Zum Advent

Einige Gedanken kurz vor dem Fest der Erlösung. Das Wort das Herrn erging an Johannes in der Wüste. Wüste heißt Offenheit, für Gott offen sein, für Ihn sich leer machen, ohne Ablenkung, ohne Vielerlei, ohne Wechsel der Erscheinung. „In die Wüste gehen“ heißt zu sich selbst gehen – der tiefste Sinn dessen, was das Wort „Wüstenväter“ beinhaltet.

Nach den großen, ekstatischen Martyrien, da die großen Bekenner sich hingaben dem Rachen der Löwen und den malmenden Zähnen der Bestien, dem Schwerte und dem Kreuz, schon hinübergehoben über alle Grenzen, als die Zeit der Verfolgung vorbei war, da brannte in den Herzen der Ergriffensten das Verlangen nach dem anderen Martyrium, jenseits der Erscheinungen zu leben, jenseits jeglicher Zerstreuung, jenseits des Irdischen schon den heißersehnten Liebestod vor dem körperlichen Hinscheiden zu erfahren. Darum gingen sie in die Wüste, um den Tod vorwegzunehmen, um schon jenseits des Jordan zu wohnen, wo Johannes taufte. So heißt es ja an anderer Stelle: „Dies aber geschah zu Bethanien, jenseits des Jordan, wo Johannes taufte“ – jenseits des Jordan: Eben drüben, am anderen Ufer in der Wüste, jenseits des Getriebes, jenseits von Gesellschaft und Geselligkeit, jenseits der vielen Worte, jenseits des Vielerlei, ins eine hineingehen, was not tut.

Denn „Buße“ heißt ja „Einerlei“. Da ist nur das eine und immer gleiche zu sehen: der gewölkte, flammende Himmel der Nacht, der ja in der thebaischen Wüste ganz besonders niedrig hängt – auch in der Wüste, in die der hl. Johannes der Täufer hineinging – und tagsüber der freie Himmel, unter dessen Dach ungeschützt, barhäuptig der einzelne sich dem Anspruch Gottes preisgab. Rechts und links war nichts zu finden. Weite Horizonte, aber sprachloser Sand, Armut des Geistes: das ist in der Wüste garantiert und mit der Wüste gemeint und gesichert. Die Wüste ist gleichsam ein wirksames Sinnbild, ein sakramentales Zeichen für die Armut des Geistes. Weit ausgespannt, Sand, gleiche Farbe.

Und da ergeht das Wort des Herrn an dich, in deiner Einsamkeit. Einsamkeit und Wüste ist dasselbe. Wenn du das Wort des Herrn an dich vernehmen willst, also dein Wort hören willst, dein Dasein – Dein Sein ist ja das Wort des Herrn. Du bist ja identisch mit Ihm, also Sein Wort. Im tiefsten ist mit dem Gleichnis vom Samen, der in die Erde fällt und stirbt, um Frucht zu bringen, gemeint der Mensch. Jeder Mensch ist Wort, ist Gedanke Gottes. Und dieses Wort fällt in die Erde. Aber die Erde ist Gott, die gepflügte Erde Christus, der Zermalmte, Geschlagene, Zerschundene und Zerfurchte, der Sich öffnet, weit auftut als blutende Wunde, damit der Mensch, der Same, das Gotteswort hineinfallen kann, um Frucht zu bringen für und für. Der Mensch ist Wort Gottes. Aber das, was er selber ist, vernimmt er, wenn er sich fallenläßt in die gute Erde, in Christus.

Und dieses Sich-Fallenlassen in die gute Erde geschieht eben in der Einsamkeit. Ob es eine Zelle ist zwischen vier kahlen Wänden, oder wo es auch sein mag: dort erfährst du dich als Sein Wort und weißt: „Ich bin Wort des Herrn und habe eine Sendung.“ Aber das, was ich bin, muß ich hören von dem, der in meine Stille hineinspricht. Denn ich bin nicht allein – im üblichen Sinne des Wortes – Er ist immer dabei. Je einsamer ich bin, um so weniger bin ich es im Grunde; denn da ist der Andere am Zug, der Eine und Einzige, der meine Einsamkeit durchbricht, der mich wahrhaft Verstehende, der durch alle Krusten und Schalen, Verstellungen und Verfälschungen Hindurchschauende, Hindurchschreitende, Hindurchbrechende, der in meine Innenmitte hineinstößt, um sie herauszuwecken aus den Verwicklungen der Zufälle. Damit ich ganz zu mir selbst komme, muß Er kommen; denn Er ist mein wahres ICH. Und dort, wo ich ganz ICH bin, dort mündet mein Dasein ins ewige Sein, in den Gedanken, den Gott von mir denkt, dort wo Gott mich ausspricht und meine Bestimmung sagt.

