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Vorwort: Ich habe vor kurzem meine Frau verloren. Als ich diesen Artikel in der tagespost las, dachte ich spontan dieser Artikel könnte vor ihr stammen, denn sie hat als Vorbild vorgelebt, was der folgende Artikel aussagt: Mutersein ist eine Berufung, eine Würde, eine großartige Aufgabe. Meine Frau hat unsere Kinder wohl erzogen, sie hat sie mit Liebe stark gemacht. Das sage nicht nur ich, sondern das bestätigt jeder, der sie kannte. Und Sie hat nie ein Blatt vor den Mund genommen, diese Wahrheit allen zu sagen. Unabhängig davon ob man sie fragte oder nicht.
An vielen Fronten wird gegen Mütter und gegen die ureigenste Berufung der Frau gekämpft
Quelle: tagespost.de; VON MANUELA FLETSCHBERGER
Mutterschaft, dieses Wort klingt in zeitgenössischen Ohren altmodisch und einfältig. Auf keinen Fall schön oder gar erstrebenswert.
Im öffentlichen Leben sind immer mehr Gruppierungen präsent, die
offen gegen das Muttersein angehen : „#regretting motherhood“ (zu
deutsch: Bedauern der Mutterschaft), oder „GINK — green
inclination, no kids“, also „kinderlos aus ökologischen
Gründen“. Man ist an einem Punkt angekommen, an dem die
Wertschätzung um die mütterliche Berufung und Würde, so tief
gesunken ist, dass ein Neuanfang dringend geboten ist. Es ist von
gesellschaftsrettender Wichtigkeit, hier einen Paradigmenwechsel zu
initiieren. Es mag überraschen, dass mein Aufruf nicht die Politik
oder entscheidungsmächtige Personen als Adressaten hat, sondern dass
er an die Mütter geht!
Als Mütter erleben wir Gegenwind auf breiter Front. Ist man
redlich bemüht, eine gute Mutter zu sein, weht einem aus beinahe
jeder Tür, die man öffnet, Gegenwind entgegen. Beim Amt, im
Kindergarten, in der Schule, beim Arzt, in der Kirche, im Geschäft.
Die Welt ist so ausgeklügelt gescheit. Hat man uns doch bereits
weisgemacht, dass Pädagogen als Erzieher das Beste für unsere
Kinder sind. Die öffentliche Meinung scheint das Non-Plus-Ultra zu
sein, das, woran wir einfach unsere Meinung anpassen können. Aber:
„Man darf die Mehrheit nicht mit der Wahrheit verwechseln!“ (Jean
Cocteau) Hausverstand und selbstständiges Denken ist gefragt. Auch
wenn gegen den Strom schwimmen anstrengt, ist jetzt der Moment
gekommen, kraftvolle Schwimmzüge gegen den Mainstream zu machen –
unseren Kindern zuliebe!
Apropos Liebe. Die Liebe ist unsere größte Stärke und
gleichzeitig schärfste Waffe. Zeigen wir einer Welt, die so hart und
unnachgiebig ist, was Liebe ist. Tagtäglich geben wir uns für
unsere Kinder hin. Diese Zärtlichkeit trifft die Welt und bricht sie
in ihrer Härte auf. Denn vieles mögen Pädagogen können,
bedingungslos lieben können sie nicht.
Wir brauchen Mütter, die tun, was ihnen ihr Herz sagt. Stehen wir
auf! Voller Mut. Kämpfen wir wie Löwinnen um unsere Kinder. Voller
Einsatz ist gefragt! Wir können das! Keine Angst! Keiner-weiß
besser als wir, was „voller Einsatz“ heißt.
Leben wir Mütter unsere gottgegebene Berufung, dann tragen wir
unseren Teil zur Kultur des Lebens bei, dann blühen Familien neu auf
und werden gesund. Denn gesunde Familien sind dort, wo starke Mütter
sind. Wir stehen auf, obwohl wir vor Müdigkeit nicht mehr können.
Wir helfen, obwohl wir gerade anderes zu tun haben. Wir lieben,
obwohl unsere Nerven angespannt sind. Wir Mütter sind es gewohnt,
für unsere Kinder in die Bresche zu springen. Springen wir doch auch
für das Muttersein in die Bresche. Helfen wir gemeinsam mit, das
wunderbare Bild der Mutter wiederherzustellen.
Doch wo fangen wir an? – Bei uns selbst! Wir Mütter müssen in
unserem Herzen erfassen, wie wichtig, wertvoll und unentbehrlich wir
für unsere Familie, für die Menschen und für die Gesellschaft
sind. Das wunderbare Mutterbild, das Gott sich erdacht hat, das er in
seiner großen Weisheit Pinselstrich um Pinselstrich gezeichnet hat,
gilt es vom Grauschleier zu befreien, damit es mit seiner
durchdringenden Leuchtkraft neu erstrahlen kann.
Lassen wir uns nicht verunsichern. Lassen wir uns nicht einreden,
was für unsere Kinder das Beste sei. Unser Herz weiß es besser!
Wir sind gerufen, uns neu auf unsere Berufung auszurichten. Wir
selbst müssen den unschätzbaren Wert unseres Daseins erkennen,
indem wir uns klar vor Augen führen, dass unseren Platz niemand
sonst einnehmen kann, und dass die Schätze, die die Mütterlichkeit
der Welt zu geben hat, nur wir geben können.
Darum rufe ich heute allen Müttern eine unumstößliche Wahrheit
zu: Mama, du bist unersetzbar! Du bist das Herz Deiner Familie! Die
Sonne im Haus! Es gibt Dinge, die kriegen nur wir auf die Reihe und
damit meine ich vor allem Dinge, die uns aufgrund unserer
einzigartigen Bindung zu unseren Kindern möglich sind.
Erkennen wir unseren Wert, dann wird ihn auch Schritt für Schritt
die Welt erkennen. Das geht Hand in Hand. Unterschätzen wir nicht
unsere unentbehrliche Rolle! Setzen wir uns gemeinsam ein für diese
Vision.
Dann wird uns kein rauer Wind mehr umwehen können und unser
positives Vorbild wird andere Mütter anregen, unserer Spur zu
folgen.
So könnte es beginnen!
mehr lesen auf:
www.sonneimhaus.de
www.stiftung-familienwerte.de