Exodus90: Day 64: Spiritual Sacrifice

Day 64: Spiritual Sacrifice

Geistige Aufopferung

Tägliche Peilungen: Woche 10

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Zwei volle Monate liegen nun hinter Ihnen. Was für ein Geschenk. In den Lesungen dieser Woche hören die Israeliten vom Herrn über das Priestertum und die richtigen Gewänder für den Dienst in der Stiftshütte. Während sich Ihr neues Leben in der Bergwüste formt, überlegen Sie gemeinsam mit den Israeliten, wie Ihre neue Freiheit in die Tat umgesetzt werden kann. Werden Sie sie nutzen, um dem Herrn zu dienen (indem Sie zu den Berggipfeln hinaufschauen) oder um sich selbst zu dienen (mit gesenktem Kopf und ohne Rücksicht auf die Menschen um Sie herum)? Es gibt nur einen Weg, der Sie frei hält.

Aktionspunkte

1. Checken Sie mit Ihrem Anker ein. Nach wochenlanger nächtlicher Untersuchung haben Sie begonnen, sich selbst gut kennen zu lernen. Sind Sie versucht, eine Kurve zu kürzen, eine Reflexion zu überspringen, Zeit mit Gott im Gebet zu vermeiden oder gar ganz zu der Sklaverei zurückzukehren, die Sie hinter sich gelassen haben? Melden Sie sich bei Ihrem Anker. Dafür ist er da. Selbst wenn Sie heute bereits bei ihm eingecheckt haben, sollten Sie, wenn Sie befürchten, dass Sie fallen könnten, erneut bei Ihrem Anker einchecken. Es ist viel besser, ihn in einem Moment der Versuchung zu kontaktieren, als der ganzen Bruderschaft erklären zu müssen, warum Sie ihn nicht kontaktiert haben, nachdem Sie gefallen sind.

2. Behalten Sie die Disziplinen. Die asketischen Praktiken sind alltäglich geworden und haben jeden Reiz verloren, die Freiheit jedoch nicht. Dies ist die Zeit, in der deine tugendhaften Muskeln wirklich gestärkt werden. Ihre Bemühungen jetzt (oder das Fehlen davon) werden Ihnen und Ihrer Bruderschaft am Tag 91 deutlich werden. Bauen Sie Tugend auf. Behalten Sie die Disziplinen bei.

3. Bleiben Sie auf den Herrn angewiesen. Er hat Sie so weit gebracht. Er wird euch weiterhin in das gelobte Land führen. Wenn ihr anfangt zu glauben, dass ihr diese Arbeit allein getan habt, wird er euch vielleicht einen Blick darauf werfen lassen, wozu ihr ohne ihn fähig seid. Das heißt, er wird euch vielleicht erlauben, nach Ägypten zurückzuwandern. Bleiben Sie am Fuße des Sinai-Gebirges. Verlassen Sie sich weiterhin auf den Herrn.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Männer im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 27:1–8

Mache sodann den Altar aus Akazienholz, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit – der Altar soll quadratisch sein – und drei Ellen hoch. Errichte seine Hörner auf seinen vier Ecken – seine Hörner sollen mit ihm ein Stück bilden – und überziehe ihn mit Kupfer. Stelle dazu auch die Töpfe her, um die Fettasche von ihm wegzunehmen, die passenden Reinigungsschaufeln und Sprengschalen, Fleischgabeln und Feuerbecken; alle zugehörigen Geräte sollst du aus Kupfer verfertigen. Mache für ihn ein Gitterwerk, ein kupfernes Netzgitter, und bringe an seinen vier Enden vier kupferne Ringe an. Unter der Einfassung des Altars bringe es unterhalb an; es soll das Netzgitter bis zur halben Höhe des Altars reichen. Richte für den Altar auch Stangen aus Akazienholz zu und bedecke sie mit Kupfer. Die Stangen sollen in die Ringe hineingesteckt werden; sie sollen sich auf beiden Seiten des Altars befinden, wenn man ihn trägt. Er sei hohl; stelle ihn aus Platten her; wie man dir auf dem Berg gezeigt hat, so sollen sie ihn zur Ausführung bringen.

Reflexion

Nachdem er die Vorschriften für das Zelt und die Arche gegeben hat, lehrt Gott Mose, wie man den Brandopferaltar baut. Der Altar soll das Herzstück der israelitischen Anbetung sein, wo die Priester Lämmer, Ziegen und Stiere zur Vergebung der Sünden opfern werden. In Ägypten wählten die missratenen Kinder Israels andere Götter. Dem Herrn zu opfern ist eine physische Möglichkeit, die Gott Israel gibt, sich von den falschen Göttern Ägyptens zu trennen und ihn, den einen wahren Gott, zu ehren. Obwohl diese Tieropfer der Israeliten unvollkommen und vorübergehend sind, handelt es sich um gehorsame Opfer, die der Bitte des Herrn entsprechen, und sie tragen zu ihrer Freiheit bei. Das Endziel ist nicht die Opferung der Tiere selbst, sondern das Opfer der Herzen der Israeliten für Gott.

Wenn wir die Dinge, die wir lieben, aufgeben, sind wir in der Lage, uns sowohl von falschen Göttern (oder Dingen, die zu falschen Göttern werden könnten) zu trennen als auch unseren Herrn würdig zu ehren. Inzwischen haben Sie jedoch gesehen, wie leicht es sein kann, auf unsere Opfer- und Bußhandlungen stolz zu sein. Erzählen wir den Menschen, außer unseren Brüdern in der Bruderschaft, immer noch, wie kalt unsere Duschen sind? Wem dienen wir mit solchen Bemerkungen? Vergessen Sie nie, dass Ihre Opfer ein Ausdruck Ihrer Liebe zu Gott sind und nicht eine Zurschaustellung Ihres Machismo.

Sprechen Sie heute mit dem Herrn darüber, wie er Ihr Herz während dieses letzten Monats durch Ihre asketischen Handlungen weiter reinigen kann. Sprechen Sie mit ihm darüber, wie Ihre Opfer für Ihren Geist so tief wie für Ihr Fleisch sein können.