Das ist heute so selten geworden, so unsagbar selten, so bedrohlich, so schicksalhaft selten. Diese Seltenheit hängt über uns wie ein Damoklesschwert, zum Mord bereit und zur Zerstörung. Denn diese Seltenheit ist Satans Waffe Ganz sehen geschieht es, daß einer zu sich selber kommt, damit das Wort des Herrn an ihn ergeht in der Wüste.

Wüste kann auch anders verstanden werden, in einem ganz negativen Sinne: im Sinne von Zerstörung, im Sinne von Einebnung und Gleichmacherei. Wüste im negativen Sinne des Wortes, im Sinne von Verwüstung ist dort gegeben, wo der einzelne nicht mehr er selber ist, sondern ein X oder ein Y, selber ein Zufall, irgendeiner unter anderen, neben anderen, mit anderen, wie andere behandelt wird, alle sind gleich. Dort ist Wüste im Sinne von Verwüstung. Die freilich wuchert. Die breitet sich aus. „Die Wüste wächst“, sagt Nietzsche. „Wehe dem, der Wüsten birgt.“ Das ist die böse Wüste. „Wehe dem, der Wüsten birgt“ – der in sich selber die Verwüstung und die Einebnung, die Planierung duldet und als angenehm empfindet, irgendeiner unter anderen zu sein, mit anderen. „Ich will kein Besonderer, kein Einmaliger sein, sondern ich will einer neben anderen sein“, wie es in dem Nazilied heißt: „Einer steht dem anderen bei – neben.“ – Das ist sehr anspruchslos.

Die Anspruchslosigkeit ans eigene Dasein, die Anspruchslosigkeit an die eigene Unverwechselbarkeit, die Anspruchslosigkeit, was die Bedeutung, Wert und Sinn des eigenen Lebens angeht, die breitet sich aus. Es herrscht ein dumpfer, tierischer Anspruch an das, was diese Welt an Genüssen bietet. So sackt der Mensch ab ins Zufällige, ins Vielerlei. Da ist sehr viel Abwechslung. Da ist geradezu eine Abwechslungssucht. Sie findet ihren extremen symbolischen Ausdruck in dem flimmernden, wechselnden Licht – beispielsweise in Diskotheken. Selbst wenn das Licht das gleiche bleibt, kann es schon weithin nicht mehr ertragen werden. Ununterbrochen muß Wechsel geschehen. Aber dieser Wechsel, dieses Varieté, diese Summe von sich ablösenden Zufällen bestätigt nicht etwa die Besonderheit, sondern wirkt das Einerlei.

Genauso wie die zufälligen Erscheinungen immer beschleunigter hervortreten, wie sie in geometrischer Reihe sich türmen und aufstülpen und aufdrängen, Zufall um Zufall. Und jeder einzelne Zufall gleicht dem anderen, wie ein Ei dem anderen gleicht. Nur das ganz Äußerliche, Nichtssagende steht im Zeichen des Wechsels. Je mehr die Bilder einander ablösen und auf ihn einstürmen, um so entleerter wird der einzelne, um so mehr wird er zum Serienfabrikat, zum Verbraucher. Aber der Mensch, der ein Verbraucher ist, angelockt von äußeren Angeboten, voller Anspruch an äußere Angebote, der Verbrauchermensch wird selbst zur Verbrauchermarke, zur Ware. Er wird selber verbraucht. Der Verbrauchende läßt sich verbrauchen. Das ist das Kennzeichen des heutigen Menschen dieser Gesellschaft mitten im Schwall von Krebswucherungen. Und diese Gesellschaft ist selber eine einzige Krebswucherung.

Und wer aus diesem Vielerlei, aus diesem sinnlos girrenden und flirrenden, süchtigmachenden Anspruch, faden, dumpfen Anspruch weckenden Vielerlei der Sucht herausstrebt und in die gute Wüste geht, in seine Wüste, in seine Einsamkeit, der Ablenkung entronnen, der wird wesentlich und vernimmt das Wort des Herrn in der Wüste.

Und dann kommt das Wort von der „Bußtaufe, zur Vergebung der Sünden“. Taufe, die der hl. Johannes der Täufer vollzieht, ist nichts anderes als das Zeichen, daß der Mensch einsieht: „Ich bedarf des Herrn zur Vergebung meiner Sünden.“ Bußtaufe zur Vergebung der Sünden, wie Johannes sie vornimmt, heißt nicht etwa: „Jetzt fang an, und hör auf mit deinen Sünden! Jetzt recke dich auf, und setze dich in Marsch hin zum Herrn!“, sondern genau das Gegenteil: „Sieh ein, daß du nichts vermagst. Tue Buße, kehre um, und laß Ihn kommen! Bereite nicht deinen Weg, sondern Seinen Weg.“

Einzusehen, daß es Sein Weg ist, daß Er kommen muß: das ist die Umkehr, die der hl. Johannes verlangt. „Kehre um vom Wahn, du könntest vor Gott bestehen! Wende dich ab von der Illusion, es läge an deinen Werken, zurechtzukommen und zu bestehen im Gericht! Sieh endlich ein, daß du nichts vermagst, daß du ein Nichts bist! Öffne dich! Gewinne die Armut des Geistes und sag das bräutliche Wort, das erlösende Wort: „Komm! Herr, komm!“, eben das adventliche Wort. Bekehre dich zu deinem Advent!“ Und dein Advent heißt Erwartung. Und der Ankommende ist Er – nicht wie es heute heißt: Das pilgernde Gottesvolk hin zur Wahrheit. Das ist das Antichristliche. Das Christliche heißt: Ihn erwarten. Er muß kommen.

