Exodus90: Day 64: Spiritual Sacrifice

Day 64: Spiritual Sacrifice

Geistige Aufopferung

Tägliche Peilungen: Woche 10

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Zwei volle Monate liegen nun hinter Ihnen. Was für ein Geschenk. In den Lesungen dieser Woche hören die Israeliten vom Herrn über das Priestertum und die richtigen Gewänder für den Dienst in der Stiftshütte. Während sich Ihr neues Leben in der Bergwüste formt, überlegen Sie gemeinsam mit den Israeliten, wie Ihre neue Freiheit in die Tat umgesetzt werden kann. Werden Sie sie nutzen, um dem Herrn zu dienen (indem Sie zu den Berggipfeln hinaufschauen) oder um sich selbst zu dienen (mit gesenktem Kopf und ohne Rücksicht auf die Menschen um Sie herum)? Es gibt nur einen Weg, der Sie frei hält.

Aktionspunkte

1. Checken Sie mit Ihrem Anker ein. Nach wochenlanger nächtlicher Untersuchung haben Sie begonnen, sich selbst gut kennen zu lernen. Sind Sie versucht, eine Kurve zu kürzen, eine Reflexion zu überspringen, Zeit mit Gott im Gebet zu vermeiden oder gar ganz zu der Sklaverei zurückzukehren, die Sie hinter sich gelassen haben? Melden Sie sich bei Ihrem Anker. Dafür ist er da. Selbst wenn Sie heute bereits bei ihm eingecheckt haben, sollten Sie, wenn Sie befürchten, dass Sie fallen könnten, erneut bei Ihrem Anker einchecken. Es ist viel besser, ihn in einem Moment der Versuchung zu kontaktieren, als der ganzen Bruderschaft erklären zu müssen, warum Sie ihn nicht kontaktiert haben, nachdem Sie gefallen sind.

2. Behalten Sie die Disziplinen. Die asketischen Praktiken sind alltäglich geworden und haben jeden Reiz verloren, die Freiheit jedoch nicht. Dies ist die Zeit, in der deine tugendhaften Muskeln wirklich gestärkt werden. Ihre Bemühungen jetzt (oder das Fehlen davon) werden Ihnen und Ihrer Bruderschaft am Tag 91 deutlich werden. Bauen Sie Tugend auf. Behalten Sie die Disziplinen bei.

3. Bleiben Sie auf den Herrn angewiesen. Er hat Sie so weit gebracht. Er wird euch weiterhin in das gelobte Land führen. Wenn ihr anfangt zu glauben, dass ihr diese Arbeit allein getan habt, wird er euch vielleicht einen Blick darauf werfen lassen, wozu ihr ohne ihn fähig seid. Das heißt, er wird euch vielleicht erlauben, nach Ägypten zurückzuwandern. Bleiben Sie am Fuße des Sinai-Gebirges. Verlassen Sie sich weiterhin auf den Herrn.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Männer im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 27:1–8

Mache sodann den Altar aus Akazienholz, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit – der Altar soll quadratisch sein – und drei Ellen hoch. Errichte seine Hörner auf seinen vier Ecken – seine Hörner sollen mit ihm ein Stück bilden – und überziehe ihn mit Kupfer. Stelle dazu auch die Töpfe her, um die Fettasche von ihm wegzunehmen, die passenden Reinigungsschaufeln und Sprengschalen, Fleischgabeln und Feuerbecken; alle zugehörigen Geräte sollst du aus Kupfer verfertigen. Mache für ihn ein Gitterwerk, ein kupfernes Netzgitter, und bringe an seinen vier Enden vier kupferne Ringe an. Unter der Einfassung des Altars bringe es unterhalb an; es soll das Netzgitter bis zur halben Höhe des Altars reichen. Richte für den Altar auch Stangen aus Akazienholz zu und bedecke sie mit Kupfer. Die Stangen sollen in die Ringe hineingesteckt werden; sie sollen sich auf beiden Seiten des Altars befinden, wenn man ihn trägt. Er sei hohl; stelle ihn aus Platten her; wie man dir auf dem Berg gezeigt hat, so sollen sie ihn zur Ausführung bringen.

