Exodus90: Day 24: Attached to Control

Day 24: Attached to Control

Tägliche Peilungen: Woche 4

Sie sind in Ägypten

Die Israeliten erkennen endlich den Wert eines Ausstiegs aus Ägypten. Nehmen Sie die falschen Götter zur Kenntnis, die der Herr in Ihrem Leben vernichtet. Erlauben Sie dieser Realität, Ihnen den Sinneswandel zu bringen, den Sie brauchen, um Gott allein zu dienen.

Aktionspunkte

1. Engagieren Sie sich in Ihrer Bruderschaft.
2. Machen Sie einen Plan zur Ausübung.
3. Erkennen Sie die Macht des Herrn an.
4. Gehen Sie nach draußen.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser …

Exodus 10:1–20

Der Herr sprach zu Moses: „Geh hin zum Pharao! Denn ich selbst habe sein Herz und das Herz seiner Diener verstockt, um diese meine Wunderzeichen in ihrer Mitte zu tun, auf daß du es deinen Söhnen und deinen Enkeln erzählen kannst, was ich den Ägyptern angetan und welche Wunderzeichen ich unter ihnen gewirkt habe, damit ihr erkennt, daß ich der Herr bin.“

Moses und Aaron gingen also zum Pharao und sagten zu ihm: „So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Wie lange weigerst du dich noch, Demut vor mir zu zeigen? Laß mein Volk frei, daß es mir diene! Wenn du dich aber weigerst, mein Volk freizugeben, wohlan, dann lasse ich morgen Heuschreckenschwärme in dein Gebiet fallen. Sie werden die Oberfläche des Landes bedecken, so daß man das Land selbst nicht mehr sehen kann. Sie werden den Rest, der verschont ist, der vom Hagelwetter euch noch übrigblieb, verzehren und alle Bäume kahlfressen, die auf euren Feldern wachsen. Deine Häuser, die Häuser deiner Diener und die Häuser aller Ägypter werden angefüllt sein. Dergleichen haben deine Väter und deine Ahnen, seit sie auf Erden sind, bis heute noch nicht erlebt.“ Dann wandte er sich um und ging vom Pharao hinweg.

Da sprachen des Pharao Diener zu ihm: „Wie lange noch soll dieser Mensch uns zum Verderben sein? Laß doch die Männer ziehen, daß sie dem Herrn, ihrem Gott, dienen! Merkst du denn nicht, daß Ägypten zugrundegeht?“ Man holte den Moses und den Aaron zum Pharao, und dieser sagte: „Geht und dient dem Herrn, eurem Gott! – Wer soll denn alles fortgehen?“ Moses gab zur Antwort: „Mit unsern Jungen und Alten wollen wir gehen; mit unsern Söhnen und Töchtern, mit unsern Schafen und Rindern wollen wir ziehen. Denn wir wollen dem Herrn ein Fest feiern!“ Er sprach zu ihnen: „So gewiß möge der Herr mit euch sein, wie ich euch mit euren Kindern ziehen lasse! Sicher führt ihr Böses im Schilde! Nicht so! Ihr Männer mögt hingehen und dem Herrn dienen; denn dies habt ihr ja verlangt!“ Man jagte sie also vom Pharao weg.

Der Herr sprach zu Moses: „Strecke deine Hand über das Ägypterland aus! Dann werden Heuschrecken über das Land Ägypten herfallen und alles Gewächs des Landes fressen, alles, was das Hagelwetter übriggelassen hat.“ Da streckte Moses seinen Stab über das Ägypterland aus. Der Herr ließ im Land einen Ostwind wehen den ganzen Tag und die ganze Nacht. Am Morgen hatte der Ostwind die Heuschreckenschwärme gebracht. Die Heuschreckenschwärme fielen über ganz Ägypten her; sie ließen sich in allen Gebieten in großer Menge nieder. Solche Heuschreckenschwärme hatte es in früherer Zeit nicht gegeben und wird es auch künftig nicht geben. Sie bedeckten des ganzen Landes Oberfläche, und das Land färbte sich dunkel; sie fraßen alles Gewächs des Feldes und alle Baumfrüchte, welche der Hagel noch übriggelassen hatte. Im ganzen Lande Ägypten blieb nichts Grünes an den Bäumen und Feldgewächsen übrig.

Eilends ließ der Pharao Moses und Aaron rufen und sprach: „Ich habe gesündigt vor dem Herrn, eurem Gott, und vor euch. Vergebt mir, bitte, meine Schuld nur noch dieses eine Mal! Legt Fürsprache für mich ein bei dem Herrn, eurem Gott! Er möge wenigstens noch dieses Verderben von mir fortnehmen!“ Da ging Moses vom Pharao weg und legte Fürsprache beim Herrn ein. Der Herr änderte den Wind zu einem sehr heftigen Westwind; der riß die Heuschreckenschwärme mit und warf sie ins Schilfmeer; es blieb nicht eine einzige Heuschrecke auf ägyptischem Gebiet zurück. Der Herr verhärtete aber das Herz des Pharao; er ließ die Kinder Israels nicht ziehen.

