Exodus90: Day: 88: Do You Doubt the Lord?

Day: 88: Do You Doubt the Lord?

Zweifeln sie am Herrn?

Tägliche Peilungen: Woche 13

Sie befinden sich am östlichen Rand des gelobten Landes.

Sie haben etwas darüber gelernt, was es bedeutet, täglich das Kreuz auf sich zu nehmen und Christus nachzufolgen. Sie haben den Fahrplan Christi zur Freiheit gelernt. Leben Sie sie, nehmen Sie sie an und erleben Sie größere Freiheit am Tag 91.

Aktionspunkte

1. Denken Sie über Ihre drei Monate des täglichen Gebets nach.
2. Notieren Sie Ihr anhaltendes Bedürfnis nach Gott.
3. Danken Sie für Ihre Aufmerksamkeit, die Sie in den vergangenen Monaten der Heiligen Schrift gewidmet haben.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie auch für Sie beten.

Vater unser…

Numbers 13:1-2, 13:25-14:3, 14:26-34

1 Der Herr sprach zu Moses: 2 „Entsende Männer! Sie sollen das Land Kanaan auskundschaften, das ich den Israeliten geben will. Je einen, einen Fürsten, sollt ihr vom Stamme seiner Väter senden.“

Vierzig Tage später kehrten sie von der Erkundung des Landes zurück. 26 Sie kamen zu Moses, Aaron und der ganzen Gemeinde der Israeliten in die Wüste Paran nach Kades. Dort berichteten sie ihnen und der ganzen Gemeinde und zeigten ihnen des Landes Früchte. 27 Sie erzählten: „In das Land, wohin du uns gesandt hast, sind wir gekommen. Wirklich, es fließt von Milch und Honig über; dies sind seine Früchte! 28 Freilich ist das Volk, das im Lande wohnt, stark, die Städte befestigt und überaus groß; auch sahen wir dort Nachkommen der Enakiter. 29 Die Amalekiter bewohnen des Landes Südteil, die Hethiter, Jebusiter und Amoriter wohnen auf dem Gebirge, die Kanaaniter am Meer und am Jordanufer.“

30 Kaleb aber beschwichtigte das Volk Moses gegenüber und rief: „Hinauf! Wir wollen es in Besitz nehmen; denn wir schaffen es recht gut!“ 31 Die Männer aber, die mit ihm hinaufgezogen waren, riefen: „Nein, wir sind nicht imstande, gegen dieses Volk zu ziehen; denn es ist stärker als wir.“ 32 Sie berichteten den Israeliten übertriebene Dinge über das Land, das sie ausgekundschaftet hatten, indem sie behaupteten: „Das Land, das wir durchzogen, um es zu erkunden, frißt seine Bewohner. Alle Leute, die wir gesehen haben, sind hoch gewachsen. 33 Wir haben dort auch Riesen gesehen – die Enakiter stammen von den Riesen ab – und kamen uns selbst wie Heuschrecken vor; ihnen mußten wir ebenso vorkommen.“

1 Da erhob sich die ganze Gemeinde. Sie schrieen, und das Volk weinte die ganze Nacht hindurch. 2 Die Israeliten murrten insgesamt wider Moses und Aaron. Die ganze Gemeinde sprach zu ihnen: „Wären wir doch in Ägypten gestorben oder in dieser Wüste! O wären wir tot! 3 Warum will der Herr uns in dieses Land bringen? Damit wir etwa durch das Schwert fallen? Unsere Frauen und Kinder sollen Feindesbeute werden! Wäre es nicht besser für uns, nach Ägypten zurückzukehren?“