Reflexion

Nachdem er die Vorschriften für das Zelt und die Arche gegeben hat, lehrt Gott Mose, wie man den Brandopferaltar baut. Der Altar soll das Herzstück der israelitischen Anbetung sein, wo die Priester Lämmer, Ziegen und Stiere zur Vergebung der Sünden opfern werden. In Ägypten wählten die missratenen Kinder Israels andere Götter. Dem Herrn zu opfern ist eine physische Möglichkeit, die Gott Israel gibt, sich von den falschen Göttern Ägyptens zu trennen und ihn, den einen wahren Gott, zu ehren. Obwohl diese Tieropfer der Israeliten unvollkommen und vorübergehend sind, handelt es sich um gehorsame Opfer, die der Bitte des Herrn entsprechen, und sie tragen zu ihrer Freiheit bei. Das Endziel ist nicht die Opferung der Tiere selbst, sondern das Opfer der Herzen der Israeliten für Gott.

Wenn wir die Dinge, die wir lieben, aufgeben, sind wir in der Lage, uns sowohl von falschen Göttern (oder Dingen, die zu falschen Göttern werden könnten) zu trennen als auch unseren Herrn würdig zu ehren. Inzwischen haben Sie jedoch gesehen, wie leicht es sein kann, auf unsere Opfer- und Bußhandlungen stolz zu sein. Erzählen wir den Menschen, außer unseren Brüdern in der Bruderschaft, immer noch, wie kalt unsere Duschen sind? Wem dienen wir mit solchen Bemerkungen? Vergessen Sie nie, dass Ihre Opfer ein Ausdruck Ihrer Liebe zu Gott sind und nicht eine Zurschaustellung Ihres Machismo.

Sprechen Sie heute mit dem Herrn darüber, wie er Ihr Herz während dieses letzten Monats durch Ihre asketischen Handlungen weiter reinigen kann. Sprechen Sie mit ihm darüber, wie Ihre Opfer für Ihren Geist so tief wie für Ihr Fleisch sein können.

Exodus90: Day 63: Christ tore the veil

Day 63: Christ tore the veil

Christus zerriss den Schleier

Tägliche Peilungen: Woche 9

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Israeliten lernen, wie man die Stiftshütte, einen heiligen Ort, an dem Gott unter seinem Volk wohnt, baut und schmückt. Ihr Körper ist ein Tempel des Heiligen Geistes. Was tun Sie, um sicherzustellen, dass dieser Ort geheiligt wird, damit Gott in Ihnen wohnen kann?

Aktionspunkte

1. Setzen Sie die strenge Übung fort.
2. Halten Sie Ihr Engagement für Ihre Bruderschaft aufrecht.
3. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Bruderschaft außerhalb der Versammlung.
4. Machen Sie Ihre nächtliche Prüfung weiterhin mit Sorgfalt.
5. Bleiben Sie fröhlich.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Bete für die Freiheit aller Männer im Exodus, so wie sie für dich beten.

Vater unser…

Exodus 26:31–37

Verfertige einen Vorhang aus violetter Purpurwolle und rotem Purpur, karmesinfarbigem Stoff und gezwirntem Byssus; als Werk eines Stoffwirkers sollst du ihn mit Kerubimfiguren herstellen. Hänge ihn an vier Säulen aus vergoldetem Akazienholz – auch ihre Nägel sollen aus Gold sein-, die auf vier silbernen Sockeln stehen sollen. Bringe den Vorhang unterhalb der Haken an, und stelle dortselbst in den Raum hinter den Vorhang die Lade des Zeugnisses; der Vorhang soll euch als Scheidewand zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten dienen.

Setze die Deckplatte auf die Lade des Zeugnisses im Allerheiligsten. Stelle den Tisch außerhalb des Vorhangs auf, den Leuchter gegenüber dem Tisch auf der Südseite der Wohnstätte; den Tisch aber rücke gegen die Nordseite!

Für das Eingangstor des Zeltes stelle einen Vorhang aus violetter Purpurwolle, rotem Purpur, karmesinfarbigem Stoff und gezwirntem Byssus her in Buntwirkerarbeit! Für den Vorhang stelle fünf Säulen aus Akazienholz auf und überziehe sie mit Gold auch ihre Nägel seien aus Gold – und gieße für sie fünf kupferne Sockel.

Reflexion

Der Schleier des Tempels wurde benutzt, um das Profane vom Heiligen zu trennen. Niemand durfte hinter den Vorhang gehen, es sei denn, er wurde für heilige Aufgaben abgesondert und durch eine rituelle Reinigung geführt. Im Garten Eden wandelten Adam und Eva mit Gott frei in vollkommener Einheit. Als die Sünde in die Welt kam, zerstörte sie diese Einheit und trennte uns von Gott und voneinander. Lassen Sie sich nicht täuschen: Die Sünde hat immer noch die Macht, uns von Gott und voneinander zu trennen.

