Day 27: Live in the Present
Tägliche
Peilungen: Woche 4
Sie sind in Ägypten
Die
Israeliten erkennen endlich den Wert eines Ausstiegs aus Ägypten.
Nehmen Sie die falschen Götter zur Kenntnis, die der Herr in Ihrem
Leben vernichtet. Erlauben Sie dieser Realität, Ihnen den
Sinneswandel zu bringen, den Sie brauchen, um Gott allein zu
dienen.
Aktionspunkte
1. Engagieren Sie sich in
Ihrer Bruderschaft.
2. Machen Sie einen Plan zur Ausübung.
3.
Erkennen Sie die Macht des Herrn an.
4. Gehen Sie nach
draußen.
Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer
Bruderschaft Befreiung gewährt.
Beten Sie um Freiheit für
alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.
Vater
unser …
Exodus 12:1–20
Der Herr gebot Moses und Aaron im Lande Ägypten: „Dieser Monat soll euch der Beginn der Monate sein, der erste sei er für euch unter den Monaten des Jahres! Redet zur ganzen Gemeinde Israels: Am Zehnten dieses Monats nehme jeder ein Lamm für seine Familie, ein Lamm für jede Hausgemeinschaft. Wenn aber eine Familie für ein Lamm zu klein ist, so nehme er es zusammen mit seinem Nachbarn, der seinem Haus am nächsten wohnt, nach der Zahl der Personen. Zerlegt die Anteile an dem Lamm nach dem, was jeder essen kann! Ihr müßt ein fehlerloses, männliches, einjähriges Lamm nehmen, ihr könnt es nehmen von den Schafen oder von den Ziegen. Ihr sollt es nun bewahren bis zum Vierzehnten dieses Monats; dann soll es die ganze Gemeinde Israels bei der Abenddämmerung schlachten!
Von dem Blut sollen sie nehmen und damit die beiden Türpfosten und die Oberschwelle an den Häusern bestreichen, in denen man es essen wird. Das Fleisch aber, am Feuer gebraten, sollen sie in dieser Nacht essen, dazu ungesäuertes Brot; mit bitteren Kräutern sollen sie es essen. Ihr dürft davon nichts roh essen oder in Wasser gekocht, sondern nur am Feuer gebraten; Kopf, Schenkel und innere Teile sollen zusammenhängend bleiben. Ihr sollt davon nichts übriglassen bis zum Morgen; was aber davon noch übrigbleibt bis zum Morgen, das sollt ihr verbrennen.
So sollt ihr es essen: Eure Hüften gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen, euren Stab in euren Händen; ihr sollt es essen in Hast; es ist ein Pascha (Vorübergehen) für den Herrn. Ich will in dieser Nacht durch Ägypten schreiten, werde alle Erstgeborenen schlagen vom Menschen bis zum Vieh, und über alle Götter Ägyptens will ich Gericht halten, ich, der Herr! Das Blut an den Häusern, in denen ihr weilt, soll euch zu einem Schutzzeichen sein; wenn ich das Blut sehe, dann schreite ich an euch vorüber. So wird euch kein Vertilgungsstreich treffen, wenn ich das Ägypterland schlage.
Dieser Tag soll euch zur Erinnerung sein; ihr sollt ihn als ein Fest für den Herrn feiern. Für kommende Geschlechter sollt ihr ihn als eine immerwährende Einrichtung begehen. Sieben Tage lang sollt ihr ungesäuerte Brote essen. Gleich am ersten Tag sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern entfernen; denn jeder, der Gesäuertes vom ersten bis zum siebten Tag ißt, soll aus Israel ausgerottet werden. Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung stattfinden, und am siebten soll ebenfalls eine heilige Versammlung für euch sein; es darf dabei keinerlei Arbeit verrichtet werden; nur was ein jeder zu essen nötig hat, das allein soll bei euch hergerichtet werden. Beobachtet das Fest der ungesäuerten Brote! Denn an diesem Tage habe ich eure Scharen aus Ägypten herausgeführt. Beobachtet diesen Tag von Geschlecht zu Geschlecht als eine ewige Satzung! Vom Abend des vierzehnten Tages des ersten Monats sollt ihr ungesäuertes Brot essen bis zum Abend des einundzwanzigsten Tages dieses Monats. Sieben Tage lang darf sich kein Sauerteig in euren Häusern befinden; jeder, der dann Gesäuertes ißt, soll aus der Gemeinschaft Israels ausgerottet werden, ganz gleich, ob es ein Fremdling oder ein im Land Geborener ist! Ihr dürft also nichts Gesäuertes essen; in all euren Wohnstätten sollt ihr nur ungesäuertes Brot essen!“
Reflexion
Es ist leicht, ständig mit der Gegenwart unzufrieden zu sein. Die meisten von uns haben die Gewohnheit, sich auf das „nächstbeste Ding“ zu konzentrieren, von dem wir glauben, dass es uns endlich das bringt, was wir uns am meisten wünschen. In unserer Ungeduld mögen und missachten wir die Gegenwart und sehnen uns gleichzeitig nach einem besseren Morgen. Doch wenn wir so leben, kehren wir dem Leben selbst den Rücken. Als Christen sind wir aufgerufen, das Leben im gegenwärtigen Augenblick voll und ganz zu leben, auch wenn die Gegenwart aus Mühsal, Trauer oder Schmerz besteht.
Heute bereiten sich die Israeliten auf die bevorstehende Morgendämmerung vor. Gleichzeitig sind sie der Nacht gegenüber präsent, denn die Nacht verlangt ihre detaillierte Aufmerksamkeit. Wenn sie einen Teil des vor ihnen liegenden Opfers übersehen, kann es sein, dass sie die Morgendämmerung weitaus düsterer empfinden, als sie es sonst gewesen wäre.
Aufgrund Ihrer Antwort auf Gottes Ruf zur Freiheit nehmen auch Sie jetzt den Morgengrauen vorweg. Diese neunzig Tage des Opfers sind eine kostbare Zeit. Es kann leicht sein, diese Tage als ein Ärgernis oder als eine sinnlose Willensprobe zu betrachten. Vielleicht warten Sie ungeduldig auf den Tag, an dem dieser Unsinn aufhören kann und Sie das Leben in Freiheit genießen können. Das ist ein Fehler. Dies ist eine Zeit, in der Sie sich auf die vor Ihnen liegenden Opfer konzentrieren sollten. Ihre Familie fleht Sie an, sich bis zu Ihrer Zeit im Gebet zu ändern. Die Kirche sehnt sich danach, dass Sie sich durch Ihre Askese mehr für ihr Volk einsetzen und mehr für es sein werden. Deine Brüder zählen auf dich, dass du sie aufbaust, während sie dir helfen, dich zu vervollkommnen. Beugen Sie sich vor. Lebe in der Gegenwart.
Haben Sie den Einzelheiten der geistlichen Übung, zu der der Herr Sie berufen hat, die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt? Wenn ja, empfangen Sie Gottes liebevolle Bestätigung in diesem Augenblick. Wenn nicht, dann öffnen Sie Ihr Herz für die Gnade, die der Herr Ihnen geben möchte. Er möchte Sie zur Morgendämmerung bringen. Die Wahl der Zusammenarbeit mit seinem Plan liegt bei Ihnen.