Das heißt „Seinen Weg bereiten“. Und auch dies geschieht eben, wenn der einzelne den Zufällen entflieht und hineingeht in jene Freiheit, die Gott Raum läßt, damit Er zu Wort kommt: „Herr, sprich Dein Wort! Ich will Dich zu Wort kommen und ich will Dich kommen lassen. Sei Du es! Mach Du es! Übernimm Du mich! Gewinn Du Herrschaft über mein ganzes Dasein! Erobere mich! Brich ein! Reiß mich an Dich und in Dich hinein! Sei Du der, der nach mir greift! Hier bin ich. Ich bin bereit. Herr, komm! Du mußt kommen, wenn anders ich nicht zugrunde gehen soll. Komm aus Deiner Freiheit!“ Und Er kommt, nicht weil wir rufen und schreien „Komm!“, sondern weil Er kommen will. Aber wer den Ruf „Komm, Herr!“ aus seinem Innersten herausgestoßen hat, der wird Ihn empfangen. Gott kommt nicht, weil Er weiß, daß Er empfangen wird. Er kommt, weil Er kommen will. Aber Er wird von dem empfangen, der will, daß Er kommt.

Und dieses adventliche „Komm!“, eben jene Bußtat, jene Umwendung: „Halt ein! Hör endlich auf zu gehen!“, wenn du dich in Marsch setzt von Ihm weg, „Bleib stehen, um Seine Nähe zu erfahren! Herr, komm!“, und diese Bußtat des Restes im Menschen, der da schreit „Komm!“, diese Geistestat des „Komm, o Herr!“ vollendet sich in Maria.

„Ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe nach Deinem Wort!“ Das ist der adventliche Aufruf, der an jeden Einzelnen ergeht: „Bekehre dich endlich zu dir selber, denn der Herr will zu dir selber kommen!“ Laß Ihn kommen. Und wenn du Ihn kommen läßt, findest du dich in Ihm und in Seinem Wort den Sinn deines Daseins und deines Seins. Und du selbst wirst dann ein Wort, das wiegt, hineingesprochen in die Verwüstung unserer Tage, in die Vielfalt der Wörter. In die Milliarden Überflüssigkeiten hinein kommt plötzlich ein Gewicht. Wenn auch nur einer sich erhebt und dann mit dem Gewicht Gottes auftritt und aufsteht, vielleicht im Verborgenen, dann werden Katastrophen abgewendet; und ganze Völker werden gerettet, wenn irgendwo einzelne Gewicht gewinnen. Wie wär“s, wenn du zu den ganz wenigen Einzelnen dich zählen könntest, auf die Gott zählen kann, weil Er bei ihnen zu landen vermag.

Pfarrer Hans Milch

St. Nikolaus

Wer ist der heilige Nikolaus?

Der heilige Nikolaus hat im 4. Jahrhundert gelebt und war Bischof von Myra. Er ist Patron der Kinder und wird als Mann verehrt, der Jesus sehr geliebt und den Armen viel Gutes getan hat. Aus diesem Grund passt das Fest des heiligen Nikolaus, das am 6. Dezember gefeiert wird, auch so gut in den Advent.

Die Botschaft von Sankt Nikolaus ist klar: „Habt Jesus lieb und tut Gutes!“

Noch etwas in eigener Sache

„Ich habe da noch einen ziemlich albernen Konkurrenten. Gewöhnlich erkennt man ihn an seiner roten Zipfelmütze und einem langen weißen Bart. Obwohl er mit Weihnachten eigentlich nicht viel zu tun hat, nennt man ihn doch den ‚Weihnachtsmann‘. Hätte ihn nicht im Jahr 1931 die Coca-Cola Company für ihre Werbung entdeckt, würde ihn heute wahrscheinlich kaum jemand kennen. Je mehr aber das Wissen um den christlichen Sinn des Advents und des  Weihnachtsfestes verdunstet und je weniger man mich, den heiligen Nikolaus, kennt, desto mehr feiert der Weihnachtsmann traurige Triumphe als Verkaufsanimator. – Seid so gut, und verwechselt uns nicht!“

 

Aus ‘Ein Geschenk des Himmels’,
von Pater Martin Ramm FSSP und Michael & Dorothea Hageböck
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Rahmen oder Bild

Zu einem schönen Bild gehört ein schöner Rahmen, damit das Bild um so besser zur Geltung kommt. Was aber, wenn man dem Rahmen so viel Aufmerksamkeit schenkt, dass man das Bild gar nicht mehr beachtet und es schließlich sogar ganz vergisst und verliert? Wäre das nicht traurig?