Adam entschied sich dafür, seinen eigenen Weg zu gehen; aber unser himmlischer Vater (der seine Kinder besser kennt als sie sich selbst) wusste, dass nur die Einheit mit ihm sie befriedigen und erfüllen würde. Er sandte seinen einzigen Sohn, um die Strafe auf sich zu nehmen, die wir verdient hatten, und um den Alten Bund zu erfüllen. Das geopferte Blut unseres gekreuzigten Herrn riss den Schleier auf, der den Menschen von Gott trennte und uns ein neues Vertrauen gab, uns seiner heiligen Gegenwart zu nähern. „Darum, Brüder, da wir das Vertrauen haben, durch das Blut Jesu in das Heiligtum zu gehen, durch den neuen und lebendigen Weg, den er uns durch den Vorhang, d.h. durch sein Fleisch, eröffnet hat, … lasst uns mit einem wahren Herzen in voller Gewissheit des Glaubens herantreten“ (Hebräer 10,19-20.22).

Als der Soldat die Seite Jesu durchbohrte, flossen Blut und Wasser heraus. Als der Speer seine Seite öffnete und den Vorhang seines Heiligsten Herzens aufriss, war das Herz Gottes wieder für alle Menschen zugänglich. Gott tat dies für Sie; er ließ zu, dass der Schleier seines Körpers zerriss, und er hat Ihnen sein Herz geöffnet. Halten Sie die Gegenwart seines heiligen Leibes und Blutes für selbstverständlich? Verhältst du dich, als hättest du aufgrund deiner Verdienste ein Recht auf die Eucharistie?

Nichts, was wir getan haben oder tun können, hat uns den Weg zu Gott geöffnet. Es war das blutige Opfer Christi, das die Beziehung des Menschen zu Gott für immer verändert hat. Nehmen Sie sich Zeit, das heute anzuerkennen. Nehmen Sie sich die Zeit, das Opfer zu ehren, das Christus für Sie erbracht hat. Treten Sie durch den zerrissenen Schleier und in das Heiligste Herz Gottes ein

Exodus90: Day 62: Labor with the Lord

Day 62: Labor with the Lord

Tägliche Peilungen: Woche 9

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Israeliten lernen, wie man die Stiftshütte, einen heiligen Ort, an dem Gott unter seinem Volk wohnt, baut und schmückt. Ihr Körper ist ein Tempel des Heiligen Geistes. Was tun Sie, um sicherzustellen, dass dieser Ort geheiligt wird, damit Gott in Ihnen wohnen kann?

Aktionspunkte

1. Setzen Sie die strenge Übung fort.
2. Halten Sie Ihr Engagement für Ihre Bruderschaft aufrecht.
3. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Bruderschaft außerhalb der Versammlung.
4. Machen Sie Ihre nächtliche Prüfung weiterhin mit Sorgfalt.
5. Bleiben Sie fröhlich.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Bete für die Freiheit aller Männer im Exodus, so wie sie für dich beten.

Vater unser…


Exodus 26:15–30

Danach fertige Bretter für die Wohnstätte; sie sollen aus Akazienholz sein und zum Aufstellen dienen. Zehn Ellen sei die Länge eines Brettes und eineinhalb Ellen seine Breite. Jedes Brett soll durch zwei Zapfen gegenseitig in Verbindung gebracht werden; so mache es mit allen Brettern der Wohnstätte. Für die Wohnstätte sollst du an Brettern zwanzig für die Südseite herstellen. Stelle auch vierzig silberne Sockel her als Unterlage für die zwanzig Bretter, zwei Sockel als Unterlage eines Brettes für seine beiden Zapfen. Ebenso für die andere Längsseite der Wohnstätte, die Nordseite, zwanzig Bretter, dazu noch vierzig silberne Fußsockel, zwei Sockel als Unterlage für ein Brett. Für die Rückseite der Wohnstätte, die nach Westen hin liegt, verfertige sechs Bretter. Und zwei Bretter stelle als Eckstücke für die Rückseite der Wohnstätte her. Sie seien unten und oben doppelt aufgebaut und sollen sich bei dem einen Ring treffen; sie mögen die beiden Ecken ausmachen. Es seien also acht Bretter, und ihre silbernen Fußgestelle sollen sechzehn betragen, nämlich je zwei Fußgestelle als Unterlage für ein Brett.

