Exodus90: Day 47: The Gift of Commandments

Day 47: The Gift of Commandments

Tägliche Peilungen: Woche 7

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Sie halten den Fahrplan Christi zur Freiheit in Ihren Händen: Gebet, Askese und Brüderlichkeit. Es liegt noch Arbeit vor uns. Neue Gewohnheiten brauchen viel Zeit, um sich herauszubilden.

Aktionspunkte

1. Ehre deine heilige Stunde.
2. Gehen Sie zur Quelle.
3. Machen Sie Ihre nächtliche Prüfung weiterhin mit Sorgfalt.
4. Bleiben Sie fröhlich.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Männer im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…


Exodus 20:1–17

Nun sprach Gott alle die folgenden Worte:

(I.) „Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus dem Lande Ägypten, dem Hause der Knechtschaft, geführt hat. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!

Du sollst dir kein Schnitzbild machen, noch irgendein Abbild von dem, was droben im Himmel oder auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde ist! Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und sollst sie nicht verehren; denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter an den Kindern, am dritten und vierten Geschlecht, nachprüft bei denen, die mich hassen. Ich erweise aber meine Gnade bis ins tausendste Geschlecht denen, die mich lieben und meine Gebote halten.

(II.) Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnütz aussprechen; denn der Herr läßt denjenigen nicht ungestraft, der seinen Namen unnütz ausspricht!

(III.) Gedenke des Sabbattages, um ihn heilig zu halten. Sechs Tage lang sollst du arbeiten und all deine Geschäfte verrichten. Doch der siebte Tag ist ein Ruhetag für den Herrn, deinen Gott. Du sollst an ihm keinerlei Arbeit tun, weder du selbst noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der sich in deinen Toren befindet. Denn in sechs Tagen hat der Herr den Himmel, die Erde, das Meer und alles, was in ihnen ist, erschaffen; doch am siebten Tage ruhte er. Darum segnete der Herr den Sabbat und erklärte ihn für heilig.

(IV.) Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Lande, das der Herr, dein Gott, dir gibt!

(V.) Du sollst nicht töten!

(VI.) Du sollst nicht ehebrechen!

(VII.) Du sollst nicht stehlen!

(VIII.) Du sollst gegen deinen Nächsten kein falsches Zeugnis abgeben!

(IX.) Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren!

(X.) Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten und auch nicht seinen Knecht, seine Magd, sein Rind, seinen Esel und nichts von dem, was deinem Nächsten gehört!“

Reflexion

Das israelitische Volk ist der jahrelangen Knechtschaft mit dem Pharao entkommen und genießt durch die wunderbare und mächtige Hand des Herrn das Geschenk und Privileg der Freiheit. Aber in der heutigen Passage scheint Gott ihnen viel von dieser Freiheit zu nehmen, indem er ihnen zehn anspruchsvolle Gebote auferlegt. Worum geht es bei ihm? Sind sie nicht freie Menschen, die in der Lage sind, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihr eigenes Schicksal zu bestimmen?

Als Gott die Menschheit schuf, ging er ein großes Risiko ein, indem er seine Geschöpfe mit der Gabe der Freiheit ausstattete. Doch er dachte, dass es das Risiko wert sei, damit wir die Fähigkeit haben, ihn zu lieben. Ohne Freiheit kann es keine echte Liebe geben. Hätte Gott uns wie Roboter vorprogrammiert, ihn zu lieben, würde unsere Beziehung zu ihm keine echte Liebe beinhalten.

Gott ist sehr besorgt um unsere Freiheit. Er hat die Israeliten aus der Sklaverei befreit, und er hat unsere Freiheit von einer noch dunkleren Sklaverei durch das Kreuz gewonnen. Das Letzte, was er will, ist, dass diese hart erkämpfte Freiheit verwirkt wird. Die Zehn Gebote sind ein Versprechen Gottes; eine Vorlage dafür, wie Israels Freiheit (und unsere) erhalten werden kann.

Bedenken Sie: Jedes Gebot soll uns helfen zu vermeiden, dass wir erneut dem Satan versklavt werden. Wenn wir gegen eines dieser Gebote verstoßen, verlieren wir unsere wahre Freiheit durch unsere eigene Entscheidung. Die Gebote sind keine Auferlegungen von einem tyrannischen Gott. Sie sind ein weiteres liebevolles Geschenk an die Israeliten – und an uns. Die Gesetze der Kirche, die sich aus diesen zehn Geboten ergeben, dienen dem gleichen Zweck. Sie sind keine Fesseln, sondern Gaben, die uns helfen, unseren Gott frei und zu Recht zu lieben.

Denken Sie an ein Gebot oder Gesetz Gottes und seiner Kirche, das Sie nur schwer akzeptieren können. Bringen Sie es vor den Herrn und bitten Sie ihn, Ihnen zu offenbaren, wie es Ihnen helfen soll, Gott frei und richtig zu lieben. (Wenn Sie über die Antwort, die Sie im Gebet erhalten, keinen Frieden finden können, bringen Sie Ihre Sorge zu Ihrer Bruderschaft und dem geistlichen Leiter Ihrer Bruderschaft, um weitere Klarheit zu erhalten).