Ist das Weihnachtsfest Rahmen, oder ist es Bild?

Worauf es im Advent ankommt, ist, dass die Liebe Gottes sichtbar in die Welt gekommen ist und als Mensch geboren wurde. Die Geburt Jesu Christi ist das bedeutsamste Ereignis der Weltgeschichte. Leider haben dies viele Menschen vergessen.

Ein Advent und ein Weihnachtfest, bei dem nicht Jesus wirklich im Mittelpunkt steht, ist wie ein Rahmen ohne Bild, traurig und leer. Ist es nicht genau das, was viele Menschen heute empfinden? Advent als sinnleerer Einkaufsmarathon, gespickt mit Kalorienbomben und Glitzerkitsch: – Und das ist da nicht ganz tief in uns eine Sehnsucht nach mehr?

Was bedeutet Advent?

Das Wort ‚Advent’ bedeutet ‚Ankunft’. Mit dem ersten Adventssonntag (und nicht schon mitten im Oktober) beginnt diese wunderbare Zeit.

Der Advent will helfen, dass wir uns gut vorbereiten auf Jesus.

Keine Zeit im Jahr ist so dunkel wie der Advent. Er ist die Zeit der längsten Nächte und der kürzesten Tage. Deshalb ist der Advent die Zeit der Sehnsucht nach dem Licht.

Zu Weihnachten ist die Sonnenwende, dann werden die Tage wieder länger. Mit dem Weihnachtsfest besiegt das Licht die Finsternis.

Jesus ist das wahre Licht der Welt!

Aus ‚Ein Geschenk des Himmels‘,
von Pater Martin Ramm FSSP und Michael & Dorothea Hageböck
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>Liberale< Geistliche und die Wunder

Aus irgendeinem erstaunlichen Grund hält sich die fixe Idee, es sei liberaler, nicht an Wunder zu glauben, als an sie zu glauben. Warum, kann ich mir nicht vorstellen, es kann mir auch niemand sagen.

Aus irgendeinem unfassbaren Grund versteht man unter dem »liberalen« Geistlichen immer denjenigen, der die Zahl der Wunder wenigstens zu verkleinern sucht; nie meint man damit denjenigen, der diese Zahl vergrößern möchte. Immer ist es jemand, der sich die Freiheit nimmt, nicht zu glauben, dass Christus Seinem Grab entstiegen ist; nie ist es einer, der sich die Freiheit nimmt zu glauben, dass seine Tante ihrem Grab entstiegen ist.

Nicht selten entsteht Unruhe in einer Gemeinde, weil der Pfarrer nicht einräumen mag, dass Petrus auf dem Wasser wandelte; doch wie selten entsteht Unruhe in einer Gemeinde, weil der Geistliche sagt, sein Vater sei auf dem Serpentine[1] gewandelt?

Und das nicht etwa, weil (wie der wendige Antiklerikale sofort entgegnen würde) man Wunder nicht aus Erfahrung glauben kann. Nicht etwa, weil »keine Wunder geschehen«, wie Matthew Arnold das Dogma treuherzig nachbetet. Dem Vernehmen nach geschieht in der heutigen Zeit mehr Übernatürliches, als man noch vor achtzig Jahren für möglich gehalten hätte. Wissenschaftler glauben leichter als früher an solche Wunderdinge: In der modernen Psychologie werden pausenlos die erstaunlichsten, ja schrecklichsten Wundertaten enthüllt, die Seele und Geist vollbracht haben sollen.

Geschehnisse, die zumindest die alte Wissenschaft unverblümt als bloße Mirakel verworfen hätte, werden von der neuen Wissenschaft stündlich als Tatsache behauptet. Die einzige Lehre, die noch heute so altmodisch ist, dass sie Wunder verwirft, ist die Neue Theologie.

Aber der Vorsatz, sich die »Freiheit« zur Ablehnung von Wundern zu nehmen, hat eigentlich nichts mit einer Beweisführung für oder gegen sie zu tun. Er ist ein lebloses, phrasenhaftes Vorurteil, das ursprünglich nicht aus der Freiheit des Denkens, sondern aus dem Dogma des Materialismus lebte.

Der Mensch des 19. Jahrhunderts zweifelte an der Auferstehung nicht etwa deshalb, weil sein liberales Christentum ihm diesen Zweifel gestattete. Er tat es, weil sein übertrieben strenger Materialismus ihm nicht gestattete, daran zu glauben.