26 Der Herr sprach zu Moses und Aaron: 27 „Wie lange noch soll es mit dieser bösartigen Gemeinde dauern, daß sie wider mich murren? Das Murren der Israeliten wider mich habe ich gehört. 28 Sage zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der Herr, genauso, wie ihr es vor meinen Ohren ausgesprochen habt, will ich an euch handeln. 29 In dieser Wüste werden eure Leiber fallen, und zwar alle von euch, die gemustert wurden, die ganze Zahl von zwanzig Jahren an und darüber, da ihr wider mich gemurrt habt! 30 Von euch soll keiner in das Land kommen, das ich euch mit erhobener Hand als Wohnsitz versprochen habe, außer Kaleb, der Sohn Jephunnes, und Josua, der Sohn Nuns. 31 Eure Kleinkinder hingegen, von denen ihr gesagt habt, daß sie Feindesbeute werden, bringe ich hinein, und sie werden das Land erben, das ihr verschmäht habt. 32 Eure eigenen Leiber sollen in dieser Wüste fallen. 33 Eure Söhne aber werden vierzig Jahre lang in der Wüste als Hirten leben und so euren Abfall büßen, bis eure Leiber in der Wüste verfallen sind. 34 Gemäß der Zahl der vierzig Tage, die ihr gebraucht habt, um das Land auszukundschaften – jeden Tag für ein Jahr gerechnet – sollt ihr vierzig Jahre lang für eure Verschuldungen Buße tun! Ihr sollt meine Gegnerschaft kennenlernen!

Reflexion


Die Israeliten sind endlich an den Rand des verheißenen Landes gekommen. Das Land ist genau so, wie Gott es beschrieben hat, aber es ist nicht das, was die Israeliten erwartet haben. Es fließt mit Milch und Honig, ja, aber es ist auch von einem starken und befestigten Volk besetzt.

Vielleicht erleben Sie die Freiheit heute auf eine ganz neue Art und Weise. Wenn dem so ist, danken Sie Gott für diese Gnade. So wie das verheißene Land mit einschüchternden Männern angefüllt war, die die Israeliten vor ihnen wie Heuschrecken erscheinen ließen, so werden auch die Tage und Jahre vor Ihnen von Prüfungen erfüllt sein, und die Opposition – das weiß Jesus bereits (siehe Matthäus 10,22-25). Die Erlangung der Freiheit und der Beziehung zu Gott bedeutet nicht das Ende für Sie und Ihre Bruderschaft; sie markiert vielmehr den Anfang.

Auf der anderen Seite erleben Sie vielleicht noch nicht die große Freiheit. Vielleicht sind Sie in der Wildnis gestolpert. Sie sind einem Vergnügen verfallen, haben einer Versuchung nachgegeben oder sind einem alten Laster verfallen. Bedeutet das, dass Sie das gelobte Land nicht betreten können?

Schauen Sie auf Gottes Wort. Mitten in ihrem Exodus fielen die Israeliten in die Sünden des Fleisches. Sie kehrten zur Götzenanbetung zurück und feierten eine Orgie (vgl. Exodus 32,1-6). Hat Gott dieses Volk verworfen und es aufgegeben, sie in das verheißene Land zu führen? Nein. Er gab den Israeliten ihren dringend benötigten Fahrplan, das Gesetz, das im Buch Levitikus aufbewahrt wird. Das war sowohl gerecht als auch barmherzig. Dieser Fahrplan würde zur Vergebung, zur Wiedervereinigung mit Gott und weiter in das verheißene Land führen, vorausgesetzt, die Israeliten täten Buße und würden sich dafür entscheiden, es zu betreten.

Auch wenn die Sünden des Fleisches die Israeliten nicht von dem verheißenen Land abhielten, sehen wir heute, dass ihr Zweifel an Gott es tat. Unabhängig davon, ob Sie heute eine größere Freiheit erleben oder nicht, der Herr will Sie vollständig in die Freiheit und in ein für ihn gelebtes Leben bringen. Zweifeln Sie angesichts der aufkommenden weltlichen Opposition daran, dass der Herr dies für Sie tun kann?

Sprechen Sie heute in Ihrer heiligen Stunde ehrlich mit dem Herrn darüber.