Stelle auch Riegel her aus Akazienholz, fünf für die Bretter auf der einen Seite der Wohnstätte, ebenso auch fünf Riegel für die Bretter der zweiten Längsseite und fünf Riegel für die Bretter der nach Westen gerichteten Rückseite. Der mittlere Riegel stehe in der Mitte der Bretter; er laufe von einem Ende zum anderen. Überziehe die Bretter mit Gold, und auch ihre Ringe stelle aus Gold her, um die Riegel zu halten; ebenso überziehe die Riegel mit Gold. So richte also die Wohnstätte auf, entsprechend ihrem Entwurf, der dir auf dem Berge gezeigt worden ist.

Reflexion

Gott lenkt jedes Detail beim Bau des Heiligtums, in dem er zu wohnen plant. Er gibt die notwendigen Einzelheiten vor, um sicherzustellen, dass das Zelt fest bleibt und jeder Feindseligkeit standhält. Er leitet den Bau des Fundaments und des Rahmens, der die aufwendige Verkleidung trägt und die Bundeslade beherbergt. „Wenn der Herr das Haus nicht baut, arbeiten diejenigen, die es bauen, vergeblich“ (Psalm 127,1). Dies soll ein Haus Gottes sein, und es muss von Gott und in Übereinstimmung mit seinem Plan gebaut werden.

Dasselbe gilt für uns Menschen: Jeder von uns ist ein Haus Gottes, und das bedeutet, dass wir von Gott und in Übereinstimmung mit seinem Plan gebaut werden müssen. Um den Psalm umzuformulieren: Wenn der Herr den Menschen nicht baut, arbeitet der, der sich selbst bauen will, vergeblich. Das ist allzu oft unser Fehler. Wir glauben fälschlicherweise, dass unser Erfolg und unsere Produktivität ausschließlich auf unserer eigenen Kraft beruht. Wir versuchen, Größe zu erlangen, damit wir uns dem Vater vollständig darbieten und zu ihm sagen können: „Das ist es, was ‚ich‘ erreicht habe, und jetzt biete ich es euch an“. Diese Haltung beruht auf einer tiefgründigen Lüge.

Der Vater möchte dich, seinen Sohn, aufziehen. Kein guter Vater bringt einen Sohn auf die Welt, nur um ihn wegzuschicken, damit er für sich selbst sorgen kann. Gott schenkt jedem Detail deines Lebens große Aufmerksamkeit, leitet dich, ermutigt dich, fordert dich heraus, unterstützt dich und freut sich über deine wachsende Größe. Aber du bist immer noch frei, dich in Gottes gute und rettende Hände zu legen und vor seiner Güte zu fliehen, um vergeblich zu versuchen, dich aufzubauen.

Sie haben Ihr Vertrauen in den Herrn gesetzt, indem Sie diese geistliche Übung aufgenommen haben. Fahren Sie nun fort, sich Gott im Gebet zu öffnen. Haben Sie heute Vertrauen in ihn. Wenn Sie bereit sind, sich seinem liebevollen Plan zu unterwerfen, wird er Sie aufbauen, und Ihre Arbeit wird nicht vergeblich sein.

Bitten Sie in Ihrer heutigen Gebetszeit den Vater um die Richtung und den Rat, die Sie brauchen, um der Mann zu sein, den er sich wünscht.

Exodus90: Day 61: Unity: One Body, One Church

Day 61: Unity: One Body, One Church

Tägliche Peilungen: Woche 9

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Israeliten lernen, wie man die Stiftshütte, einen heiligen Ort, an dem Gott unter seinem Volk wohnt, baut und schmückt. Ihr Körper ist ein Tempel des Heiligen Geistes. Was tun Sie, um sicherzustellen, dass dieser Ort geheiligt wird, damit Gott in Ihnen wohnen kann?

Aktionspunkte

1. Setzen Sie die strenge Übung fort.
2. Halten Sie Ihr Engagement für Ihre Bruderschaft aufrecht.
3. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Bruderschaft außerhalb der Versammlung.
4. Machen Sie Ihre nächtliche Prüfung weiterhin mit Sorgfalt.
5. Bleiben Sie fröhlich.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Bete für die Freiheit aller Männer im Exodus, so wie sie für dich beten.

Vater unser…


Exodus 26:1–14

Die Wohnstätte sollst du aus zehn Zeltdecken herstellen; aus gezwirntem Byssus, violetter Purpurwolle, aus rotem Purpur, karmesinfarbigem Stoff mit Kerubim; wie sie ein Stoffwirker macht, sollst du sie fertigen. Die Länge jeder einzelnen Decke soll achtundzwanzig Ellen betragen und vier Ellen die Breite; alle Zelttücher sollen ein und dasselbe Maß haben. Fünf der Zeltbahnen sollen zusammengefügt sein, eine an der andern; die anderen fünf ebenso. Mache Schleifen aus violetter Purpurwolle an der Außenkante der einen Zeltbahn, die das Ende des zusammengesetzten Stückes bildet, und ebenso an der Außenkante der letzten Zeltbahn des zweiten zusammengesetzten Teiles. Fünfzig Schleifen bringe an der einen Zeltbahn an, ebenso fünfzig Schleifen am Ende der Zeltdecke, die zum zweiten zusammengesetzten Stück gehört; die Schleifen sollen einander gegenüberstehen. Forme dann fünfzig Haken aus Gold und verbinde die Zeltdecken mit den Haken, eine mit der andern; so soll es eine einzige Wohnstätte werden.