Tennyson hat, als typischer Vertreter des 19. Jahrhunderts, eine der spontanen Wahrheiten seiner Zeitgenossen ausgesprochen, als er sagte, in ihrem redlichen Zweifel stecke ein fester Glaube. So ist es. Dieser Satz enthält eine abgrundtiefe, ja grauenvolle Wahrheit. In ihrem Zweifel an göttlichen Wundern steckte der Glaube an ein unverrückbares und gottloses Schicksal; der echte und aufrichtige Glaube an den unveränderlichen Gang des Kosmos. Die Zweifel des Agnostikers waren nichts anderes als die Dogmen des Monisten.

Von der empirischen Nachweisbarkeit des Übernatürlichen will ich weiter unten handeln. Hier geht es nur um den einen, klar umrissenen Punkt: Da sich die liberale Freiheitsidee in der Debatte über Wunder auf beiden Seiten finden lässt, ist sie offenkundig auf Seiten der Wunder. Reform oder Fortschritt, im einzig zulässigen Sinn, heißt nichts anderes als die allmähliche Beherrschung der Materie durch den Geist. Ein Wunder ist nichts anderes als die plötzliche Beherrschung der Materie durch den Geist.

Wer dem Volk zu essen geben will, mag die wundersame Speisung der Menschen mitten in der Wüste für unmöglich halten – für illiberal aber kann er sie nicht halten. Wer dafür sorgen will, dass mittellose Kinder ans Meer fahren können, kann es nicht illiberal finden, wenn sie auf fliegenden Drachen reisen; er kann es bloß unwahrscheinlich finden.

Ein Urlaubstag wie der Liberalismus bedeutet nichts als die Freiheit des Menschen. Ein Wunder bedeutet nichts als die Freiheit Gottes. Das eine wie das andere kann man aus Gewissensgründen ablehnen, aber diese Ablehnung lässt  sich nicht als Sieg der liberalen Idee bezeichnen.

Die katholische Kirche war überzeugt, dass Mensch und Gott ihre je besondere geistige Freiheit besitzen. Der Calvinismus hat dem Menschen die Freiheit genommen, sie Gott aber gelassen. Der wissenschaftliche Materialismus bindet selbst dem Schöpfer die Hände; er legt Gott in Fesseln, wie die Apokalypse den Teufel in Fesseln legte. Im ganzen Universum lässt er nichts Freies übrig. Und diejenigen, die diesen Prozess noch befördern, nennt man die »liberalen Theologen«.

aus G.K.Chesterton: Orthodoxie, Abschnitt 8


[1] Ein See am Ende eines Kanals im Londoner Hyde Park

Was denken Atheisten über Zölibat

Exkurs: Was denken Atheisten über „Beweis“ und Zölibat

Gertrude Himmelfarb,  Zeitung „Die Welt“ vom 12.10.92:

„Nietzsche als größter Kirchengegner sieht – übrigens wie die Kirche – einen engen Zusammenhang zwischen Beweis-Wissen-begründetem Glauben und asketischem Priester. In seinem Kampf gegen Gott bestätigt somit auch er die Lehre der Kirche, dass nur dort ein begründeter Glaube möglich ist, wo man Gott und seine Aussagen nachweislich kennt.“(3)

 

Auf diesem Wissen kann sich dann erst ein Vertrauen auf Gott= ein Glauben an Gott entfalten. D.h. ohne Beweis kein Wissen – ohne Wissen kein begründeter Glaube  – ohne Glauben kein »asketischer Priester«.

Nietzsche sagte dazu:

„Wollen wir aber die Kirche, d.h. »die wahre Welt«, abschaffen, so müssen wir logischerweise nur das 1. Glied dieser Kette: das »Beweisen« abschaffen (= Nihilismus)“

Nietzsche:

„Sträubt euch gegen die Wahrheit, solange ihr nur könnt, aus Ekel vor dem, der ihr Fürsprecher ist. Ich werde euer Verführer und Betrüger sein“ (4)

Damit die »Abschaffung des Beweises« vom Einzelnen unbewusst mit vollzogen wird, müsse diese in 6 Stufen erfolgen. „Durch die »Abschaffung« der »Wahrheit geht – daran ist kein Zweifel – die Moral zugrunde: jenes große Schauspiel in hundert Akten, das den nächsten zwei Jahrhunderten Europas aufgespart bleibt, das furchtbarste, fragwürdigste .. Schauspiel « „.(5)

Nietzsche folgert weiter:

„So wie das Volk weiß, dass ohne begründeten Glauben kein Zölibat möglich ist, so ist umgekehrt der Zölibat der lebende Beweis eines begründeten Glaubens für das Volk.“

Und Nietzsche fordert deshalb, diesen für das Volk wichtigsten Beweis ebenfalls abzuschaffen, denn:

