Exodus90: Day: 89: To God Be the Glory

Day: 89: To God Be the Glory

Gott sei die Ehre!

Tägliche Peilungen: Woche 13

Sie befinden sich am östlichen Rand des gelobten Landes.

Sie haben etwas darüber gelernt, was es bedeutet, täglich das Kreuz auf sich zu nehmen und Christus nachzufolgen. Sie haben den Fahrplan Christi zur Freiheit gelernt. Leben Sie sie, nehmen Sie sie an und erleben Sie größere Freiheit am Tag 91.

Aktionspunkte

1. Denken Sie über Ihre drei Monate des täglichen Gebets nach.
2. Notieren Sie Ihr anhaltendes Bedürfnis nach Gott.
3. Danken Sie für Ihre Aufmerksamkeit, die Sie in den vergangenen Monaten der Heiligen Schrift gewidmet haben.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie auch für Sie beten.

Vater unser…


Numeri 20:1–13


1 Im ersten Monat gelangte die ganze Gemeinde der Israeliten in die Wüste Zin. Das Volk ließ sich in Kades nieder. Mirjam starb dort und wurde daselbst bestattet.

2 Die Gemeinde hatte kein Wasser und rottete sich deshalb wider Moses und Aaron zusammen. 3 Das Volk haderte mit Moses und schrie: „Ach, wären wir doch damals mit umgekommen, als unsere Brüder vor dem Herrn umkamen! 4 Warum habt ihr die Gemeinde des Herrn in diese Wüste geführt, damit wir hier sterben zusammen mit unserem Vieh? 5 Und warum habt ihr uns aus Ägypten fortgeführt, um uns an diesen bösen Ort zu bringen? Hier gibt es keine Saat, keinen Feigenbaum, keinen Weinstock, keinen Granatapfel und nicht einmal Trinkwasser.“ 6 Moses und Aaron gingen von der Gemeinde weg vor den Eingang des Offenbarungszeltes. Sie warfen sich auf ihr Antlitz nieder, und es erschien ihnen die Herrlichkeit des Herrn.

7 Der Herr sprach zu Moses: 8 „Nimm den Stab, versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet vor ihren Augen zum Felsen; dieser wird daraufhin sein Wasser hervorsprudeln lassen. Laß für sie Wasser aus dem Felsen fließen und tränke damit die Gemeinde zusammen mit ihrem Vieh!“ 9 Da holte Moses den Stab vor dem Herrn, wie er ihm befohlen hatte. 10 Moses und Aaron versammelten die Gemeinde vor dem Felsen. Moses sprach zu ihnen: „Hört, ihr Widerspenstigen, können wir wohl aus diesem Felsen Wasser für euch fließen lassen?“ 11 Moses erhob seine Hand und schlug mit dem Stab zweimal gegen den Felsen. Es kam viel Wasser heraus. Die Gemeinde samt ihrem Vieh konnte trinken.“ 12 Der Herr sprach zu Moses und Aaron: „Weil ihr kein Vertrauen in mich gesetzt und mich vor den Augen der Israeliten nicht als den Heiligen geehrt habt, werdet ihr diese Gemeinde nicht in das Land, das ich für sie bestimmt habe, hineinführen.“

13 Dies ist das Haderwasser (Meriba), wo die Israeliten mit dem Herrn haderten und er sich ihnen als heilig erwies.

Reflexion

Die Israeliten rebellieren erneut gegen Moses und Aaron, diesmal aus körperlichem Durst. Die Szene mag Sie an die Lesung aus Tag 42 (Exodus 17) erinnern. Die beiden Szenarien sind ähnlich, aber in der heutigen Szene will Gott noch einen Schritt weiter gehen als zuvor, indem er Israel seine Herrlichkeit offenbart.

Gott befiehlt Moses, dem Felsen zu sagen, er solle Wasser bringen. Anders als früher, als Mose auf den Felsen schlagen musste, werden hier Worte ausreichen, um das Wasser sprudeln zu lassen. Dies wäre für die Israeliten ein beeindruckender Anblick gewesen. Aber Moses‘ Stolz steht dem im Weg. Anstatt mit dem Felsen zu sprechen, wie es ihm befohlen wird, nutzt er ungehorsam die Autorität seines Amtes und spricht zum Volk und lenkt Gottes gebührende Ehre auf sich selbst.

Moses‘ Worte offenbaren seine Sünde: „Hört nun, ihr Rebellen, sollen wir aus diesem Felsen Wasser für euch hervorbringen? (Numeri 20:10, Hervorhebung hinzugefügt). Ja, die Ämter, die Moses und Aaron innehaben, verleihen ihnen Autorität, aber sie verlangen auch demütigen Gehorsam. Nur die Kraft, die ihnen von Gott gegeben wurde, kann Wasser aus dem Fels sprudeln lassen, doch Mose handelt aus Stolz. Er spricht zum Volk statt zum Felsen, und er lenkt die Augen der Israeliten auf sich selbst, statt ihre Augen auf Gott zu richten. Doch selbst in Moses‘ Ungehorsam sorgt Gott immer noch für sein Volk durch Moses‘ Amt, aber nicht ohne gerechte Konsequenzen für Moses für sein hochmütiges Handeln. Damit verliert Moses das Privileg, in das gelobte Land einzuziehen.

Sie stehen jetzt mit den Israeliten am Rande des verheißenen Landes. Wenn Sie anderen erzählt haben, dass Sie gerade eine neunzigtägige Exerzitienübung absolvieren, dann werden Sie gleich mit Gelegenheiten bombardiert, aus Stolz zu handeln. Ihre Freunde, Ihre Mitarbeiter und Ihr Ehepartner oder Ihre Gemeindemitglieder werden Sie vielleicht dafür loben, dass Sie eine so intensive Exerzitienübung absolviert haben. Wenn ja, wie werden Sie darauf reagieren? Werden Sie es zulassen, dass ihre Augen auf Sie und alles, was Sie erreicht haben, gerichtet bleiben, oder werden Sie ihre Augen auf denjenigen richten, der tatsächlich für den Erfolg gesorgt hat – den einzigen, der in der Lage ist, Sie und alle Menschen zu der größeren Freiheit zu führen, die am 91. Wem werden Sie die Ehre erweisen, Sie an das Ende dieser spirituellen Übung zu bringen? Wem gebührt die Ehre, dich zu diesem Zustand größerer Freiheit zu führen? Bereiten Sie sich auf das vor, was kommen mag, indem Sie während Ihrer heutigen Gebetszeit Gottes Werk in Ihnen mit Freude und Dankbarkeit anerkennen.