Exodus90: Day 81: Our Daily Reminder

Day 81: Our Daily Reminder

Unsere tägliche Erinnerung

Tägliche Peilungen: Woche 12

Sie befinden sich in der Wildnis, nordöstlich des Sinai.

Auf Ihrer Exodus-Reise sind noch entscheidende Tage übrig. Ihr werdet noch immer gereinigt. Sie haben sich zu neunzig Tagen dieser spirituellen Übung verpflichtet, nicht zu siebzig, achtzig oder gar neunundachtzig. Verlängern Sie Ihren Schritt, erhöhen Sie Ihre Dynamik.

Aktionspunkte

1. Sich wieder den täglichen Überlegungen widmen.

2. Setzen Sie Ihr Engagement für das Wort fort.

3. Verfestigen Sie Ihren Plan für Tag 91.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser …

Exodus 35:1–12, 37:1–2, 10, 17, 25, 29, 38:1–2

1 Hierauf versammelte Mose die ganze Gemeinde der Israeliten und sprach zu ihnen: Dies ist’s, was Jahwe zu tun befohlen hat: 2 Sechs Tage hindurch darf Arbeit verrichtet werden, den siebenten Tag aber sollt ihr heilig halten als einen Jahwe geweihten Tag unbedingter Ruhe. Jeder, der eine Arbeit an ihm verrichtet, soll getötet werden. 3 Am Sabbattage dürft ihr kein Feuer anzünden in allen euren Wohnungen. 4 Da gebot Mose der ganzen Gemeinde der Israeliten also: Dies ist’s, was Jahwe befohlen hat: 5 Liefert von eurem Besitz eine Beisteuer für Jahwe! Jeder, den sein Herz dazu treibt, möge sie bringen, die Beisteuer für Jahwe: Gold, Silber, Kupfer, 6 blauen und roten Purpur, Karmesin, Byssus und Ziegenhaar, 7 rotgefärbte Widderfelle, Seekuhfelle und Akazienholz, 8 Öl für den Leuchter, sowie Spezereien zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk, 9 Schohamsteine und Edelsteine zum Besetzen des Schulterkleids und der Tasche. 10 Und alle, die kunstverständig sind unter euch, mögen kommen und alles das verfertigen, was Jahwe gefordert hat: 11 die Wohnung mit ihren Zeltwänden und ihrer Decke, ihren Haken, Brettern, Riegeln, Säulen und Füßen, 12 die Lade mit ihren Stangen, die Deckplatte und den verhüllenden Vorhang;

1 Weiter fertigte Bezaleel die Lade aus Akazienholz an, zwei und eine halbe Elle lang, anderthalbe Elle breit und anderthalbe Elle hoch. 2 Und er überzog sie inwendig und auswendig mit gediegenem Gold und brachte einen ringsum laufenden goldenen Kranz an ihr an.

10 Sodann fertigte er den Tisch aus Akazienholz an, zwei Ellen lang, eine Elle breit und anderthalbe Elle hoch.

17 Weiter fertigte er den Leuchter an aus gediegenem Golde. In getriebener Arbeit fertigte er den Leuchter an – sein Fußgestell und seinen Schaft; die dazu gehörenden Blumenkelche – Knollen mit Blüten – befanden sich an ihm.

25 Sodann fertigte er den Räucheraltar aus Akazienholz an, eine Elle lang und eine Elle breit, viereckig und zwei Ellen hoch; seine Hörner bildeten ein Ganzes mit ihm.

29 Sodann fertigte er das heilige Salböl und das reine, wohlriechende Räucherwerk an, wie es der Salbenmischer herstellt.

1 Sodann fertigte er den Brandopferaltar aus Akazienholz an, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit, viereckig und drei Ellen hoch. 2 Seine Hörner aber brachte er an seinen vier Ecken an, so, daß seine Hörner ein Ganzes mit ihm bildeten, und überzog ihn mit Kupfer.

Reflexion

Wie Sie sich aus den Lesungen der neunten und zehnten Woche erinnern, erhielt Moses von Gott detaillierte Anweisungen für die Stiftshütte. Nun ist die Zeit gekommen, mit dem eigentlichen Bau zu beginnen. Die heutigen Schriftstellen sind Auszüge aus einem viel längeren Bericht, in dem Mose den Israeliten Gottes Baupläne vermittelt, so wie er sie erhalten hatte.

Die Wiederholung zeigt, wie wichtig ein angemessener Gottesdienst ist, wenn Israel frei sein soll. Gott ist präzise, sowohl was den physischen Aufbau der Stiftshütte als auch die Riten der Anbetung betrifft, die dort stattfinden werden, denn er errichtet ein Stück Himmel auf der Erde. Dies sind keine willkürlichen Absprachen. Sie spiegeln die Anbetung wider, die vor dem Thron Gottes stattfindet. Die Stiftshütte wird nicht nur eine physische Erinnerung an Gottes Gegenwart für die Israeliten sein; sie wird eine Teilnahme am Leben des Himmels sein, wenn das Volk Gottes seinen täglichen Ruf zur Ausübung des Gebets, der Askese und der Brüderlichkeit gemäß dem, was er sie gelehrt hat, ausführt.

Viele moderne Menschen betrachten Basiliken und Kathedralen nur als Gebäude von architektonischem Interesse und manchmal als nichts anderes als Museen. Aber Kirchen sind eine Fortsetzung des ursprünglichen Tabernakels, so wie die Liturgie die Erfüllung der Opferriten ist, die Gott den Israeliten gegeben hat. Basiliken, Kathedralen und Pfarrkirchen erinnern uns sichtbar an unsere tägliche Berufung zum Gebet, zur Askese und zur Brüderlichkeit und erlauben uns, noch reicher am Leben des Himmels teilzunehmen, als es den Israeliten im Tabernakel gegeben wurde.

Wenn Sie auf Ihrem Weg zur Arbeit an einer Kirche vorbeikommen, spüren Sie dann einen Aufruf zum Gebet? Wenn Sie beim Verlassen der Messe einen Blick auf die Kreuzwegstationen werfen, sind Sie dann bewegt, sich für den Rest der Woche als Opfer für Ihre Familie zu opfern? Wenn Sie in eine Kirche gehen, die weit von Ihrem Zuhause entfernt ist, und Sie die Kerze neben dem Tabernakel sehen, die die wirkliche Gegenwart Christi symbolisiert, erinnern Sie sich dann daran, dass das Leben des Himmels dort in unsere Welt einbricht?

Durch die Kirchengebäude und ihre verschiedenen Einzelheiten ruft der Herr Sie, wie er die Israeliten zum täglichen, heiligen Dienst berufen hat. Sprechen Sie heute mit dem Herrn darüber, wie seine Gegenwart in den sichtbaren Kirchengebäuden Sie täglich zu einem tieferen Sinn für ein ständig auf Christus ausgerichtetes Leben aufrufen kann.