„Was bedeuten asketische Ideale? Bei Priestern den eigentlichen Priesterglauben, ihr bestes Werkzeug der Macht, auch die allerhöchste Erlaubnis zur Macht: Aller Geist wird endlich leiblich sichtbar. In diesem Geiste und sehr oft  mit der tiefsten Überzeugung und Ehrlichkeit der Hingabe hat es (das Christentum) vielleicht die feinsten Gestalten der menschlichen Gesellschaft ausgemeißelt, die es bisher gegeben hat: die Gestalten der höheren und höchsten katholischen Geistlichkeit..“

„Hier erreicht das menschliche Antlitz jene Durchgeistigung,.. nachdem eine ausgedachte Lebensweise das Tier im Mensch gebändigt hat (Zölibat); hier hält eine Tätigkeit, die im Segnen, Sündenvergeben und Repräsentieren der Gottheit besteht, fortwährend das Gefühl einer übermenschlichen Mission in der Seele, ja auch im Leibe wach…“

„Die mächtige Schönheit und Feinheit der Kirchenfürsten hat immerdar für das Volk die Wahrheit der Kirche bewiesen; eine zeitweilige Brutalisierung der Geistlichkeit wie  zu Zeilen Luthers führt immer den Glauben an das Gegenteil mit sich. Luther gab dem Priester den Geschlechtsverkehr mit dem Weibe zurück; aber dreiviertel der Ehrfurcht ruht auf dem Glauben, dass ein Ausnahmemensch in diesem Punkte auch in anderen Punkten eine Ausnahme sein wird. Hier gerade hat der Volksglaube an etwas Übermenschliches im Menschen, an das Wunder, an den erlösenden Gott im Menschen, seinen feinsten und verfänglichsten Anwalt.

„Luther musste dem Priester, nachdem er ihm das Weib gegeben hatte, die Ohrenbeichte nehmen, das war  psychologisch richtig: aber damit war im Grunde der christliche Priester selbst abgeschafft.“(6)

Karl Marx trifft die gleiche Analyse:

„Luther hat den Glauben in die Autorität gebrochen, weil er die Autorität des Glaubens restauriert hat. Er hat die Pfaffen in Laien verwandelt, weil er die Laien in Pfaffen verwandelt hat.“ (MEW, S.386)

Johannes Paul II.  sieht Tendenzen für diese »Abschaffung« des kath. Priesters  (Osservatore Romano 8.11.91):

„Es ist bekannt, dass in manchen Milieus in der Zeit nach dem Konzil das Bewusstsein von der wahren priesterlichen Identität sich getrübt hat. Es kam zu der Tendenz, die priesterlichen Funktionen zu laisieren«, gleichlaufend mit der Tendenz, die Gestalt des
Laien zu »klerikalisieren«

Papst Benedikt XVI. hat das Jahr 2009 als „Jahr des Priesters“ gewidmet um die Bedeutung des Priestertums in der katholischen Kirche wieder zu beleben.

 


[3]: Gertrude Himmelfarb,  Zeitung „Die Welt“ vom 12.10.92

[4]: F. Nietzsche: Menschliches· Allzumenschliches

[5]: F. Nietzsche: Aph. 27  Genealogie der Moral

[6]: F. Nietzsche: Morgenröte

Gott existiert – der gesunde Menschenverstand

Gott existiert – Was sagt der gesunde Menschenverstand?

Angenommen ein Schiffbrüchiger kommt auf eine ihm unbekannte Insel. Er will nun wissen, ob es hier Menschen gibt, und als er die Insel betreten hat, findet er einen Stein, der aussieht, als sei er wie ein Faustkeil zu gehauen. „Naja“ denkt er, „dieser Stein könnte ja zufällig so geformt worden sein.“ Er sucht weiter und findet schließlich eine moderne Spiegelreflexkamera mit Aufschrift: 23 DIN… “

Er überlegt weiter, aber es war bereits klar geworden, dass schon allein durch die Aufschriften (Buchstabenfolge) der Spiegelreflexkamera ein Entstehen durch reinen Zufall praktisch auszuschließen ist. Er denkt nun: Wenn schon ein 1000-fach komplexer Aprarat (z.B. Reflexkamera) aus reinem Zufall praktisch nicht entstehen kann, dann können eine Milliarde Apparate, die 1 000 000 000-fach komplexer sind (Pflanzen, Tiere, Mensch), noch weniger aus Zufall entstehen.

Wer das anders ,,glaubt“, für den gilt Kardinal Faulhabers Satz

„Man glaubt nicht, wie viel man glauben muss, um ungläubig zu sein“

Oder der Volksmund sagt:

„Von nichts kommt nichts.“

Der gesunde Menschenverstand verlangt also nach „Beweisen“. Jede Erfahrung lehrt uns, dass alles, was geschieht und existiert, mindestens eine Ursache hat.

Physikalische Aspekte

Man kann durchaus mit naturwissenschaftlichen Mitteln und Methoden auf die Existenz eines Schöpfers schließen. Ein solcher Beweisvorgang ist ohne weiteres mit einem anderen naturwissenschaftlichen Beweis vergleichbar, wenn er sich auch wegen verschiedener Gegenstände (Weltimmanentes auf der einen und Gott auf der anderen Seite) unterscheidet, die Methoden (z.B. Induktion) stimmen überein.

