An Open Letter to Cardinal Reinhard Marx

An Open Letter to Cardinal Reinhard Marx

by George Weigel - 2019-03-27

Your Eminence:

I noted with interest your recent announcement of a “binding synodal process” during which the Church in Germany will discuss the celibacy of the Latin-rite Catholic priesthood, the Church’s sexual ethic, and clericalism, these being “issues” put on the table by the crisis of clerical sexual abuse.

Perhaps the following questions will help sharpen your discussions.

1) How can the “synodal process” of a local Church produce “binding” results on matters affecting the entire Catholic Church? The Anglican Communion tried this and is now in terminal disarray; the local Anglican churches that took the path of cultural accommodation are comatose. Is this the model you and your fellow-bishops favor?

2) What does the celibacy of priests in the Latin rite have to do with the sexual abuse crisis? Celibacy has no more to do with sexual abuse than marriage has to do with spousal abuse. Empirical studies indicate that most sexual abuse of the young takes place within (typically broken) families; Protestant denominations with a married clergy also suffer from the scourge of sexual abuse; and in any event, marriage is not a crime-prevention program. Is it cynical to imagine that the abuse crisis is now being weaponized to mount an assault on clerical celibacy, what with other artillery having failed to dislodge this ancient Catholic tradition?

3) According to a Catholic News Agency report, you suggested that “the significance of sexuality to personhood has not yet received sufficient attention from the Church.” Really? Has St. John Paul II’s Theology of the Body not been translated into German? Perhaps it has, but it may be too long and complex to have been properly absorbed by German-speaking Catholics. Permit me, then, to draw your attention to pp. 347–358 of Zeuge der Hoffnung (Ferdinand Schoeningh, 2002), the German translation of Witness to Hope, the first volume of my John Paul II biography. There, you and your colleagues will find a summary of the Theology of the Body, including its richly personalistic explanation of the Church’s ethic of human love and its biblically-rooted understanding of celibacy undertaken for the Kingdom of God.

4) You also note that your fellow-bishops “feel…unable to speak on questions of present-day sexual behavior.” That was certainly not the case at the Synods of 2014, 2015, and 2018, where German bishops felt quite able to speak frequently to these questions, albeit in a way that typically mirrored today’s politically-correct fashions. And I’m sure I’m not alone in wondering just when the German episcopate last spoke to “present-day sexual behavior” in a way that promoted the Church’s ethic of human love as life-affirming and ordered to human happiness and fulfillment, at least in the years since its massive dissent from Humanae Vitae (Pope St. Paul VI’s 1968 encyclical on the ethics of family planning).  But that, as I understand Pope Francis, is what he is calling us all to do: Witness to, preach, and teach the “Yes” that undergirds everything to which the Church must, in fidelity to both revelation and reason, say “No.”

5) The CNA report also noted that your “synodal process” (which, in a nice tip of the miter to Hegel, you described as a “synodal progression”) would involve consultations with the Central Committee of German Catholics. My dear Cardinal Marx, this is rather like President Trump consulting with Fox News or Speaker Pelosi consulting with the editors of the New York Times. If you’ll pardon the reference to Major Heinrich Strasser in Casablanca, even we blundering Americans know that the ZdK, the Zentralkomitee der deutschen Katholiken, is the schwerpunkt, the spearhead that clears the ground to the far left so that the German bishops can position themselves as the “moderate” or “centrist” force in the German Church. You know, and I know, and everyone else should know that consultations with the ZdK will produce nothing but further attacks on celibacy, further affirmations of current sexual fads, and further deprecations of Humanae Vitae (based, in part, on the ZdK’s evident ignorance of the Theology of the Body and German hostility to John Paul II’s 1993 encyclical on the renovation of Catholic moral theology, Veritatis Splendor).

Your Eminence, the German Church—the Catholicism of my ancestors—is dying. It will not be revitalized by becoming a simulacrum of moribund liberal Protestantism.

I wish you a fruitful Lent and a joyful Easter.

 

George Weigel George Weigel is Distinguished Senior Fellow of Washington, D.C.’s Ethics and Public Policy Center, where he holds the William E. Simon Chair in Catholic Studies

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Übersetzung ins deutsche

Tägliche Lebensübergabe

HEILIGER, STARKER,
UNSTERBLICHER GOTT

Dir sei Lobpreis, Anbetung und Ehre. Tag für Tag will ich im Glauben an dich, den dreifaltigen Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, wachsen. Mit deiner Kraft widersage ich dem Misstrauen dir gegenüber, denn du bist die Liebe selbst und willst nur das Beste für mich. Ich widersage in deinem Namen dem Satan und all seinen Werken. Mit der ganzen Kraft meiner Seele wende ich mich ab von Stolz, Neid, Herzenshärte, Hass, Begierden und vom falschen ICH.

Abba, lieber Vater, in deine Hände lege ich mein Leben: meine Freuden und Wünsche, Schuld und Ängste, Vergangenheit und Zukunft, mein Herz und auch schon meinen Tod. Lass mich heute erkennen, was du von mir willst, damit ich es tue, und dir meine Umkehr in der Tat zeigen kann.