Reflexion

Die Leute fragen oft: „Warum würde Gott zulassen, dass meinem Freund oder Verwandten [hier Härtefälle einfügen] passiert? Um zu antworten, bedenken Sie zunächst, dass der Grund unserer Existenz darin besteht, in und mit Gott zu sein. Außer Gott sind wir nichts. Dennoch rebellieren wir oft gegen Gott. Warum passieren guten Menschen schlechte Dinge? Ganz allgemein, um sie besser zu machen; um sie zu ermutigen, zu Gott zurückzukehren.

In der heutigen Lesung handelt Pharao manipulativ. Ihm wird klar, dass er fast alles verloren hat. In seinem Gebet zum Herrn klammert er sich verzweifelt an das, was er noch hat, und versucht, seine Position zu halten, um sicherzustellen, dass er sein Königreich nicht verliert.

Die Menschen kämpfen mächtig darum, die Kontrolle zu behalten. Masturbation und Fantasiewelten sind Beispiele für die Reaktion eines Jungen auf Stress, Konflikte, Verwirrung, Versagen und Verzweiflung. Ein Junge wendet sich in jeder dieser Situationen an etwas, an alles, das ihm ein Gefühl der Kontrolle gibt – selbst wenn er weiß, dass es eine Lüge ist. Um zu vermeiden, dass er der gleichen Versuchung wie Männer nachgibt, ist es wichtig, sich ständig daran zu erinnern, dass unsere Zeit in dieser Welt eine Vorbereitung auf die nächste ist.

Als christliche Männer müssen wir das sein, was die Israeliten werden: Pilger, Ausreißer. Das bedeutet, dass wir uns von den Dingen, von den Annehmlichkeiten und Sicherheiten lösen müssen. Es bedeutet, sich nur an Gott zu klammern und treu auf ihn zuzugehen. Woran klammerst du dich fest? Was müssen Sie loslassen? Bringen Sie diese Dinge heute vor den Herrn und bitten Sie ihn, Ihnen in dieser Stunde die Freiheit zu gewähren.

Exodus90: Day 23: Allow Conversion to Happen

Day 23: Allow Conversion to Happen

Die Israeliten erkennen endlich den Wert eines Ausstiegs aus Ägypten. Nehmen Sie die falschen Götter zur Kenntnis, die der Herr in Ihrem Leben vernichtet. Erlauben Sie dieser Realität, Ihnen den Sinneswandel zu bringen, den Sie brauchen, um Gott allein zu dienen.

Aktionspunkte

1. Engagieren Sie sich in Ihrer Bruderschaft.
2. Machen Sie einen Plan zur Ausübung.
3. Erkennen Sie die Macht des Herrn an.
4. Gehen Sie nach draußen.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser …

Exodus 9:13–35

Der Herr sprach zu Moses: „Mach dich am frühen Morgen auf, tritt vor den Pharao hin und sprich zu ihm: So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Gib mein Volk frei, daß sie mir dienen! Denn diesmal werde ich all meine Plagen auf dich, deine Diener und dein Volk senden, damit du erkennst, daß niemand auf der ganzen Erde mir gleicht. Denn schon jetzt hätte ich meine Hand ausstrecken und dich und dein Volk mit der Pest schlagen können! Dann wärest du vom Erdboden vertilgt worden. Aber eben gerade darum habe ich dich weiterleben lassen, um dir meine Macht zu zeigen, damit mein Name auf der ganzen Erde gepriesen werde. Wenn du dich aber noch weiter gegen mein Volk hochfahrend verhältst und es nicht ziehen läßt, siehe, dann lasse ich morgen um diese Zeit einen überaus schweren Hagel niedergehen; seinesgleichen ist noch nicht dagewesen in Ägypten vom Tag seines Bestehens bis zur Gegenwart. Nun sende also hin, bringe dein Vieh und alles, was dir auf dem Felde gehört, in Sicherheit; denn jeglicher Mensch und alles Vieh, das auf dem Felde sich findet und nicht unter Dach gebracht ist, geht zugrunde, wenn der Hagel über sie kommt.“ Wer von den Dienern des Pharao das Wort des Herrn fürchtete, der brachte seine Knechte und seinen Viehbestand nach Hause. Wer sich aber das Wort des Herrn nicht zu Herzen nahm, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Felde.

Da sprach der Herr zu Moses: „Strecke deine Hand gegen den Himmel aus, dann wird Hagel im ganzen Ägypterland niederfallen auf Menschen, auf Vieh und auf alles Gewächs des Feldes im Lande Ägypten.“ Moses streckte seinen Stab gegen den Himmel aus; da ließ der Herr donnern und hageln, Blitze ließ er zur Erde fahren und Hagel auf das Ägypterland fallen. Das Hagelwetter und die hin- und herzuckenden Blitze inmitten des Hagels waren überaus heftig, desgleichen noch niemals gewesen war im ganzen Land Ägypten seit der Zeit, da ein Volk dort wohnte. Der Hagel erschlug im ganzen Ägypterland alles, was auf dem Felde war, vom Menschen bis zum Vieh; auch alles Gewächs des Feldes erschlug der Hagel, und alle Feldbäume zerschmetterte er. Nur im Lande Gosen, wo die Israeliten wohnten, fiel kein Hagel.

