Exodus90: Day 21: Set apart for God

Day 21: Set apart for God

Tägliche Peilungen: Woche 3
Sie sind in Ägypten

Das Leben ist schwieriger geworden; Moses und Aaron scheinen keine größere Freiheit zu gewinnen. Trotz dieser Position, wem werden Sie in dieser Woche dienen? Gott oder Pharao?

Aktionspunkte

1. Untersuchen Sie Ihren Tag weiter.
2. Beurteilen Sie Ihre tägliche heilige Stunde ehrlich.
3. Sparen Sie nicht an den Ecken.
4. Erinnern Sie sich an Ihr „Warum“.
5. Bleiben Sie fröhlich.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Betet um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für euch beten.

Vater unser …

Exodus 9,1-7
Der Herr sprach zu Moses: „Geh zum Pharao und sage ihm: So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Gib mein Volk frei, daß sie mir dienen! Wenn du dich aber weigerst, sie freizulassen, und du sie weiterhin festhältst, dann kommt des Herrn Hand in Gestalt einer schlimmen Viehpest über deinen Viehbestand, über die Pferde, die Esel, die Kamele, das Großvieh und das Kleinvieh. Doch wird der Herr den Viehbestand der Israeliten anders behandeln als den Viehbestand der Ägypter, so daß von allen Tieren der Israeliten nicht eines verendet. Der Herr hat einen Zeitpunkt bestimmt, indem er sprach: „Morgen wird der Herr dieses Werk im Lande vollbringen!“ Am kommenden Tag vollführte der Herr dieses Werk; es verendete aller Viehbestand der Ägypter; doch von dem Vieh der Israeliten ging kein einziges ein. Der Pharao schickte hin, und siehe, da war von dem Viehbestand Israels auch nicht ein einziges Stück umgekommen; aber das Herz des Pharao blieb verstockt; er entließ das Volk nicht.


Reflexion

Die Botschaft an den Pharao ist klar: Gott beabsichtigt, das israelitische Volk vom ägyptischen Königreich zu trennen. Die Israeliten gehören nicht dem Pharao, sondern Gott allein. Um diesen Punkt zu verdeutlichen, warnt Gott den Pharao nachdrücklich, dass er „einen Unterschied zwischen dem Vieh Israels und dem Vieh Ägyptens machen wird, damit nichts von all dem stirbt, was den Söhnen Israels gehört“. Der Vater beschützt seine Söhne.

So wie die Israeliten abgesondert waren, so sind auch Sie durch Ihre Taufe abgesondert worden. Es ist leicht, die Macht und die Wirkung der Taufe zu vergessen. Als Sie als Kind oder Erwachsener aus dem Taufbecken hervorgingen, wurden Sie zum Sohn des himmlischen Vaters gemacht. Du wurdest heilig und bekamst alles, was du brauchst, um am göttlichen Leben Gottes teilzuhaben.

Untersuchen Sie Ihr Leben. Ist Ihnen klar, was es bedeutet, dass Ihr Leben abgesondert und geheiligt worden ist? Wenn ein Priester in der heiligen Liturgie einen Kelch benutzt, kann dieser Kelch nie wieder für normale Tätigkeiten verwendet werden. Da er heilig ist, muss er auf besondere Weise behandelt werden. In gleicher Weise hat Sie Ihre Taufe von anderen Menschen unterschieden. Sie bleiben in der Welt, aber Sie sind nicht mehr von der Welt. Sie sind geweiht, abgesondert, um von nun an allein dem Herrn zu dienen. Ihre Bestimmung ist es, bei Gott zu sein. Das bedeutet, dass man den Versuchungen widerstehen muss, sich irdischen Beschäftigungen hinzugeben, besonders wenn diese Beschäftigungen den Plan Gottes für Ihr Leben verzerren.
Je mehr Sie Ihre wahre Identität annehmen, desto mehr werden Sie die Irrationalität des Strebens nach Sex, Macht, Geld und Status erkennen. Lassen Sie uns oft in unseren Herzen die Gnade unserer Taufe aufrühren, um uns an diese Identität zu erinnern. Wir müssen unser Geburtsrecht aus der Taufe und unser ewiges Erbe für uns beanspruchen. Wir müssen für Gott abgesondert bleiben.
Treten Sie heute in einen Dialog mit dem Herrn darüber ein, was es bedeutet, dass Sie als Heiliger abgesondert sind. Denken Sie mit ihm darüber nach, wie Sie „abgesondert“ leben und wo Sie dabei versagen. Seien Sie konkret, hören Sie genau zu und seien Sie bereit und willens, sich zu ändern, wie der Herr es wünscht. Dies wird eine weitere solide Etappe auf dem Weg zur Freiheit markieren.

Unendliche Begegnung und tiefste Vereinigung

Unendliche Begegnung und tiefste Vereinigung

Es gibt eine Besonderheit im Evangelium von Matthäus, wo der Evangelist den Vater nicht nur personal sprechen lässt, wenn die Stimme vom Himmel her sagt: „Du bist mein geliebter Sohn!“, vielmehr proklamiert er hier feierlich: „Dieser ist mein geliebter Sohn!“ und sagt es damit der ganzen Welt. Aus der Schar der Sünder heraus, die bei Johannes sind, um sich taufen zu lassen, schaut das Antlitz des Sohnes den Vater an. Im Sohn kehrt die ganze Menschheit zum Vater zurück. Es ist unendliche Begegnung und tiefste Vereinigung, wenn in Jesus Christus der Mensch dem Vater wieder sein Gesicht zuwendet und sein Versteck aufgibt.
Der Vater könnte auch jubeln: Das endlich ist der Mensch, wie ich ihn gedacht habe, es ist Licht von meinem Licht, Leben von meinem Leben, es ist der heimgekehrte Mensch.

mediendatei_Taufe_Jesu_mixdown.mp3 (audio/mp3, 17.8 MB)

aus Predigtreihe aus Maria Linden/ Ottersweier (Baden)

(Text: Veronika)