Madre, fiducia nostra, Madre della speranza, tu sei nostro sostegno, tu sei la guida, tu sei conforto, in te noi confidi amo, tu sei Madre nostra.
Mutter, du unser Vertrauen, Mutter der Hoffnung, du bist unser Halt, du bist die Führerin, du bist unser Trost, wir vertrauen uns dir an. Du bist unsere Mutter.
In te, piena di grazia, si compie il mistero, in te, Vergine pura, il Verbo eterno s’è fatto carne, in te l’uomo rinasce per la vita eterna.
In dir Gnadenvolle, erfüllt sich das Geheimnis. In dir, reine Jungfrau, ist das Ewige Wort Mensch geworden. In dir wird der Mensch zu ewigem Leben neu geboren.
Nella tua fiducia noi cammineremo per donare al mondo la vita. Portatori di Cristo, Salvatori dei fratelli.
Im Vertrauen auf Dich gehen wir den Weg, um der Welt das Leben zu schenken, als Christusträger und Retter unserer Brüder.
Madre del Redentore, proteggi i tuoi figli, a te noi affidi amo la nostra vita, il nostro cuore, conservaci fedeli al divino Amore.
Mutter des Erlösers, beschütze deine Kinder. Dir vertrauen wir unser Leben, unsere Herzen an. Bewahre uns in derTreue zur göttlichen Liebe.
Preise, Zunge, das Geheimnis dieses Leibs voll Herrlichkeit und des unschätzbaren Blutes, das, zum Heil der Welt geweiht, Jesus Christus hat vergossen, Herr der Völker aller Zeit.
Uns gegeben, uns geboren
von der Jungfrau, keusch und rein,
ist auf Erden er gewandelt,
Saat der Wahrheit auszustreun,
und am Ende seines Lebens
setzt er dies Geheimnis ein.
In der Nacht beim letzten Mahle
saß er in der Jüngerschar.
Als nach Vorschrift des Gesetzes
nun das Lamm genossen war,
gab mit eigner Hand den Seinen
er sich selbst zur Speise dar.
Und das Wort, das Fleisch geworden,
schafft durch Wort aus Brot und Wein
Fleisch und Blut zur Opferspeise,
sieht es auch der Sinn nicht ein.
Es genügt dem reinen Herzen,
was ihm sagt der Glaub allein.
Darum lasst uns tief verehren
ein so großes Sakrament;
dieser Bund soll ewig währen,
und der alte hat ein End.
Unser Glaube soll uns lehren,
was das Auge nicht erkennt.
Gott, dem Vater und dem Sohne sei Lob, Preis und Herrlichkeit mit dem Geist im höchsten Throne, eine Macht und Wesenheit! Singt in lautem Jubeltone: Ehre der Dreieinigkeit! Amen.
Wahrer Gott, wir glauben dir, du bist mit Gottheit und Menschheit hier; du, der den Satan und Tod überwand, der im Triumph aus dem Grabe erstand. Preis dir, du Sieger auf Golgatha, Sieger, wie keiner, Halleluja.
Jesu, dir jauchzt alles zu: Herr über Leben und Tod bist du. In deinem Blute gereinigt von Schuld, freun wir uns wieder der göttlichen Huld. Gib, dass wir stets deine Wege geh’n, glorreich wie du aus dem Grabe ersteh’n!
O Du mein Heiland hoch und hehr, dem sich der Himmel beuget, von dessen Liebe, dessen Macht die ganze Schöpfung zeuget: Christus, mein König, Dir allein schwör‘ ich die Liebe stark und rein, bis in den Tod die Treue!
Nicht alle Welt und ihre Pracht, Engel und Menschen nimmer; o HERR, mich scheidet nichts von Dir, Dein eigen bleib ich immer. Christus, mein König, Dir allein schwör‘ ich die Liebe stark und rein, bis in den Tod die Treue!
Du nur allein lebst nun in mir, brennst mir in Herz und Händen: laß mich entflammen alle Welt mit Deinen Feuerbränden: Christus, mein König, Dir allein schenk‘ ich die Liebe stark und rein, bis in den Tod die Treue!
Heiliger Charbel Makhlouf, bitte für uns. Du große geistliche Zeder vom Libanon, bitte für uns. Du gehorsamer Sohn armer Bauern, bitte für uns. Du frommer Gott-Sucher, bitte für uns. Du opferbereiter Mönch, bitte für uns. Du gottverbundener Priester, bitte für uns. Du bussfertiger Einsiedler, bitte für uns. Du beharrlicher Beter, bitte für uns. Du gotterleuchteter Ratgeber, bitte für uns. Du hilfreicher Vater der Armen, bitte für uns. Du Tröster der Leidenden, bitte für uns. Du Fürsprecher der Bedrängten, bitte für uns. Du einflussreicher Mittler des Friedens, bitte für uns. Du wundermächtiger Helfer in Krankheit und Not, bitte für uns.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt – verschone uns, o Herr. Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt – erhöre uns, o Herr. Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt – erbarme dich unser, o Herr. Du bist gross in deinen Heiligen, gütiger Gott und schenkst uns durch sie dein Erbarmen.
