Day 63: Christ tore the veil
Christus zerriss den Schleier
Tägliche Peilungen: Woche 9
Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.
Die Israeliten lernen, wie man die Stiftshütte, einen heiligen Ort, an dem Gott unter seinem Volk wohnt, baut und schmückt. Ihr Körper ist ein Tempel des Heiligen Geistes. Was tun Sie, um sicherzustellen, dass dieser Ort geheiligt wird, damit Gott in Ihnen wohnen kann?
Aktionspunkte
1. Setzen Sie die strenge Übung fort.
2. Halten Sie Ihr Engagement für Ihre Bruderschaft aufrecht.
3. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Bruderschaft außerhalb der Versammlung.
4. Machen Sie Ihre nächtliche Prüfung weiterhin mit Sorgfalt.
5. Bleiben Sie fröhlich.
Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.
Bete für die Freiheit aller Männer im Exodus, so wie sie für dich beten.
Vater unser…
Exodus 26:31–37
Verfertige einen Vorhang aus violetter Purpurwolle und rotem Purpur, karmesinfarbigem Stoff und gezwirntem Byssus; als Werk eines Stoffwirkers sollst du ihn mit Kerubimfiguren herstellen. Hänge ihn an vier Säulen aus vergoldetem Akazienholz – auch ihre Nägel sollen aus Gold sein-, die auf vier silbernen Sockeln stehen sollen. Bringe den Vorhang unterhalb der Haken an, und stelle dortselbst in den Raum hinter den Vorhang die Lade des Zeugnisses; der Vorhang soll euch als Scheidewand zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten dienen.
Setze die Deckplatte auf die Lade des Zeugnisses im Allerheiligsten. Stelle den Tisch außerhalb des Vorhangs auf, den Leuchter gegenüber dem Tisch auf der Südseite der Wohnstätte; den Tisch aber rücke gegen die Nordseite!
Für das Eingangstor des Zeltes stelle einen Vorhang aus violetter Purpurwolle, rotem Purpur, karmesinfarbigem Stoff und gezwirntem Byssus her in Buntwirkerarbeit! Für den Vorhang stelle fünf Säulen aus Akazienholz auf und überziehe sie mit Gold auch ihre Nägel seien aus Gold – und gieße für sie fünf kupferne Sockel.
Reflexion
Der Schleier
des Tempels wurde benutzt, um das Profane vom Heiligen zu trennen.
Niemand durfte hinter den Vorhang gehen, es sei denn, er wurde für
heilige Aufgaben abgesondert und durch eine rituelle Reinigung
geführt. Im Garten Eden wandelten Adam und Eva mit Gott frei in
vollkommener Einheit. Als die Sünde in die Welt kam, zerstörte sie
diese Einheit und trennte uns von Gott und voneinander. Lassen Sie
sich nicht täuschen: Die Sünde hat immer noch die Macht, uns von
Gott und voneinander zu trennen.
Adam entschied sich
dafür, seinen eigenen Weg zu gehen; aber unser himmlischer Vater
(der seine Kinder besser kennt als sie sich selbst) wusste, dass nur
die Einheit mit ihm sie befriedigen und erfüllen würde. Er sandte
seinen einzigen Sohn, um die Strafe auf sich zu nehmen, die wir
verdient hatten, und um den Alten Bund zu erfüllen. Das geopferte
Blut unseres gekreuzigten Herrn riss den Schleier auf, der den
Menschen von Gott trennte und uns ein neues Vertrauen gab, uns seiner
heiligen Gegenwart zu nähern. „Darum, Brüder, da wir das
Vertrauen haben, durch das Blut Jesu in das Heiligtum zu gehen, durch
den neuen und lebendigen Weg, den er uns durch den Vorhang, d.h.
durch sein Fleisch, eröffnet hat, … lasst uns mit einem wahren
Herzen in voller Gewissheit des Glaubens herantreten“ (Hebräer
10,19-20.22).
Als der Soldat die Seite Jesu durchbohrte,
flossen Blut und Wasser heraus. Als der Speer seine Seite öffnete
und den Vorhang seines Heiligsten Herzens aufriss, war das Herz
Gottes wieder für alle Menschen zugänglich. Gott tat dies für Sie;
er ließ zu, dass der Schleier seines Körpers zerriss, und er hat
Ihnen sein Herz geöffnet. Halten Sie die Gegenwart seines heiligen
Leibes und Blutes für selbstverständlich? Verhältst du dich, als
hättest du aufgrund deiner Verdienste ein Recht auf die
Eucharistie?
Nichts, was wir getan haben oder tun können,
hat uns den Weg zu Gott geöffnet. Es war das blutige Opfer Christi,
das die Beziehung des Menschen zu Gott für immer verändert hat.
Nehmen Sie sich Zeit, das heute anzuerkennen. Nehmen Sie sich die
Zeit, das Opfer zu ehren, das Christus für Sie erbracht hat. Treten
Sie durch den zerrissenen Schleier und in das Heiligste Herz Gottes
ein