Der Pharao schickte hin, ließ Moses und Aaron rufen und sprach zu ihnen: „Diesmal habe ich gesündigt. Der Herr ist im Recht, ich und mein Volk sind im Unrecht. Legt beim Herrn Fürsprache ein! Zuviel ist es schon der Donnerstimme Gottes, zuviel des Hagels; ich will euch ziehen lassen, ihr braucht nicht mehr länger zu bleiben.“ Moses entgegnete ihm: „Sobald ich die Stadt verlasse, will ich meine Hände zum Herrn ausbreiten; dann hören die Donnerschläge auf, der Hagel wird nicht mehr fallen, damit du erkennst, daß dem Herrn die Erde gehört. Doch von dir und von deinen Dienern weiß ich, daß ihr euch noch immer nicht vor Gott, dem Herrn, fürchtet.“ Der Flachs und die Gerste wurden zusammengeschlagen; denn die Gerste zeigte schon Ähren, und der Flachs war schon in Blüte. Der Weizen und der Spelt wurden aber nicht vernichtet; denn sie reifen später.

Moses ging nun vom Angesicht des Pharao aus der Stadt hinaus. Er erhob seine Hände zum Herrn; da hörten die Donnerschläge und der Hagel auf, und kein Regen ergoß sich mehr auf die Erde. Als der Pharao sah, daß der Regen, der Hagel und die Donnerschläge vorbei waren, verblieb er in seiner sündhaften Gesinnung und verstockte sein Herz, er und seine Diener. Des Pharao Herz blieb also verhärtet. Er gab die Kinder Israels nicht frei, wie der Herr durch Moses vorausgesagt hatte.

Reflexion

Bei dieser siebten Plage zerstört ein Hagel, der vom Himmel herabstürzt, jedes Lebewesen auf dem Feld. Wir sehen in der Schrift, dass Gott mit der Menschheit manchmal mit Zärtlichkeit und manchmal mit Strenge umgeht. Wie auch immer, es ist zum Wohl des Menschen und zur Heiligung.

Eine gängige moderne Karikatur sieht die Kirche als eine harte Institution, deren Hauptwirkungen auf die Menschheit lähmende Schuld und Schande sind. Moderne Fernsehprogramme zeichnen ein düsteres Bild unseres christlichen Glaubens: düstere, feuchte Kirchen, düstere Musik und hohe Holzkisten, in denen mürrische Gemeinden aus einem kalten, gefühllosen Zölibat mit einer spürbaren Verachtung für die Menschheit verurteilende Vorträge erhalten. Wie kommen die Leute auf diese Sachen?

Vielleicht stammt es aus dem ständigen Aufruf der Kirche zur Bekehrung. Bekehrung kann sich gewalttätig anfühlen. Wenn Sie sich in einem Zustand der Depression, Wut, Angst, Einsamkeit oder Erschöpfung befinden, kann sich die Entscheidung, sich der Bequemlichkeit der Geschöpfe zu berauben, wie ein heftiger innerer Hagelsturm anfühlen. Er kann harsch erscheinen. Aber diese kleinen Selbstmorde bringen jene Leidenschaften und Impulse in Ordnung, die uns an der Freiheit hindern.

Bleiben Sie bei Ihrer ständigen Bekehrung nahe beim Herrn. Lass deinen Körper und deine Seele durch die asketischen Disziplinen gereinigt werden. So gewalttätig sie von Zeit zu Zeit sein können, werden sie dein Leben reinigen und bewahren. Wenn Sie mit den asketischen Disziplinen zu kämpfen haben, erzählen Sie dem Herrn in Ihrer heiligen Stunde heute davon. Es kann auch gut sein, dies Ihrer Bruderschaft und dem geistlichen Leiter Ihrer Bruderschaft, falls Sie einen haben, vorzutragen. Aber zuerst bringen Sie es dem Herrn.

Exodus90: Day 22: Melt Before the Lord

Day 22: Melt Before the Lord

Sie sind in Ägypten.

Die Seuchen sind in Ägypten eskaliert. Der Herr benutzt nun diejenigen, die sich ihm entgegenstellen, um seine Pläne voranzutreiben. Er beweist den Israeliten die Leere der Götzen Ägyptens, indem er genau diese Götzen mit Plagen zerstört. Die Israeliten sehen endlich den Wert des Verlassens Ägyptens und des Dienstes an Gott allein. Wenn Sie sich durch die vierte Woche Ihres Exodus wagen, achten Sie auf die falschen Götter, die der Herr in Ihrem Leben durch die Disziplin dieser geistlichen Übung zerstört. Lassen Sie sich dadurch Hoffnung auf Freiheit und den Sinneswandel machen, den Sie brauchen, um Ägypten hinter sich zu lassen und Gott allein zu dienen.

Aktionspunkte

1. Engagieren Sie sich in Ihrer Bruderschaft. Wie viele Fraternitätstreffen haben Sie verpasst? Sind Sie versucht, eine zukünftige Fraternität, die heilige Stunde, die Messe oder ein Treffen zu überspringen? Wenn Satan Sie davon überzeugen kann, dass Sie Ihre Brüder nicht brauchen, weiß er, dass sein Werk der Versklavung wieder genauso einfach werden wird wie vor diesem Exodus. Bekennt euch zu eurer Bruderschaft.