Wenn der Materialismus früher behauptete, die Materie sei ewig, so lehrt uns die moderne Physik, daß dies nicht möglich ist. Denn spätestens seit Einstein weiß man, dass alles, was an Raum und Zeit gebunden ist, also die Materie, nicht ewig sein kann. Diese Tatsache lässt sich jedoch mit dem Ursachenprinzip nur dadurch vereinbaren, dass etwas außerhalb von Raum und Zeit (u. damit also etwas Ewiges u. Unendliches) angenommen werden muss, das die Materie mit all ihren Begleiterscheinungen verursacht hat.

Was sagen dazu die Materialisten (denn leugnen können sie diese Erkenntnis ja nicht)?

Materialisten heute: Die Materie wurde durch eine „Urmaterie“ verursacht. Diese „Urmaterie ist ewig‘ und sie hat eine „gezielte Evolution veranlasst“(!). Die christliche Auffassung besagt, dass es das Ursein (Gott) ist, das ewig ist, alles verursacht hat und in das Weltgeschehen eingreift.

Es ist interessant, wie selbst diese beiden völlig unterschiedlichen Weltanschauungen letztlich zu demselben Ergebnis kommen:

… Gott existiert!

Da tatsächlich etwas existiert und alles existierende wenigstens eine Ursache hat, muss letztlich ETWAS da sein, das am Anfang steht. Dieses nennt man Gott oder Schöpfer. Wenn es nun tatsächlich ein „Ursein“ bzw. eine „Urmateriell gibt – wie alle zugeben! – ,dann erhebt sich die Frage, ob es sich dabei um ein totes „Etwas“ oder aber um ein persönliches „Wesen“ handelt.

Biologische Aspekte

Naturwissenschaftliche Forschung lehrt uns, dass die Entstehung irdischen Lebens die Entstehung des Makromoleküls DNS (des Trägers der Erbinformationen) voraussetzt.

 

Bild: Ein DNS-Molekül ist eine Kette aus Milliarden von Kettengliedern vier verschiedener Typen, die durch ihre präzise Reihenfolge (ähnlich der Buchstabenfolge eines Lexikons) die stofflichen Abläufe in den Zellen eines Organismus beschreiben und bestimmen.

 

 

Dr. B. Vollmert schreibt dazu (58)

„Das Entstehen einer derartigen kooperativen Folge in der DNS-Kette durch Zufallsaddition ist unsagbar unwahrscheinlich (1/10 hoch 1000 gleich W<10 hoch – 1000)“.

Diese Zahl ist absolut jenseits der Vorstellbarkeit. Die Naturwissenschaft spricht bereits bei 1/10 hoch 50 von quasi Unmöglichkeit.

Als Zahlenvergleich: Anzahl der Atome des gesamten Kosmos: 10 hoch 83 !

„Die Wahrscheinlichkeit für den Übergang von einer Entwicklungsstufe zur nächst höheren durch zufälliges Kettenwachstum ist dann im Mittel: 10 hoch – 40000!“ (58)

Dr. B. Vollmert kommt zu dem Schluß:

  1. Weil die makromolekularen Voraussetzungen nicht gegeben sind, ist der heute herrschende Neodarwinismus als naturwissenschaftliche Hypothese unhaltbar.
  2. Die Entstehung des Lebens und der Arten ist ein im Rahmen der exakten Naturwissenschaften unlösbares Problem. Es gibt keine naturwissenschaftliche begründete Alternative. Außerdem werden diese mathematischen  Berechnungen international gestützt durch „Experimente“. Die Gegenwart und die Vergangenheit (durch die fossilen Funde) bestätigen, dass zwischen allen ,,Entwicklungsstufen“die Zwischenglieder fehlen, die bei Entwicklung durch Mutation und Selektion vorhanden sein müßten: »Missing Links« zwischen allen Entwicklungsstufen.

Selbst die absolut atheistisch geprägte Universität von Moskau spricht von einer „gezielten Evolution“. Die Voraussetzung dafür ist aber jemand, der ,,zielt, und ,,zielen“ kann auch nur jemand, der geistig begabt ist.