Lasset uns beten: Allmächtiger dreieiniger Gott, du hast den heiligen Charbel in deinen besonderen Dienst berufen und mit ganz großen Gnaden beschenkt. Durch seine Vermittlung hast du vielen Leidenden wunderbar geholfen, Kranke geheilt, Sünder bekehrt und Trauernde getröstet. Ich vertraue fest darauf, dass er mit seiner Fürsprache auch mir helfen kann. Ich biete dir seine Tugenden, Opfer und Gebete an und bitte dich demütig um baldige Hilfe in meinen Anliegen und Sorgen. Verherrliche deine Macht und Güte und deinen treuen Diener vom Libanon, indem du mir Erhörung gewährst. Dann will ich mit ihm zusammen dir von Herzen danken und dich loben und anbeten, der du die Liebe bist und über alle Geschöpfe machtvoll waltest in Ewigkeit. Amen.
Die Vertiefung des geistlichen Lebens bedarf einer ständigen Übung. Ignatius von Loyola hat dafür mit höchster Präzision die Form der Exerzitien entwickelt. Das sind bestimmte Tage oder Wochen im Laufe des Lebens, in denen wir uns intensiv mit uns selbst, unserem Leben und vor allem mit unserer Beziehung zu Gott auseinandersetzen. Neben diesen besonderen Tagen ist es aber ganz wichtig, dass wir auch in unserem Alltag immer wieder prüfen, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Eine Hilfe dazu ist das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit. Ignatius gibt dafür einen Prozess in fünf Schritten vor.
Dankbarkeit
Am
Ende des Tages suche ich mir einen Platz, an dem ich ungestört beten
kann. Ich nehme mir etwa 10 bis 15 Minuten Zeit. Ich versuche mir
bewusst zu machen, dass ich vor Gott stehe, dass Gott mich und mein
Leben liebevoll ansieht, dass ich dabei aber nicht allein bin,
sondern immer auch in der Gemeinschaft der Menschen stehe. Ich danke
Gott für seine Gegenwart in meinem Leben.
Gebet zum Hl. Geist
Ich
bitte Gott um seinen Heiligen Geist, dass er mich erleuchtet und ich
in seinem Licht die Dinge sehen kann, wie sie in Gottes Augen sind.
Bewusst werden
Ich
gehe den vergangenen Tag (z.B. Stunde für Stunde) durch und erinnere
mich, ohne zu werten, an die Tätigkeiten, Begegnungen, Gefühle,
Gedanken usw. dieses Tages. Ich versuche, darin Gottes Gegenwart zu
entdecken. Was hat mir Freude und Trost bereitet? Worüber empfinde
ich Ärger oder Unzufriedenheit? Was war schmerzlich oder
enttäuschend? Wofür bin ich heute Gott am meisten dankbar?
Wertschätzung des Tages
Ich
komme mit Gott ins Gespräch, danke ihm für alles, was gut und
gelungen war. Ich bitte Gott um Trost oder Versöhnung für das, was
dunkel oder schuldhaft war. Ich vertraue mich in allem Gottes Liebe
an.
Entschluss für die Zukunft
Zum
Abschluss schaue ich auf die Zukunft. Staunend entdecke ich die
Möglichkeiten und Perspektiven, die Gott mir eröffnet. Was erwartet
mich am kommenden Tag? Kann ich konkret etwas Neues wagen? Ich
vertraue Gott meine Hoffnungen und Befürchtungen an.
Ich
beende das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit mit einem Vater Unser.
Es ist nicht nötig, viel zu wissen, um mir zu gefallen – es genügt, daß du mich sehr liebst. Sprich hier also einfach mit mir, wie du mit deinem engsten Freund sprechen würdest.
Mußt du mich für jemanden um etwas bitten? Nenne mir seinen Namen und sage mir dann, was du möchtest, das ich jetzt für ihn tun soll. Erbitte viel! Zögere nicht, zu bitten. Sprich zu mir auch einfach und aufrichtig von den Armen, die du trösten willst; von den Kranken, die du leiden siehst; von den Verirrten, die du sehnlichst auf den rechten Weg zurückwünschest. Sag mir für alle wenigstens ein Wort.
Und für dich, brauchst du für dich nicht irgendeine Gnade?
Mache mir, wenn du es möchtest, eine Liste mit allem, was du brauchst und komm, lies sie in meiner Gegenwart. Sage mir offen, dass du vielleicht stolz, selbstsüchtig, unbeständig, nachlässig bist … und bitte mich dann, dir zu Hilfe zu kommen bei den wenigen oder vielen Anstrengungen, die du machst, um davon loszukommen. Schäme dich nicht! Es gibt viele Gerechte, viele Heilige im Himmel, die genau die gleichen Fehler hatten. Aber sie baten demütig … und nach und nach sahen sie sich frei davon. Und zögere auch nicht, um Gesundheit sowie einen glücklichen Ausgang deiner Arbeiten, Geschäfte oder Studien zu bitten. All das kann ich dir geben und gebe ich dir. Und ich wünsche, dass du mich darum bittest, soweit es sich nicht gegen deine Heiligung richtet, sondern sie begünstigt und unterstützt. Und was brauchst du gerade heute? Was kann ich für dich tun? Wenn du wüsstest, wie sehr ich wünsche, dir zu helfen.