2. Machen Sie einen Plan zur Ausübung. Ihr seid aufgerufen, während dieser neunzig Tage regelmäßig intensive Übungen zu machen. Wie geht es Ihnen? Die Männer der vergangenen Exodus haben festgestellt, dass es ohne einen Trainingsplan, an den sie sich halten müssen, sehr schwierig ist, jede Woche Zeit für Bewegung zu finden. Machen Sie einen Plan, schreiben Sie ihn auf und halten Sie sich daran.

3. Erkennen Sie die Güte des Herrn an. Wenn die Plagen die Ägypter in dieser Woche heimsuchen, dann nehmen Sie Gottes Allmacht zur Kenntnis. Er hat die Autorität, große Dinge zu tun, einschließlich der Befreiung von eurer Knechtschaft, unabhängig davon, wie hart die Treue zu dieser Übung zu sein scheint. Denkt daran: Seine Güte kennt keine Grenzen. Verlassen Sie sich nicht arrogant auf sich selbst. Verlassen Sie sich auf Gott, den einzigen, der die Fähigkeit hat, Sie zu größerer Freiheit zu führen.

4. Gehen Sie nach draußen. In einer Welt voller Bildschirme und digitaler Beziehungen haben Männer vergessen, wie man mit anderen Männern zusammen sein kann. Einige haben sogar vergessen, was es wirklich bedeutet, „eine Wanderung zu machen“. Suchen Sie sich an diesem Wochenende oder am nächsten einen Zeitpunkt aus, an dem wir uns als Männer zusammenfinden, um einen Wald, ein Tal oder eine Wüstenebene zu finden und durch diese zu wandern. Keine Ausreden: Je schlechter das Wetter, desto größer die Bindung. Diese gemeinsame Erfahrung wird die Bande stärken, die Sie und Ihre Bruderschaft für die vielen schwierigen Wochen, die vor Ihnen liegen, brauchen.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 9:8-12

Der Herr sprach zu Moses und Aaron: „Füllt eure beiden hohlen Hände voll Ofenruß! Moses soll davon vor den Augen des Pharao zum Himmel streuen. Er wird sich als feiner Staub über das ganze Ägypterland verbreiten, und er wird auf Menschen und Vieh Geschwüre zur Entzündung bringen, die zu Blasen aufbrechen, im ganzen Ägypterland.“ Sie nahmen also Ofenruß, traten vor den Pharao hin, und Moses streute den Ruß zum Himmel. Und es entstanden Geschwüre an Menschen und Vieh, die zu Blasen aufbrachen. Die Wahrsagepriester konnten vor Moses wegen der Geschwüre nicht erscheinen; denn die Geschwüre fanden sich bei den Wahrsagepriestern wie bei allen Ägyptern. Doch der Herr verhärtete das Herz des Pharao: Er hörte nicht auf sie, ganz wie der Herr es Moses vorausgesagt hatte.

Reflexion

Der heutige Tag markiert mit der zweiten Serie von fünf Plagen gegen den Pharao und das ägyptische Volk einen leichten, aber bemerkenswerten Wendepunkt. In dieser zweiten Serie von Plagen werden die Folgen immer intensiver, die Magier erkennen Gottes Stärke, und das Herz des Pharaos wird durch die Erkenntnis der allmächtigen Existenz Gottes verhärtet.

Nach jeder der ersten fünf Plagen verhärtete Pharao sein eigenes Herz. In dieser zweiten Gruppe von fünf Plagen ist das Herz des Pharaos durch Gott verhärtet. Gott tut dem Pharao nichts Böses an, und er stellt Pharao nicht für ein Versagen auf. Um dies zu verstehen, denken Sie an Butter und Ton in der heißen Sonne. Jede Substanz reagiert auf ihre eigene Weise auf dieselbe Sonne: Die Butter schmilzt und der Ton härtet aus. Die Sonne unterscheidet nicht zwischen den beiden Substanzen. Der Unterschied in der Natur der beiden Substanzen verursacht den Unterschied in der Reaktion.

Im Buch Exodus führt Mose die Israeliten dazu, auf Gottes Handeln wie Butter zu reagieren: Mit der Zeit schmilzt Gottes Gegenwart ihre Herzen, und sie entscheiden sich dafür, seine Größe zu ehren. Der Pharao sieht auf dieselben Taten Gottes und antwortet auf Gott wie Lehm im Stolz und mit verstärktem Widerstand gegen Gottes Willen: Gottes Gegenwart verhärtet sein Herz. Wenn Gott wirklich der ist, für den er sich ausgibt, dann ist die Position des Pharaos falsch. Wenn Gott Gott ist, dann ist Pharao nicht Gott. Die gesamte Identität des Pharaos steht auf dem Spiel.

Wenn Sie in Ihre tägliche heilige Stunde eintreten, wie reagieren Sie dann auf die Gegenwart Gottes? Ist Ihr Herz wie Butter oder wie Lehm? Wenn Sie vor dem allgütigen Vater sitzen, spüren Sie dann eine Zunahme des Friedens? Oder verursacht seine Gegenwart einfach nur Frustration, als ob er eine Art Rivale wäre?

