Day 49: „Love of Neighbor” Requires Action
Tägliche
Peilungen: Woche 7
Sie befinden sich in der rauen,
gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.
Sie halten den
Fahrplan Christi zur Freiheit in Ihren Händen: Gebet, Askese und
Brüderlichkeit. Es liegt noch Arbeit vor uns. Neue Gewohnheiten
brauchen viel Zeit, um sich zu bilden.
Aktionspunkte
1.
Ehre deine heilige Stunde.
2. Gehen Sie zur Quelle.
3.
Machen Sie Ihre nächtliche Prüfung weiterhin mit Sorgfalt.
4.
Bleiben Sie fröhlich.
Beten Sie, dass der Herr Ihnen und
Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.
Beten Sie um
Freiheit für alle Männer im Exodus, so wie sie für Sie
beten.
Vater unser…
Exodus 21:1–11
„Dies sind die Rechtsbestimmungen, die du ihnen auferlegen sollst:
Wenn du einen hebräischen Sklaven erwirbst, so soll er sechs Jahre Dienst leisten, im siebten aber soll er ohne Entschädigung in die Freiheit entlassen werden. Ist er allein gekommen, so soll er auch allein fortgehen; war er aber bereits verheiratet, so soll seine Frau mit ihm gehen. Hat ihm aber erst sein Herr eine Frau gegeben, und hat sie ihm Söhne oder Töchter geboren, so sollen die Frau und ihre Kinder ihrem Herrn gehören; nur er selbst soll in die Freiheit gehen. Wenn aber der Sklave ausdrücklich sagt: „Ich habe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder lieb, ich will nicht in die Freiheit gehen“, so bringe ihn sein Herr vor die Gottheit und führe ihn an die Tür oder den Türpfosten, und sein Herr durchbohre ihm mit einer Pfrieme sein Ohr! Er sei dann sein Sklave für immer!
Verkauft ein Mann seine Tochter als Sklavin, soll sie nicht wie die Sklaven entlassen werden. Wenn sie nun aber ihrem Herrn, der sie für sich bestimmt hatte, mißfällt, so lasse er sie loskaufen; sie aber an fremde Leute zu verkaufen, steht ihm nicht zu, da er treulos an ihr gehandelt hat. Hatte er sie aber für seinen Sohn bestimmt, so handle er mit ihr nach der Rechtssatzung für Töchter. Nimmt er sich noch eine andere dazu, so darf er sie weder bezüglich der Fleischnahrung noch der Kleidung, noch im ehelichen Leben zurücksetzen. Wenn er ihr aber diese drei Dinge nicht leistet, so soll sie ohne Entschädigung, unentgeltlich weggehen dürfen.
Reflexion
Für
den modernen Leser können die biblischen Verordnungen, die den
Sklavenbesitz regeln, beunruhigend sein. Es hilft, die sehr
unterschiedlichen Umstände und die Kultur, in der die Israeliten
lebten, zu berücksichtigen. Ein Sklave, der mit einem israelitischen
Stamm verbunden war, hatte Nahrung, Unterkunft und Schutz. Das Leben
in der alten Welt war so schwierig, dass die Sklaverei den Verarmten
manchmal einen größeren Nutzen brachte als die Härten des
Versuchs, allein zurechtzukommen. Gottes Verordnungen über die
Sklaverei, die in der heutigen Heiligen Schrift dargestellt sind,
waren eine Garantie für grundlegende Menschenrechte. Wir können die
israelitischen Bestimmungen für die Verarmten als eine Art Vorläufer
der in der Apostelgeschichte beschriebenen christlichen Gemeinschaft
sehen, in der diejenigen, die Besitztümer hatten, diese verkauften,
um den Bedürftigen zu geben (siehe Apostelgeschichte
2,44-46).
Jesus sagt uns, dass wir „den Herrn, deinen
Gott, lieben sollen von ganzem Herzen“ und „deinen Nächsten
lieben sollen wie dich selbst“ (Mk 12,30.31). Dieses Gebot ist
für Christen grundlegend, aber halten Sie es Tag für Tag ein? Geben
Sie anderen, die nichts von Ihnen erwarten – nicht einmal die
gebührende Dankbarkeit?
Denken Sie an die Muster Ihres
täglichen Lebens. Bieten Sie die Hilfe an, die Ihre Frau sich
wünscht – und dann noch einige? Achten Sie auf die Bedürfnisse
Ihrer Kinder? Bieten Sie Ihrem Vater und Ihrer Mutter Ehre und
Fürsorge, besonders im Alter? Dienen Sie Ihren Kunden und
Mitarbeitern im Büro mit Nächstenliebe? Berücksichtigen Sie das
Wohl anderer, wenn Sie Leistungssport betreiben – oder wenn Sie auf
dem Fahrersitz eines Autos sitzen? Übernehmen Sie Verantwortung für
die Menschen um Sie herum, in Ihrer Nachbarschaft oder in Ihrer
Stadt, indem Sie anbieten, bei der Gartenarbeit, beim Kochen und beim
Babysitten zu helfen? Und schließlich: Unterstützen Sie Ihre Brüder
in Ihrer Exodus-Bruderschaft (vor allem Ihren Anker) aktiv in einer
Weise, die Ihren Brüdern das Vertrauen gibt, dass sie sich auf Ihre
Unterstützung verlassen können?
Hier gibt es viel zu
beten. Erlauben Sie dem Herrn, sich Ihrer Selbsteinschätzung
anzuschließen.