Fertige sodann Zeltdecken aus Ziegenhaar für ein Zelt über der Wohnstätte; in einer Anzahl von elf Stück sollst du sie herstellen. Die Länge jeder einzelnen Zeltdecke soll dreißig Ellen sein, und vier Ellen sei ihre Breite; alle elf Zeltdecken sollen ein und dasselbe Maß haben. Füge fünf zu einem Stück zusammen, ebenso die anderen sechs Zeltdecken zu einem Stück; lege dabei die Hälfte der sechsten Zeltbahn, die für die Vorderseite des Zeltes da ist, doppelt. Am Saume der letzten Zeltdecke des einen zusammengesetzten Stückes mache fünfzig Schleifen und ebenso am Zeltdeckensaum des zweiten zusammengesetzten Stückes. Sodann fertige fünfzig Haken aus Kupfer, hänge die Haken in die Schleifen ein und verbinde so die Zeltbahnen, daß es ein einziges Zelt werde. Den bei den Zeltbahnen überhängenden Teil, der überschüssig ist, lasse zur Hälfte an der Rückseite der Wohnstätte herabhängen. Eine Elle soll hüben und drüben auf den beiden Längsseiten der Wohnstätte herabhängen von dem, was an den Zeltdecken zu lang ist. Es soll die Wohnstätte bedecken. Endlich stelle für das Zelt eine rot gegerbte Decke aus Widderfellen her und oben darauf eine Decke aus Tachaschleder.

Reflexion

Heute leitet Gott den Bau eines tragbaren und aufwendigen Zeltes, das die Bundeslade und alles, was für den liturgischen Gottesdienst notwendig sein wird, beherbergen wird. Es wird uns gesagt, dass das Zelt, obwohl es aus mehreren Vorhängen und Abdeckungen besteht, so miteinander verbunden werden soll, dass es „ein Ganzes“ sein wird (Exodus 26,11). Dies ist ein Hinweis des Vaters, dass das Universum zusammengehalten wird und immer und ewig von einer tiefen Einheit geprägt ist.

Kurz vor seinem Leiden betete Jesus inbrünstig: „Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien, so wie wir eins sind“ (Joh 17,11). Die Christen sind alle in den einen mystischen Leib Christi getauft. Es ist nicht möglich, Christ und einfach ein Individuum zu sein, d.h. nicht mit dem einen Leib Christi, der Kirche, verbunden zu sein. Von der Kirche getrennt zu sein, bedeutet, von dem Körper getrennt zu sein, in den man getauft wurde. Es bedeutet, von Christus getrennt zu sein. Wie wichtig diese Einheit ist, zeigt sich in der Sorgfalt, die Jesus bei der Gründung der Kirche walten ließ, bevor er für sie starb. Er errichtete ein Zentrum für seine Kirche, einen Fels, auf dem die ganze christliche Welt vereint stehen konnte. Dank des Heiligen Geistes ist die ununterbrochene Linie der Nachfolger von Petrus (dem ersten Felsen, auf dem die Kirche steht) bis heute ungebrochen, so wie Christus es versprochen hat (Matthäus 16,18).

Leider sind die Christen in unserer 2.000-jährigen Geschichte durch Spaltungen verwundet worden und in zahlreiche Sekten zersplittert. Einige Christen, die vom Hauptstamm des Weinstocks Christi getrennt wurden, bezeichnen sich selbst als organisierte „Kirchen“. Einige wollen überhaupt nicht mehr mit irgendeiner organisierten Kirche in Verbindung gebracht werden und wählen den unwirklichen Zustand von locker unabhängigen Christen. Als christliche Männer müssen wir die traurige Realität dieser Zerstückelung des Leibes Christi anerkennen und uns für die Wiedervereinigung der Kirche, des einen Leibes Christi, einsetzen.