Wir sollten den Wunsch haben, den Willen des Herrn zu hören und ihn zu tun. Wenn Sie sich gestresst oder ängstlich fühlen, kann das daran liegen, dass Sie sich in einem Machtkampf mit Gott befinden. Vielleicht verhärten Sie Ihr Herz in einem hohlen Versuch, eine falsche Identität zu bewahren; eine Identität, die dem Mann weit unterlegen ist, zu dem der Herr Sie beruft, um für die Kirche und für Ihre Familie. Achten Sie in Ihrer heiligen Stunde heute darauf, wie Sie auf die Gegenwart Gottes reagieren. Sprechen Sie dann mit ihm darüber, wie und warum Sie so reagieren, wie Sie es tun.

Exodus90: Day 21: Set apart for God

Day 21: Set apart for God

Tägliche Peilungen: Woche 3
Sie sind in Ägypten

Das Leben ist schwieriger geworden; Moses und Aaron scheinen keine größere Freiheit zu gewinnen. Trotz dieser Position, wem werden Sie in dieser Woche dienen? Gott oder Pharao?

Aktionspunkte

1. Untersuchen Sie Ihren Tag weiter.
2. Beurteilen Sie Ihre tägliche heilige Stunde ehrlich.
3. Sparen Sie nicht an den Ecken.
4. Erinnern Sie sich an Ihr „Warum“.
5. Bleiben Sie fröhlich.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Betet um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für euch beten.

Vater unser …

Exodus 9,1-7
Der Herr sprach zu Moses: „Geh zum Pharao und sage ihm: So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Gib mein Volk frei, daß sie mir dienen! Wenn du dich aber weigerst, sie freizulassen, und du sie weiterhin festhältst, dann kommt des Herrn Hand in Gestalt einer schlimmen Viehpest über deinen Viehbestand, über die Pferde, die Esel, die Kamele, das Großvieh und das Kleinvieh. Doch wird der Herr den Viehbestand der Israeliten anders behandeln als den Viehbestand der Ägypter, so daß von allen Tieren der Israeliten nicht eines verendet. Der Herr hat einen Zeitpunkt bestimmt, indem er sprach: „Morgen wird der Herr dieses Werk im Lande vollbringen!“ Am kommenden Tag vollführte der Herr dieses Werk; es verendete aller Viehbestand der Ägypter; doch von dem Vieh der Israeliten ging kein einziges ein. Der Pharao schickte hin, und siehe, da war von dem Viehbestand Israels auch nicht ein einziges Stück umgekommen; aber das Herz des Pharao blieb verstockt; er entließ das Volk nicht.


Reflexion

Die Botschaft an den Pharao ist klar: Gott beabsichtigt, das israelitische Volk vom ägyptischen Königreich zu trennen. Die Israeliten gehören nicht dem Pharao, sondern Gott allein. Um diesen Punkt zu verdeutlichen, warnt Gott den Pharao nachdrücklich, dass er „einen Unterschied zwischen dem Vieh Israels und dem Vieh Ägyptens machen wird, damit nichts von all dem stirbt, was den Söhnen Israels gehört“. Der Vater beschützt seine Söhne.

So wie die Israeliten abgesondert waren, so sind auch Sie durch Ihre Taufe abgesondert worden. Es ist leicht, die Macht und die Wirkung der Taufe zu vergessen. Als Sie als Kind oder Erwachsener aus dem Taufbecken hervorgingen, wurden Sie zum Sohn des himmlischen Vaters gemacht. Du wurdest heilig und bekamst alles, was du brauchst, um am göttlichen Leben Gottes teilzuhaben.

Untersuchen Sie Ihr Leben. Ist Ihnen klar, was es bedeutet, dass Ihr Leben abgesondert und geheiligt worden ist? Wenn ein Priester in der heiligen Liturgie einen Kelch benutzt, kann dieser Kelch nie wieder für normale Tätigkeiten verwendet werden. Da er heilig ist, muss er auf besondere Weise behandelt werden. In gleicher Weise hat Sie Ihre Taufe von anderen Menschen unterschieden. Sie bleiben in der Welt, aber Sie sind nicht mehr von der Welt. Sie sind geweiht, abgesondert, um von nun an allein dem Herrn zu dienen. Ihre Bestimmung ist es, bei Gott zu sein. Das bedeutet, dass man den Versuchungen widerstehen muss, sich irdischen Beschäftigungen hinzugeben, besonders wenn diese Beschäftigungen den Plan Gottes für Ihr Leben verzerren.
Je mehr Sie Ihre wahre Identität annehmen, desto mehr werden Sie die Irrationalität des Strebens nach Sex, Macht, Geld und Status erkennen. Lassen Sie uns oft in unseren Herzen die Gnade unserer Taufe aufrühren, um uns an diese Identität zu erinnern. Wir müssen unser Geburtsrecht aus der Taufe und unser ewiges Erbe für uns beanspruchen. Wir müssen für Gott abgesondert bleiben.
Treten Sie heute in einen Dialog mit dem Herrn darüber ein, was es bedeutet, dass Sie als Heiliger abgesondert sind. Denken Sie mit ihm darüber nach, wie Sie „abgesondert“ leben und wo Sie dabei versagen. Seien Sie konkret, hören Sie genau zu und seien Sie bereit und willens, sich zu ändern, wie der Herr es wünscht. Dies wird eine weitere solide Etappe auf dem Weg zur Freiheit markieren.