Trägst du gerade einen Plan mit dir?
Erzähle ihn mir. Was beschäftigt dich? Was denkst du? Was wünschst du? Was kann ich für deinen Bruder tun‘ was für deine Schwester, deine Freunde, deine Familie, deine Vorgesetzten? Was möchtest du für sie tun? Und was mich angeht: Hast du nicht den Wunsch, dass ich verherrlicht werde? Möchtest du nicht deinen Freunden etwas Gutes tun können, die du vielleicht sehr liebst, die aber vielleicht leben, ohne an mich zu denken? Sage mir: Was erweckt heute besonders deine Aufmerksamkeit? Was wünscht du ganz sehnlich? Über welche Mittel verfügst du, um es zu erreichen? Sage es mir, wenn dir ein Vorhaben schlecht gelingt, und ich werde dir die Gründe für den Misserfolg nennen. Möchtest du mich nicht für dich gewinnen? Ich bin der Herr über die Herzen und mit sanfter Gewalt bringe ich sie dahin, wo es mir gefällt, ohne ihre Freiheit zu beeinträchtigen.
Fühlst du dich vielleicht traurig oder schlecht gestimmt?
Erzähle mir in allen Einzelheiten, was dich traurig macht. Wer hat dich verletzt? Wer hat deine Selbstliebe beleidigt? Wer hat dich verachtet? Teile mir alles mit, und bald wirst du soweit kommen, dass du mir sagst, dass du nach meinem Beispiel alles verzeihst, alles vergisst. Als Lohn wirst du meinen tröstenden Segen empfangen. Hast du vielleicht Angst? Spürst du in deiner Seele jene unbestimmte Schwermut, die zwar unberechtigt ist, aber trotzdem nicht aufhört, dir das Herz zu zerreißen? Wirf dich meiner Vorsehung in die Arme! Ich bin bei dir, an deiner Seite. Ich sehe alles, höre alles, und nicht einen Augenblick lasse ich dich im Stich. Spürst du Abneigung bei Menschen, die dich vorher gern mochten, die dich jetzt vergessen haben, und sich von dir entfernen, ohne dass du ihnen dazu den geringsten Anlass gegeben hast? Bitte für sie, und ich werde sie an deine Seite zurückbringen, wenn sie nicht zum Hindernis für deine Heiligung werden.
Und hast du mir nicht vielleicht irgendeine Freude mitzuteilen? Warum lässt du mich nicht daran teilnehmen, da ich doch dein Freund bin? Erzähle mir, was seit dem letzten Besuch bei mir dein Herz getröstet und dich zum Lächeln gebracht hat. Vielleicht hast du angenehme Überraschungen erlebt; vielleicht hast du glückliche Nachrichten erhalten, einen Brief, ein Zeichen der Zuneigung; vielleicht hast du eine Schwierigkeit überwunden, bist aus einer ausweglosen Lage herausgekommen. Das alles ist mein Werk. Du sollst mir einfach sagen: Danke, mein Vater!
Willst du mir nichts versprechen? Ich lese in der Tiefe deines Herzens. Menschen kann man leicht täuschen, Gott aber nicht. Sprich also ganz aufrichtig zu mir. Bist du fest entschlossen, dich jener Gelegenheit zur Sünde nicht mehr auszusetzen, auf jenen Gegenstand zu verzichten, der dir schadet, jenes Buch nicht mehr zu lesen, das deine Vorstellungskraft gereizt hat, mit jenem Menschen nicht mehr zu verkehren, der den Frieden deiner Seele verwirrt? Wirst du zu jenem anderen Menschen wieder sanft, liebenswürdig und gefällig sein, den du bis heute als Feind betrachtet hast, weil er sich gegen dich verfehlte? Nun gut, gehe jetzt wieder an deine gewohnte Beschäftigung zurück. Zu deiner Arbeit, deiner Familie, deinem Studium. Aber vergiss die Viertelstunde nicht, die wir beide hier verbracht haben. Bewahre, soweit du kannst, Schweigen, Bescheidenheit, innere Sammlung, Liebe zum Nächsten.
Liebe meine Mutter, die auch die deine ist. Und komme wieder mit einem Herzen, das noch mehr von Liebe erfüllt, noch mehr meinem Geist hingegeben ist. Dann wirst du in meinem Herzen jeden Tag neue Liebe, neue Wohltaten, neue Tröstungen finden.
Diese Anleitung für das Zwiegespräch mit dem Herrn, der im Geheimnis der Eucharistie unter uns lebt, stammt vom hl. Antonius Maria Claret.