Christus sehnt sich danach, seine Kinder in Einheit leben zu sehen. Satan hat Freude daran, Menschen gegeneinander aufzubringen. Unsere Einheit sollte zur Wahrheit all dessen sprechen, was wir glauben. Unsere Einheit (einschließlich der Einheit, die Sie mit Ihrer Exodus-Bruderschaft erleben) sollte die Kraft haben, jeden Sturm zu überstehen. Jetzt ist die Zeit gekommen, an einem Strang zu ziehen, enger und stärker. Ihr braucht einander, um freie Menschen zu werden und freie Menschen zu bleiben. So etwas wie christlichen Individualismus gibt es nicht.

Als Exodusmenschen wollen wir niemals eine Quelle der Uneinigkeit oder Zwietracht in der Kirche sein. Um der Einheit willen verpflichten wir uns zu allem, was die Kirche lehrt und für wahr hält. Nehmen Sie sich Zeit, um mit dem Herrn über die Einheit heute zu sprechen – Einheit als Kirche, als mystischer Leib Christi. Wenn Sie Schmerzen mit der Kirche haben, dann teilen Sie diese mit dem Herrn und hören Sie auf seine liebevolle Antwort.

Exodus90: Day 60: God’s First Great Book

Day 60: God’s First Great Book

Tägliche Peilungen: Woche 9

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Israeliten lernen, wie man die Stiftshütte, einen heiligen Ort, an dem Gott unter seinem Volk wohnt, baut und schmückt. Ihr Körper ist ein Tempel des Heiligen Geistes. Was tun Sie, um sicherzustellen, dass dieser Ort geheiligt wird, damit Gott in Ihnen wohnen kann?

Aktionspunkte

1. Setzen Sie die strenge Übung fort.
2. Halten Sie Ihr Engagement für Ihre Bruderschaft aufrecht.
3. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Bruderschaft außerhalb der Versammlung.
4. Machen Sie Ihre nächtliche Prüfung weiterhin mit Sorgfalt.
5. Bleiben Sie fröhlich.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Bete für die Freiheit aller Männer im Exodus, so wie sie für dich beten.

Vater unser…

Exodus 25:31–40

Mache auch einen Leuchter aus reinem Gold; in getriebener Arbeit soll der Leuchter hergestellt werden, sein Fußgestell und sein Schaft. Seine Kelche, seine Knäufe und seine Blüten sollen von ihm ausgehen. Sechs Röhren sollen von seinen Seiten ausgehen, drei Leuchterröhren von der einen Seite aus und drei Leuchterröhren von der anderen Seite aus. Drei mandelförmige Kelche mit Knäufen und Blüten seien an der ersten Röhre, drei mandelförmige Kelche mit Knäufen und Blüten an der zweiten, und so an allen sechs Röhren, die vom Leuchter ausgehen. Am Leuchter selbst seien vier mandelförmige Kelche, seine Knäufe und seine Blüten, und zwar ein Knauf unter zwei Röhren, und wieder ein Knauf unter den beiden nächsten Röhren, und noch ein Knauf unter den beiden letzten Röhren, entsprechend den sechs Röhren, die vom Leuchter ausgehen. Ihre Knäufe und ihre Röhren sollen ein Ganzes mit ihm sein. Das Ganze sei eine getriebene Arbeit aus einem Stück reinen Goldes. Dann fertige seine Lampen an; sieben sollen es sein! Setze seine Lampen obenauf, damit sie den Raum vor ihm beleuchten! Dazu die zugehörigen Dochtscheren und Feuerschalen aus feinstem Gold. Aus einem Talent reinen Goldes stelle ihn und alle diese Geräte her!

Sieh zu, daß du sie genau nach dem Urbild verfertigst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist!

Reflexion

Gott sagt Moses, er solle das Heiligtum nach der Vision des himmlischen Heiligtums gestalten, das er auf dem heiligen Berg empfangen hat. Betrachten Sie die Anweisungen für die Herstellung des goldenen Lampenständers mit Abbildungen von Blumen und Mandeln. Gott möchte, dass sein irdisches Heiligtum wie die von ihm geschaffene Welt aussieht und sich so anfühlt. So wird das Heiligtum zu einem Modell oder Mikrokosmos des Universums, mit der himmlischen Vision von Moses als „Blaupause“. Schließlich würde das Heiligtum das Modell sein, auf dem der große Salomonische Tempel gebaut werden sollte. Dieser Tempel würde den Israeliten als Blaupause oder als Modell des Universums dienen. Mitten in der von ihm geschaffenen Welt handelt Gott, um bei seinem Volk zu wohnen.