Exodus90: Day 20: Serve the Lord

Tag 20: Diene dem Herrn

Tägliche Peilungen: Woche 3

Sie sind in Ägypten

Das Leben ist schwieriger geworden; Moses und Aaron scheinen keine größere Freiheit zu gewinnen. Trotz dieser Position, wem werden Sie in dieser Woche dienen? Gott oder Pharao?

Aktionspunkte

1. Untersuchen Sie Ihren Tag weiter.
2. Beurteilen Sie Ihre tägliche heilige Stunde ehrlich.
3. Sparen Sie nicht an den Ecken.
4. Erinnern Sie sich an Ihr „Warum“.
5. Bleiben Sie fröhlich.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Betet um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie auch für euch beten.

Vater unser …


Exodus 8:20-32

Dann sagte der Herr zu Mose: „Steh morgens früh auf und warte auf den Pharao, wenn er zum Wasser hinausgeht, und sage zu ihm: ‚So spricht der Herr: Lass mein Volk gehen, damit es mir dient. Wenn du mein Volk nicht ziehen lässt, siehe, dann werde ich Fliegenschwärme über dich und deine Knechte und dein Volk und in deine Häuser schicken, und die Häuser der Ägypter werden sich mit Fliegenschwärmen füllen, und auch der Boden, auf dem sie stehen. Aber an jenem Tag werde ich das Land Goschen, in dem mein Volk wohnt, ausgrenzen, damit keine Fliegenschwärme dort sind, damit ihr wisst, dass ich der Herr bin inmitten der Erde. So werde ich eine Trennung zwischen meinem Volk und deinem Volk vornehmen. Bis morgen soll dieses Zeichen sein.“

Und so tat der Herr. Es kamen Hundsfliegen in großer Menge in den Palast des Pharao, in die Häuser seiner Diener und in das ganze Ägypterland. Schweren Schaden hatte das Land zu leiden unter den Hundsfliegen.

Der Pharao ließ Moses und Aaron kommen und sprach: „Geht hin und opfert eurem Gott hier im Land!“ Moses entgegnete: „Es ist nicht statthaft, dies zu tun; denn den Ägyptern ist ein Greuel, was wir dem Herrn, unserem Gott, zum Opfer darbringen. Wollten wir also zum Greuel der Ägypter vor ihren Augen opfern, würden sie uns da nicht steinigen? Drei Tagereisen weit wollen wir in die Wüste hinausziehen und dort dem Herrn, unserem Gott, ein Opferfest halten, wie er es von uns verlangt hat!“

Der Pharao erwiderte: „Ich will euch freigeben, daß ihr dem Herrn, eurem Gott, in der Wüste opfern könnt; nur entfernt euch nicht allzuweit! Legt Fürsprache für mich ein!“ Moses sprach: „Siehe, ich gehe fort von dir und lege bei dem Herrn Fürsprache ein. Verschwinden werden dann schon morgen die Hundsfliegen vom Pharao, seinen Dienern und seinem Volke. Nur möge der Pharao nicht wieder wortbrüchig handeln, daß er das Volk doch nicht entläßt, um dem Herrn Opfer darzubringen!“

Moses ging nun vom Pharao hinweg und legte beim Herrn Fürsprache ein. Der Herr tat, wie Moses gesagt hatte; die Hundsfliegen wichen vom Pharao, seinen Dienern und seinem Volke. Nicht eine einzige blieb übrig. Doch der Pharao verstockte auch diesmal sein Herz; er gab das Volk nicht frei

Reflexion

Wir sind an einem Schlüsselpunkt im Drama des israelischen Exodus angekommen. Gott stellt eine Forderung an den Pharao: „Lass mein Volk ziehen, damit es mir dient.“ Dem Befehl Gottes gehorchend, will Moses das Volk auf eine dreitägige Reise in die Wüste führen, wo es den Ägyptern „abscheuliche“ Opfer bringen wird. Mit anderen Worten, sie werden Tiere, die die Ägypter anbeten, mitnehmen und als Brandopfer schlachten. Die Israeliten werden dann an das erinnert werden, was sie bereits wissen: Die Götter der Ägypter sind lediglich Geschöpfe, keine Götter, die ihre sündigen Handlungen rechtfertigen können.

Wir modernen Menschen sind zu hoch entwickelt, um Götter unter den Bildern von Schafen und Rindern anzubeten. Dennoch beten wir in unserer Arroganz und Raffinesse immer noch Götzen an. Sie kommen am häufigsten unter dem Deckmantel von Geld, Sex, Macht, Sport und Unterhaltung. Als enge Leser der Heiligen Schrift sollten wir sehen, welche Art von Freiheit Gott den Israeliten bringt. Sein Hauptanliegen ist nicht die Freiheit von einem physischen Aufseher, der ihnen den Arbeitstag diktiert. Sein Hauptanliegen ist die Freiheit ihrer Seelen. Körperliche Sklaverei mag schrecklich sein, aber sie bringt keine Verdammnis. Aber die freie Entscheidung, Götzen statt Gott anzubeten, ist eine ganz andere Sache. Nach 400 Jahren in Ägypten findet man die Israeliten bei der Anbetung ägyptischer Götzen. Diese Anbetung hat ihre Seelen versklavt und sie von der richtigen Anbetung Gottes selbst abgehalten.