Herr Jesus Christus, du hast am Kreuz mein Leben mit deinem Blut aus Satans Herrschaft befreit. Bewusst lasse ich die Erlösung aus deinem Tod und deiner Auferstehung in mein ganzes Wesen einströmen. Du bist mein Herr und Gott. Ich nehme deine lebendige Gegenwart in mir an. Immer weniger möchte ich in mir leben, sondern du, Christus, sollst leben in mir. Bilde mein Herz nach deinem sanften, selbstlosen und demütigen Herzen. Mache mein Inneres hörend, lauter, stark und gehorsam gegenüber dem Willen des Vaters. Mich und alle, die mir anvertraut sind, weihe ich deinem kostbaren Blut, deinen heiligsten Wunden und deinem durchbohrten Herzen.

Heiliger Geist, du Leben meiner Seele, deiner Führung vertraue ich mich ganz an. Entfalte du in mir das Geschenk der Wasser- und Feuertaufe1 und erneuere in mir die Gnade der lebendigen Gotteskindschaft. Bringe in mir alle Gaben und Früchte hervor, um in Jesus die Werke des Vaters zu vollbringen, zum Aufbau der Gemeinschaft der Gläubigen.

Heilige Maria, du unbefleckte Gottesmutter, Du Mutter aller Gläubigen und Königin des Friedens. Ich weihe mich und meine Verwandten, Bekannten und Freunde deinem, von keiner Sünde getrübten, Herzen. Führe uns zu jener strahlenden Heiligkeit, die dein göttlicher Sohn von Ewigkeit her für uns vorgesehen hat.

Heiliger Schutzengel, heilige Erzengel Gabriel, Michael und Raphael, ihr himmlischen Heerscharen und all ihr Heiligen, ihr Beschützer von Leib und Seele, entreisst mich allem Bösen und führt mich auf dem Weg des heiligen Evangeliums, damit ich immer mehr in der Freude der Erlösten leben kann.

Barmherziger und gütiger Gott, lass jeden Herzschlag, jeden Atemzug, jedes Wort und jede Tat immer mehr Anbetung, Lobpreis und Antwort auf deine Liebe werden. – Amen.

Halleluja!

Wassertaufe:          Annehmen der Erlösung in Jesus Christus
1: Feuertaufe:   Salbung durch den Heiligen Geist

Quelle:

Ich vertraue dir heiliger Geist

Hl. Geist

Ich vertraue Dir heiliger Geist

 

Ich vertraue Dir heiliger Geist, dass du meine Vorurteile abbaust
Ich vertraue Dir heiliger Geist, dass du meine Gewohnheiten änderst
Ich vertraue Dir heiliger Geist, dass du meine Gleichgültigkeit überwindest
Ich vertraue Dir heiliger Geist, dass du mir Fantasie zur Liebe gibst
Ich vertraue Dir heiliger Geist, dass du mir Warnung vor dem Bösen gibst
Ich vertraue Dir heiliger Geist, dass du mir Mut für das Gute gibst
Ich vertraue Dir heiliger Geist, dass du meine Traurigkeit besiegst
Ich vertraue Dir heiliger Geist, dass du mir die Liebe zu Gottes Wort gibst
Ich vertraue Dir heiliger Geist, dass du mir meine Minderwertigkeitsgefühle nimmst
Ich vertraue Dir heiliger Geist, dass du mir Kraft in meinem Leiden gibst
Ich vertraue Dir heiliger Geist, dass du mir einen Menschen an meine Seite gibst
Ich vertraue Dir heiliger Geist, dass du mein ganzes Wesen durchdringst
Ich vertraue Dir heiliger Geist, dass du mir Kraft schenkst Gottes Willen zu tun

Quelle: Almasanar

Das entfesselte Evangelium

Nach einem Vortrag von Johannes Hartl 2018

Stellt euch vor, es gäbe ein Land, in dem alle Menschen arm sind. Ein guter König hätte einen Sack mit sehr kostbaren Münzen ausgeteilt und bereits eine solche Münze würde einen Menschen komplett reich machen können. Der König ist so großzügig, dass er diese Münzen freigiebig austeilt. Und stellt euch vor, der gleiche König hätte einen Gegenspieler, der nicht will, dass die armen Leute diese echten Münzen bekommen und reich werden. Deswegen produziert er Plastikmünzen, die gar nichts wert sind, aber den echten Münzen sehr ähnlich sehen. Von jenen produziert er noch viel mehr und streut sie unters Volk. Was würde passieren? Das entfesselte Evangelium weiterlesen

Kann Gott sichtbar werden in der Welt?

In den letzten Worten Jesu an seine Jünger, den sogenannten Abschiedsreden, ist alles enthalten, was das göttliche Geheimnis, die Beziehung der drei göttlichen Personen untereinander ausmacht. Und Jesus lässt gleichzeitig aufleuchten, dass wir in diese Beziehung mit hineingenommen sind, wenn wir lieben.
Der kurze Teil dieses Ausschnitts schenkt den Schlüssel dazu, wie wir am göttlichen Leben teilhaben können. Der Weg zu Gott ist nach Jesu eigenem Wort eng an das Bewahren seines Wortes, das Halten der Gebote geknüpft, weil sie der Weg zu mehr Liebe und Achtsamkeit sind. Darauf folgt sogleich die Zusage, dass der Vater kommen und Wohnung nehmen wird. Offenbarung heißt nichts anderes, als dass Gott sein göttliches Leben mitteilt und sich in Liebe verschenkt, an jeden, der sich der Liebe öffnet, so dass der, in dem Gott wohnt, zu einer Offenbarung der Liebe Gottes wird.

Text: Veronika

Medien-Datei (audio/mp3, 21.7 MB)