Seit Jahrtausenden sind die Menschen Gott in der Natur und der natürlichen Welt begegnet. Wenn Sie wandern, laufen, fischen, am Lagerfeuer sitzen, im Garten arbeiten, Landwirtschaft betreiben oder sogar zur Arbeit fahren, achten Sie auf die natürliche Welt um Sie herum. Achten Sie auf einen Sonnenaufgang, einen nahenden Sturm, einen sanften Wind, den Wechsel der Jahreszeiten, die Tierwelt, einen mäandrierenden Fluss, einen prächtigen Baum … und denken Sie an die Größe und das Geheimnis Gottes. Erinnern Sie sich an seine Gegenwart für alle, die er geschaffen hat, einschließlich aller Menschen – ganz besonders für diejenigen, die wir lieben.

Der heilige Augustinus lehrte, dass der Mensch, wenn er ein Buch über Gott will, zuerst auf das große Buch der Schöpfung, die natürliche Welt, schauen sollte. Verbringen Sie Ihre Zeit damit, dieses große Buch zu lesen? Schätzen Sie das Geschenk der Schöpfung, das Gott uns gegeben hat? Wann werden Sie das nächste Mal eine Wanderung im Wald oder einen Spaziergang im Park unternehmen – vielleicht mit Ihrer Bruderschaft, vielleicht mit Ihren Kindern, vielleicht mit beiden? Sprechen Sie heute mit dem Herrn über Ihre Beziehung zur Natur, sein erstes großes Buch.

Exodus90: Day 59: Jesus Desires to Be With You

Day 59: Jesus Desires to Be With You


Tägliche Peilungen: Woche 9

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Israeliten lernen, wie man die Stiftshütte, einen heiligen Ort, an dem Gott unter seinem Volk wohnt, baut und schmückt. Ihr Körper ist ein Tempel des Heiligen Geistes. Was tun Sie, um sicherzustellen, dass dieser Ort geheiligt wird, damit Gott in Ihnen wohnen kann?

Aktionspunkte

1. Setzen Sie die strenge Übung fort.
2. Halten Sie Ihr Engagement für Ihre Bruderschaft aufrecht.
3. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Bruderschaft außerhalb der Versammlung.
4. Machen Sie Ihre nächtliche Prüfung weiterhin mit Sorgfalt.
5. Bleiben Sie fröhlich.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Bete für die Freiheit aller Männer im Exodus, so wie sie für dich beten.

Vater unser…


Exodus 25:23–30

Fertige auch einen Tisch aus Akazienholz, zwei Ellen lang, eine Elle breit und eineinhalb Ellen hoch! Überziehe ihn mit reinem Gold und umschließe ihn mit einer goldenen Einfassung! Befestige daran auch eine Leiste von einer Handbreit und verfertige eine goldene Einfassung um diese Leiste! Dann gieße dafür vier goldene Ringe und bringe die Ringe an den vier Seiten an, wo seine vier Füße sind! Die Ringe sollen dicht unter der Leiste sein als Ösen für die Stangen zum Tragen des Tisches! Mache die Stangen aus Akazienholz und überziehe sie mit Gold; mit ihnen soll der Tisch getragen werden. Forme dazu die passenden Schüsseln und Schalen, Kannen und Krüge, mit denen Trankopfer gespendet werden; aus reinem Gold sollst du sie verfertigen! Auf dem Tisch sollst du ständig Schaubrote vor mir auflegen!

Reflexion

Die Priester des Tempels sollten zwölf Brote in zwei Reihen auf einen heiligen Tisch legen (Levitikus 24,6), zusammen mit den goldenen Gefäßen, die für das Opfergetränk verwendet wurden, damit das Brot der Gegenwart immer vor dem Herrn sei. Diese Anordnung lässt das Brot und den Wein erahnen, die später beim heiligen Messopfer verwendet werden sollten.

Sehen Sie, wie sehr sich der Herr wünscht, bei seinem Volk zu sein. Dieser große König lässt sich zu einem zerbrechlichen Stück Brot erniedrigen, von Menschenhand anfassen, zwischen menschlichen Zähnen zerdrücken und der Möglichkeit menschlicher Schändung aussetzen. Warum? Damit er in all seiner Herrlichkeit eine intime Zeit mit Ihnen verbringen kann, selbst inmitten Ihrer Unvollkommenheit. Jesus sehnt sich nach dir. Er wartet auf dich im Tabernakel und in der Kapelle der ewigen Anbetung. Er dürstet danach, bei dir zu sein. Er hat die gleiche Sehnsucht nach allen Menschen, aber wir wissen, dass ihm nur wenige Menschen Aufmerksamkeit schenken und noch weniger vor ihm in der Eucharistie sitzen. Tröstet das sehnsüchtige Herz Christi. Gehen Sie und verbringen Sie Zeit mit ihm, in Ihrem eigenen Namen und im Namen all jener, die es nie tun werden. Unser Herr freut sich sehr über jeden ungeteilten Augenblick, den Sie ihm schenken.