Selbst wenn der Pharao durch die Plagen erschöpft ist und den Israeliten erlaubt, in die Wüste zu gehen, will er nicht, dass sie „sehr weit weg“ gehen. Er wird nicht zulassen, dass ihm seine Arbeitskraft aus den Händen gleitet. Er will sie versklavt halten. Denken Sie an die Zeit, die Sie den Dingen, die Sie versklaven, wegnehmen. Satan flüstert vielleicht: „Sicher, mach doch eine Pause von deiner Sklaverei für eine Woche, für die Fastenzeit oder sogar für neunzig Tage. Aber gehen Sie nicht weit weg.“ Er will uns festhalten, damit wir am Ende dieser Periode des „Opfers für den Herrn“ wieder in die Sklaverei zurückfallen. Unsere Freiheit kann nicht gewonnen und für immer geschützt werden, egal wie lange es dauert. Diese neunzig Tage sollen als ein ernsthafter Beginn, als eine Zeit der Reinigung und als eine ausgezeichnete Mahnung dienen. Von hier aus wird es ein Leben lang der Treue und des Vertrauens auf Gott dauern, um ein freier Mensch zu bleiben.

Dies zu wissen, sollte Sie nicht zu Traurigkeit oder Verzweiflung führen. Es sollte Ihnen einen größeren Eifer verleihen, nach lebenslanger Freiheit zu suchen.

Exodus90: Day 19: God Provides All Necessary Graces

Day 19: God Provides All Necessary Graces

Exodus 8:16–19

Der Herr sprach zu Moses: „Mache dich in der Frühe des Morgens auf und tritt zum Pharao hin, wenn er zum Wasser hinausgeht, und sprich zu ihm: So spricht der Herr: Gib mein Volk frei, daß es mir diene! Wenn du aber mein Volk nicht fortläßt, dann lasse ich gegen dich, deine Diener, dein Volk und deine Häuser Hundsfliegen los! Die ägyptischen Häuser und sogar der Boden, auf dem sie stehen, sollen voll von Hundsfliegen sein. Besonders behandeln will ich an jenem Tage nur das Land Gosen, in dem mein Volk sich aufhält, so daß dort keine Hundsfliegen sind, damit du erkennst, daß ich inmitten des Landes der Herr bin. Ich will scheiden zwischen meinem Volk und deinem Volk! Morgen soll dieses Zeichen geschehen!“

Reflexion

Es gibt ein gängiges Sprichwort, das besagt: „Gott gibt uns nie mehr, als wir verkraften können“. Das ist weit von der Wahrheit entfernt. Sehen Sie sich nur Moses an. Gott hat ihm viel mehr gegeben, als er verkraften konnte. Mose hat nur zwei Möglichkeiten: Er kann weglaufen und versuchen, sein Versagen mit dem Gedanken zu trösten, dass Gott zu viel von ihm verlangt hat; oder er kann darauf vertrauen, dass Gott ihm Gnade schenkt, wenn seine menschlichen Kräfte nicht ausreichen.
Es ist eine ernsthafte Herausforderung, als christlicher Mensch in der heutigen Kultur zu leben. Viele von uns sind versucht, die Lüge zu glauben, dass wir viel glücklicher wären, wenn wir Gott und seiner Kirche nie vorgestellt worden wären, weil wir dann nicht ein Leben mit vielen Kreuzen ertragen müssten. Aber diese entmutigende Lüge führt nur zu neuen Formen der Sklaverei.

Nehmen Sie sich heute diese Worte des heiligen Franz von Sales zu Herzen:

Erinnern Sie sich an diese einfache Wahrheit, die über jeden Zweifel erhaben ist: Gott lässt viele Schwierigkeiten auf diejenigen zukommen, die ihm dienen wollen, aber er lässt sie nie unter die Last sinken, solange sie auf ihn vertrauen. … Geben Sie niemals, unter welchem Vorwand auch immer, der Versuchung der Entmutigung nach, auch nicht unter dem plausiblen Vorwand der Demut.

Wenn Sie nach vorne treten, um Gott zu dienen, wird er Sie zu mehr drängen, als Sie bewältigen können. An diesem Punkt unserer Reise sind wir uns dieser Realität sehr wohl bewusst. Aber Gott wird Sie niemals unter Ihre Last sinken lassen, solange Sie auf ihn vertrauen. Schauen Sie sich noch einmal Ihr Warum an. Vertrauen Sie darauf, dass Gott dies zu Ende führen wird? Wenn nicht, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, mit ihm darüber zu sprechen. Wenn Sie es tun, nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Dankbarkeit gegenüber dem Herrn auszudrücken. 

Quelle: Exodus90.com

Exodus90: Day 18: Are You Living for Others?

Day 18: Are You Living for Others?

Exodus 7:25–8:15

Es vergingen sieben Tage, nachdem der Herr den Nil geschlagen hatte.

