr aus  	dem Blick verloren. Offensichtlich will niemand den „historischen Kompromiß“  	gefährden, der vor Jahren in der Politik gefunden wurde, um die zuvor  	geltenden Regeln in der ehemaligen DDR und der Bundesrepublik abzulösen;  	diesen Kompromiß, der so hoch gelobt wurde und der doch nicht anders als die  	vorangehenden Gesetze täglich ca. 1000 ungeborenen Kindern einen qualvollen  	Tod und vielen ihrer Mütter lebenslange Gewissensbisse und Qualen (Post  	Abortion Syndrom PAS) beschert.
„Daran hat man sich gewöhnt, man ist zur  	Tagesordnung übergegangen, leider vielfach auch innerkirchlich“, kommentiert  	Walter Ramm, Vorsitzender der Aktion Leben e.V. dieses Geschehen. „Wir als  	Lebensrechtler werden uns nie mit diesem Zustand abfinden!“
Die Aktion Leben e.V. wird in dieser Woche, der „Woche für das Leben 2011“,  	mit mehreren Informationsständen in Fußgängerzonen sowie Vorträgen auf das  	geltende Unrecht aufmerksam machen. „Wir rufen alle Menschen guten Willens  	auf, diesem Unrecht ein Ende zu setzen“, sagt Walter Ramm. 









