Exodus90: Day 23: Allow Conversion to Happen

Day 23: Allow Conversion to Happen

Die Israeliten erkennen endlich den Wert eines Ausstiegs aus Ägypten. Nehmen Sie die falschen Götter zur Kenntnis, die der Herr in Ihrem Leben vernichtet. Erlauben Sie dieser Realität, Ihnen den Sinneswandel zu bringen, den Sie brauchen, um Gott allein zu dienen.

Aktionspunkte

1. Engagieren Sie sich in Ihrer Bruderschaft.
2. Machen Sie einen Plan zur Ausübung.
3. Erkennen Sie die Macht des Herrn an.
4. Gehen Sie nach draußen.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser …

Exodus 9:13–35

Der Herr sprach zu Moses: „Mach dich am frühen Morgen auf, tritt vor den Pharao hin und sprich zu ihm: So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Gib mein Volk frei, daß sie mir dienen! Denn diesmal werde ich all meine Plagen auf dich, deine Diener und dein Volk senden, damit du erkennst, daß niemand auf der ganzen Erde mir gleicht. Denn schon jetzt hätte ich meine Hand ausstrecken und dich und dein Volk mit der Pest schlagen können! Dann wärest du vom Erdboden vertilgt worden. Aber eben gerade darum habe ich dich weiterleben lassen, um dir meine Macht zu zeigen, damit mein Name auf der ganzen Erde gepriesen werde. Wenn du dich aber noch weiter gegen mein Volk hochfahrend verhältst und es nicht ziehen läßt, siehe, dann lasse ich morgen um diese Zeit einen überaus schweren Hagel niedergehen; seinesgleichen ist noch nicht dagewesen in Ägypten vom Tag seines Bestehens bis zur Gegenwart. Nun sende also hin, bringe dein Vieh und alles, was dir auf dem Felde gehört, in Sicherheit; denn jeglicher Mensch und alles Vieh, das auf dem Felde sich findet und nicht unter Dach gebracht ist, geht zugrunde, wenn der Hagel über sie kommt.“ Wer von den Dienern des Pharao das Wort des Herrn fürchtete, der brachte seine Knechte und seinen Viehbestand nach Hause. Wer sich aber das Wort des Herrn nicht zu Herzen nahm, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Felde.

Da sprach der Herr zu Moses: „Strecke deine Hand gegen den Himmel aus, dann wird Hagel im ganzen Ägypterland niederfallen auf Menschen, auf Vieh und auf alles Gewächs des Feldes im Lande Ägypten.“ Moses streckte seinen Stab gegen den Himmel aus; da ließ der Herr donnern und hageln, Blitze ließ er zur Erde fahren und Hagel auf das Ägypterland fallen. Das Hagelwetter und die hin- und herzuckenden Blitze inmitten des Hagels waren überaus heftig, desgleichen noch niemals gewesen war im ganzen Land Ägypten seit der Zeit, da ein Volk dort wohnte. Der Hagel erschlug im ganzen Ägypterland alles, was auf dem Felde war, vom Menschen bis zum Vieh; auch alles Gewächs des Feldes erschlug der Hagel, und alle Feldbäume zerschmetterte er. Nur im Lande Gosen, wo die Israeliten wohnten, fiel kein Hagel.

Der Pharao schickte hin, ließ Moses und Aaron rufen und sprach zu ihnen: „Diesmal habe ich gesündigt. Der Herr ist im Recht, ich und mein Volk sind im Unrecht. Legt beim Herrn Fürsprache ein! Zuviel ist es schon der Donnerstimme Gottes, zuviel des Hagels; ich will euch ziehen lassen, ihr braucht nicht mehr länger zu bleiben.“ Moses entgegnete ihm: „Sobald ich die Stadt verlasse, will ich meine Hände zum Herrn ausbreiten; dann hören die Donnerschläge auf, der Hagel wird nicht mehr fallen, damit du erkennst, daß dem Herrn die Erde gehört. Doch von dir und von deinen Dienern weiß ich, daß ihr euch noch immer nicht vor Gott, dem Herrn, fürchtet.“ Der Flachs und die Gerste wurden zusammengeschlagen; denn die Gerste zeigte schon Ähren, und der Flachs war schon in Blüte. Der Weizen und der Spelt wurden aber nicht vernichtet; denn sie reifen später.

Moses ging nun vom Angesicht des Pharao aus der Stadt hinaus. Er erhob seine Hände zum Herrn; da hörten die Donnerschläge und der Hagel auf, und kein Regen ergoß sich mehr auf die Erde. Als der Pharao sah, daß der Regen, der Hagel und die Donnerschläge vorbei waren, verblieb er in seiner sündhaften Gesinnung und verstockte sein Herz, er und seine Diener. Des Pharao Herz blieb also verhärtet. Er gab die Kinder Israels nicht frei, wie der Herr durch Moses vorausgesagt hatte.

Reflexion

Bei dieser siebten Plage zerstört ein Hagel, der vom Himmel herabstürzt, jedes Lebewesen auf dem Feld. Wir sehen in der Schrift, dass Gott mit der Menschheit manchmal mit Zärtlichkeit und manchmal mit Strenge umgeht. Wie auch immer, es ist zum Wohl des Menschen und zur Heiligung.

Eine gängige moderne Karikatur sieht die Kirche als eine harte Institution, deren Hauptwirkungen auf die Menschheit lähmende Schuld und Schande sind. Moderne Fernsehprogramme zeichnen ein düsteres Bild unseres christlichen Glaubens: düstere, feuchte Kirchen, düstere Musik und hohe Holzkisten, in denen mürrische Gemeinden aus einem kalten, gefühllosen Zölibat mit einer spürbaren Verachtung für die Menschheit verurteilende Vorträge erhalten. Wie kommen die Leute auf diese Sachen?

Vielleicht stammt es aus dem ständigen Aufruf der Kirche zur Bekehrung. Bekehrung kann sich gewalttätig anfühlen. Wenn Sie sich in einem Zustand der Depression, Wut, Angst, Einsamkeit oder Erschöpfung befinden, kann sich die Entscheidung, sich der Bequemlichkeit der Geschöpfe zu berauben, wie ein heftiger innerer Hagelsturm anfühlen. Er kann harsch erscheinen. Aber diese kleinen Selbstmorde bringen jene Leidenschaften und Impulse in Ordnung, die uns an der Freiheit hindern.

Bleiben Sie bei Ihrer ständigen Bekehrung nahe beim Herrn. Lass deinen Körper und deine Seele durch die asketischen Disziplinen gereinigt werden. So gewalttätig sie von Zeit zu Zeit sein können, werden sie dein Leben reinigen und bewahren. Wenn Sie mit den asketischen Disziplinen zu kämpfen haben, erzählen Sie dem Herrn in Ihrer heiligen Stunde heute davon. Es kann auch gut sein, dies Ihrer Bruderschaft und dem geistlichen Leiter Ihrer Bruderschaft, falls Sie einen haben, vorzutragen. Aber zuerst bringen Sie es dem Herrn.