Wenn Ihre Bruderschaft eine wöchentliche gemeinsame heilige Stunde vor dem Allerheiligsten macht, wie es im Feldführer vorgeschlagen wird, tun Sie etwas Großes. Bleiben Sie dabei. Wenn nicht, ist dies ein guter Zeitpunkt, um mindestens eine heilige Stunde der Bruderschaft während Ihres Exodus zu planen. Die nächsten Wochen dieser geistlichen Übung werden für Sie und Ihre Bruderschaft äußerst herausfordernd sein, da Sie eine längere Zeit mit den Israeliten am Fuße des Sinai verbringen werden. Die Hinzufügung einer heiligen Stunde der Bruderschaft wird Ihnen die zusätzliche Gnade geben, diese auf der Wüste basierende Stille zu ertragen. Kommunizieren Sie heute mit Ihrer Bruderschaft. Legen Sie innerhalb der nächsten zehn Tage eine Zeit für die heilige Stunde der Bruderschaft fest.

Genau wie bei Ihrer persönlichen heiligen Stunde ist auch die Zeit vor dem Tabernakel eine gute Option, wenn in Ihrer Gegend keine eucharistische Anbetung möglich ist. So oder so, machen Sie Pläne, um Zeit mit Christus zu verbringen. Er hat den großen Wunsch, Zeit mit Ihnen und Ihrer Bruderschaft zu verbringen.

Nehmen Sie sich heute vor unserem eucharistischen Herrn Zeit, um ihn zu fragen, wie viel es ihm bedeutet, dass Sie absichtlich Zeit vor ihm verbringen.


Gebet der liebenden Aufmerksamkeit

Gebet der liebenden Aufmerksamkeit

Die Vertiefung des geistlichen Lebens bedarf einer ständigen Übung. Ignatius von Loyola hat dafür mit höchster Präzision die Form der Exerzitien entwickelt. Das sind bestimmte Tage oder Wochen im Laufe des Lebens, in denen wir uns intensiv mit uns selbst, unserem Leben und vor allem mit unserer Beziehung zu Gott auseinandersetzen. Neben diesen besonderen Tagen ist es aber ganz wichtig, dass wir auch in unserem Alltag immer wieder prüfen, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Eine Hilfe dazu ist das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit. Ignatius gibt dafür einen Prozess in fünf Schritten vor.

  • Dankbarkeit

Am Ende des Tages suche ich mir einen Platz, an dem ich ungestört beten kann. Ich nehme mir etwa 10 bis 15 Minuten Zeit. Ich versuche mir bewusst zu machen, dass ich vor Gott stehe, dass Gott mich und mein Leben liebevoll ansieht, dass ich dabei aber nicht allein bin, sondern immer auch in der Gemeinschaft der Menschen stehe. Ich danke Gott für seine Gegenwart in meinem Leben.

  • Gebet zum Hl. Geist

Ich bitte Gott um seinen Heiligen Geist, dass er mich erleuchtet und ich in seinem Licht die Dinge sehen kann, wie sie in Gottes Augen sind.

  • Bewusst werden

Ich gehe den vergangenen Tag (z.B. Stunde für Stunde) durch und erinnere mich, ohne zu werten, an die Tätigkeiten, Begegnungen, Gefühle, Gedanken usw. dieses Tages. Ich versuche, darin Gottes Gegenwart zu entdecken. Was hat mir Freude und Trost bereitet? Worüber empfinde ich Ärger oder Unzufriedenheit? Was war schmerzlich oder enttäuschend? Wofür bin ich heute Gott am meisten dankbar?

  • Wertschätzung des Tages

Ich komme mit Gott ins Gespräch, danke ihm für alles, was gut und gelungen war. Ich bitte Gott um Trost oder Versöhnung für das, was dunkel oder schuldhaft war. Ich vertraue mich in allem Gottes Liebe an.

  • Entschluss für die Zukunft

Zum Abschluss schaue ich auf die Zukunft. Staunend entdecke ich die Möglichkeiten und Perspektiven, die Gott mir eröffnet. Was erwartet mich am kommenden Tag? Kann ich konkret etwas Neues wagen? Ich vertraue Gott meine Hoffnungen und Befürchtungen an.

Ich beende das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit mit einem Vater Unser.