Der Herr sprach zu Moses: „Geh zum Pharao und sage ihm: So spricht der Herr: Entlasse mein Volk, sie sollen mir dienen! Wenn du aber die Freilassung verweigerst, dann schlage ich dein ganzes Gebiet mit Fröschen. Wimmeln soll der Nil von Fröschen; sie sollen heraufsteigen und bis in deinen Palast kommen, ja, bis in dein Schlafgemach und bis auf deine Lagerstatt, in die Häuser deiner Diener und zu deinem Volk, auch in deine Backöfen und Backtröge. Sogar an dir, deinem Volk und an allen deinen Dienern sollen die Frösche hinaufkriechen.“
Der Herr sprach zu Moses: „Sage zu Aaron: Strecke deine Hand mit deinem Stabe aus über die Flüsse, Kanäle und Teiche und bewirke, daß die Frösche auf das Land Ägypten heraufkommen!“ Aaron streckte seine Hand über die Wasser von Ägypten aus; da kamen die Frösche herauf und bedeckten das Ägypterland. Doch die Wahrsagepriester taten durch ihre Geheimkünste dasselbe. Sie ließen ebenfalls die Frösche über das Ägypterland kommen.

Dann ließ der Pharao Moses und Aaron rufen und bat: „Verwendet euch für mich bei dem Herrn, daß er die Froschplage von mir und meinem Volke abwende; dann will ich das Volk entlassen, daß es dem Herrn Opfer darbringe!“ Moses antwortete dem Pharao: „Verfüge über mich! Wann soll ich mich für dich, deine Diener und dein Volk verwenden, auf daß die Frösche von dir und deinen Häusern beseitigt werden und nur noch im Nil bleiben?“ Er sagte: „Für morgen!“ Jener antwortete: „Nach deinem Wunsch soll es geschehen, damit du erkennst, daß niemand dem Herrn, unserm Gott, gleich ist! Die Frösche werden also von dir, von deinen Häusern, von deinen Dienern und von deinem Volke weichen; nur im Nil werden sie bleiben.“

Moses und Aaron entfernten sich vorn Pharao. Moses rief inständig zum Herrn wegen der Froschplage, die er dem Pharao auferlegt hatte. Der Herr tat, wie Moses gebeten: Die Frösche verendeten in den Häusern, auf den Höfen und Feldern. Man schüttete sie scheffelweise auf Haufen, so daß das Land davon stank. Als Pharao sah, daß die Erleichterung eingetreten war, verstockte er sein Herz und hörte nicht mehr auf sie – ganz wie der Herr vorausgesagt hatte.

Der Herr sprach zu Moses: „Sage zu Aaron: Strecke deinen Stab aus und schlage den Staub der Erde, so wird er im ganzen Ägypterland zu Stechmücken werden!“ Sie taten so: Aaron streckte seine Hand mit dem Stab aus und schlug den Staub der Erde, und es kamen Stechmücken über Menschen und Vieh. Aller Erdenstaub wurde im ganzen Ägypterland zu Stechmücken. Die Wahrsagepriester versuchten durch ihre Geheimkünste, ebenso Stechmücken hervorzubringen; sie vermochten es aber nicht; und so kamen die Stechmücken über Menschen und Vieh. Da erklärten die Wahrsagepriester dem Pharao: „Gottes Finger ist dies!“ Doch des Pharao Herz blieb hart; er hörte nicht auf sie, wie der Herr vorausgesagt hatte.

Reflexion

Wenn Sie kein achtjähriger Junge sind, ist die Aussicht auf eine Vielzahl quakender Frösche, die das Land überwältigen, bestenfalls unangenehm. Diese schleimige Szene verrät etwas über den Pharao als Mann. Als Moses ihm die Befreiung von dem Angriff der Amphibien anbietet, stimmt der Pharao zu, dass Moses bei Gott eingreifen sollte, aber nicht jetzt – „morgen“. Der Pharao zeigt keine Rücksicht auf die Härte, die er seinem eigenen Volk auferlegt hat. Seine arrogante Gleichgültigkeit gegenüber der Not seiner Untertanen offenbart seine Herzenshärte. Er weigert sich, vor Gott zu knien oder sich mit ihm zusammenarbeiten zu sehen. Und wenn die Froschplage vorbei ist, zeigt er keine Achtung vor Moses, und in seinem aufgeblasenen Stolz bietet er Gott keine Dankbarkeit an.
Wir machen oft den schweren Fehler, jemanden außer uns selbst zu missachten. Zu leicht (wenn auch nur im übertragenen Sinne) missachten wir den Gott des Universums, unsere Frauen, unsere Gemeindemitglieder, unsere Söhne und unsere Töchter. Andere zu missachten ist das Gegenteil von dem, was es bedeutet, ein wahrer Mann zu sein. Und die Missachtung des Leibes Christi – also die Missachtung Gottes selbst – ist ein Weg, der wahrscheinlich in die Hölle führt.
Wollen Sie Ihr wahres Potenzial erreichen und Ihre gottgegebene Kraft so einsetzen, wie er Sie geschaffen hat? Dann müssen Sie an andere denken. Sie müssen sich „unter der mächtigen Hand Gottes demütigen“ (1. Petrus 5,6) und die Menschen um Sie herum aufrichten. Wenn Sie das tun, handeln Sie auf eine heilige Weise. Wie sieht der Herr Sie jetzt handeln? Nicht sicher? Fragen Sie ihn.