Charles Darwin (1809 – 1882)

Brit. Naturforscher, Begründer Evolutionstheorie

„Die Annahme, dass das Auge durch die Evolution entstanden sei, erscheint, wie ich offen bekenne, im höchsten Grade als absurd“

„Ich habe niemals die Existenz Gottes verneint. Ich glaube, dass die Entwicklungstheorie absolut versöhnlich ist mit dem Glauben an Gott. – Die Unmöglichkeit des Beweisens und Bereifens, dass das großartige, über alle Maßen herrliche Weltall ebenso wie der Mensch zufällig geworden ist, scheint mir das Hauptargument für die Existenz Gottes“

 


Prof. Edwin Couklin (1863-1952)

amerikanischer Biologe

„Die Entstehung des Lebens auf der Erde mit dem Zufall erklären heißt, von der Explosion einer Druckerei das Zustandekommen eines Lexikons zu erwarten.“

 

 


Ein Atheist „glaubt“ lieber Absurdes, wie E. Kahane, Universität Montpellier:

„Es ist absurd und absolut unsinnig zu glauben, dass eine lebende Zelle von selbst entsteht; aber dennoch glaube ich es.“

Gottesbeweis?

Oft führt der Begriff „Gottesbeweis“ zu Verunsicherung und zu Widerspruch. Dies rührt daher, dass der Begriff „Beweis“ seit der Französischen Revolution eine Bedeutungsverengung erfahren hat. Bis dahin meinte Beweis schlechthin einen Vorgang, der zur Folge hatte, dass man anschließend etwas sicher weiß. Durch die Begriffsverengung der Philosophie der Französischen Revolution sollte nur noch die Deduktion d.h. das Herleiten von einer vorausgesetzten aber unbegründeten Idee als Beweis- Ideal gelten.

Das die Naturwissenschaften bestimmende induktive Beweisverfahren das von Tatsachen ausgeht. die mit den fünf Sinnen erkennbar sind, sollte somit von Ideologen der Französischen Revolution gestrichen werden.

Dieses durch schlussfolgerndes Denken von Tatsachen ausgehende induktive Beweisverfahren ist aber gerade dem modernen Menschen sehr geläufig, da er mit ihm die ganze Technik und Naturwissenschaft aufgebaut hat und mit ihm in seinem täglichen Leben seine Entscheidungen trifft.

Es trifft sich deshalb für das Verständnis des modernen Menschen sehr gut, dass Bibel und Kirche ebenfalls die Induktion für die Gotteserkenntnis empfehlen.

Dies ist auch die Ursache, dass gerade Naturwissenschaftler (siehe Zitate) einen deutlich leichteren Zutritt zu Gott haben. Genau dies wiederum ist aber auch das Motiv der antitheistischen Ideologen, das induktive Beweisverfahren gegen den Willen der Kirche auszuschließen. Diese Antitheisten lieben nämlich mehr die Deduktion, da dies bedeutet, dass alles nach einer vorgegebenen Idee (z.B. Ideologie) ausgerichtet werden kann. (siehe DIAMAT von Karl Marx).

Diese nicht an der Wirklichkeit (= Wahrheit) ausgerichteten Denkweise konnte natürlich nicht zu Erfolg und Glück führen. Wer deshalb ausführlicher etwas über Glück erfahren möchte, der lese neu die Gebrauchsanweisung »Bibel« unseres Konstrukteurs »Gott« und seines Service-Unternehmens »Kirche«!


Carl Gustav Jung (1875-1961)

schweizer Psychoanalytiker; Anhänger Freuds, Begründer der analytischen Tiefenpsychologie.

„Wenn in der Seele nicht erfahrungsgemäß höchste Werte liegen, so würde mich die Psychologie nicht im geringsten interessieren, da die Seele dann nichts als ein armseliger Dunst wäre. Ich weiß aber aus hundertfacher Erfahrung, dass sie das nicht ist sondern dass sie vielmehr die Entsprechung aller jener Dinge enthält, welche das Dogma formuliert hat, und einiges darüber hinaus, was eben die Seele befähigt, jenes Auge zu sein, dem es bestimmt ist, das Licht zu schauen. Dazu bedarf es unermesslichen Umfangs und unauslotbarer Tiefe.

Man hat mir, Vergötterung der Seele‘ vorgeworfen. Nicht ich, sondern Gott selbst hat sie vergöttert. Nicht ich habe der Seele eine religiöse Funktion angedichtet sondern ich habe die Tatsachen vorgelegt, welche beweisen, dass die Seele „naturaliter religiosa“ ist, das heißt eine religiöse Funktion besitzt: eine Funktion, die nicht ich hineingelegt oder gedeutet habe, sondern die sie selber von sich aus produziert, ohne durch irgendwelche Meinungen oder Suggestionen dazu veranlasst zu sein.“

 


Cicero

„Darum ist das Dasein Gottes so klar, dass ich dem, der es leugnet, fast den gesunden Menschenverstand absprechen möchte.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


„So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn dahingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengehe, sondern das ewige Leben habe“, (Jo 3,16).

Jesus Christus

„Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch dazu gegeben werden“ (Mt 6,33).

„Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden. Darum geht hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie alles halten, was ich euch geboten habe. Seht, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt“ (Mt 28).

„Alles, was ihr den Vater in meinem Namen bitten werdet, werdet ihr erhalten (Jo 16,23).

 


 

(58) Dr. B. Vollmert, Das Molekül und das Leben