Exodus90: Day 81: Our Daily Reminder

Day 81: Our Daily Reminder

Unsere tägliche Erinnerung

Tägliche Peilungen: Woche 12

Sie befinden sich in der Wildnis, nordöstlich des Sinai.

Auf Ihrer Exodus-Reise sind noch entscheidende Tage übrig. Ihr werdet noch immer gereinigt. Sie haben sich zu neunzig Tagen dieser spirituellen Übung verpflichtet, nicht zu siebzig, achtzig oder gar neunundachtzig. Verlängern Sie Ihren Schritt, erhöhen Sie Ihre Dynamik.

Aktionspunkte

1. Sich wieder den täglichen Überlegungen widmen.

2. Setzen Sie Ihr Engagement für das Wort fort.

3. Verfestigen Sie Ihren Plan für Tag 91.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser …

Exodus 35:1–12, 37:1–2, 10, 17, 25, 29, 38:1–2

1 Hierauf versammelte Mose die ganze Gemeinde der Israeliten und sprach zu ihnen: Dies ist’s, was Jahwe zu tun befohlen hat: 2 Sechs Tage hindurch darf Arbeit verrichtet werden, den siebenten Tag aber sollt ihr heilig halten als einen Jahwe geweihten Tag unbedingter Ruhe. Jeder, der eine Arbeit an ihm verrichtet, soll getötet werden. 3 Am Sabbattage dürft ihr kein Feuer anzünden in allen euren Wohnungen. 4 Da gebot Mose der ganzen Gemeinde der Israeliten also: Dies ist’s, was Jahwe befohlen hat: 5 Liefert von eurem Besitz eine Beisteuer für Jahwe! Jeder, den sein Herz dazu treibt, möge sie bringen, die Beisteuer für Jahwe: Gold, Silber, Kupfer, 6 blauen und roten Purpur, Karmesin, Byssus und Ziegenhaar, 7 rotgefärbte Widderfelle, Seekuhfelle und Akazienholz, 8 Öl für den Leuchter, sowie Spezereien zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk, 9 Schohamsteine und Edelsteine zum Besetzen des Schulterkleids und der Tasche. 10 Und alle, die kunstverständig sind unter euch, mögen kommen und alles das verfertigen, was Jahwe gefordert hat: 11 die Wohnung mit ihren Zeltwänden und ihrer Decke, ihren Haken, Brettern, Riegeln, Säulen und Füßen, 12 die Lade mit ihren Stangen, die Deckplatte und den verhüllenden Vorhang;

1 Weiter fertigte Bezaleel die Lade aus Akazienholz an, zwei und eine halbe Elle lang, anderthalbe Elle breit und anderthalbe Elle hoch. 2 Und er überzog sie inwendig und auswendig mit gediegenem Gold und brachte einen ringsum laufenden goldenen Kranz an ihr an.

10 Sodann fertigte er den Tisch aus Akazienholz an, zwei Ellen lang, eine Elle breit und anderthalbe Elle hoch.

17 Weiter fertigte er den Leuchter an aus gediegenem Golde. In getriebener Arbeit fertigte er den Leuchter an – sein Fußgestell und seinen Schaft; die dazu gehörenden Blumenkelche – Knollen mit Blüten – befanden sich an ihm.

25 Sodann fertigte er den Räucheraltar aus Akazienholz an, eine Elle lang und eine Elle breit, viereckig und zwei Ellen hoch; seine Hörner bildeten ein Ganzes mit ihm.

29 Sodann fertigte er das heilige Salböl und das reine, wohlriechende Räucherwerk an, wie es der Salbenmischer herstellt.

1 Sodann fertigte er den Brandopferaltar aus Akazienholz an, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit, viereckig und drei Ellen hoch. 2 Seine Hörner aber brachte er an seinen vier Ecken an, so, daß seine Hörner ein Ganzes mit ihm bildeten, und überzog ihn mit Kupfer.

Reflexion

Wie Sie sich aus den Lesungen der neunten und zehnten Woche erinnern, erhielt Moses von Gott detaillierte Anweisungen für die Stiftshütte. Nun ist die Zeit gekommen, mit dem eigentlichen Bau zu beginnen. Die heutigen Schriftstellen sind Auszüge aus einem viel längeren Bericht, in dem Mose den Israeliten Gottes Baupläne vermittelt, so wie er sie erhalten hatte.

Die Wiederholung zeigt, wie wichtig ein angemessener Gottesdienst ist, wenn Israel frei sein soll. Gott ist präzise, sowohl was den physischen Aufbau der Stiftshütte als auch die Riten der Anbetung betrifft, die dort stattfinden werden, denn er errichtet ein Stück Himmel auf der Erde. Dies sind keine willkürlichen Absprachen. Sie spiegeln die Anbetung wider, die vor dem Thron Gottes stattfindet. Die Stiftshütte wird nicht nur eine physische Erinnerung an Gottes Gegenwart für die Israeliten sein; sie wird eine Teilnahme am Leben des Himmels sein, wenn das Volk Gottes seinen täglichen Ruf zur Ausübung des Gebets, der Askese und der Brüderlichkeit gemäß dem, was er sie gelehrt hat, ausführt.

Viele moderne Menschen betrachten Basiliken und Kathedralen nur als Gebäude von architektonischem Interesse und manchmal als nichts anderes als Museen. Aber Kirchen sind eine Fortsetzung des ursprünglichen Tabernakels, so wie die Liturgie die Erfüllung der Opferriten ist, die Gott den Israeliten gegeben hat. Basiliken, Kathedralen und Pfarrkirchen erinnern uns sichtbar an unsere tägliche Berufung zum Gebet, zur Askese und zur Brüderlichkeit und erlauben uns, noch reicher am Leben des Himmels teilzunehmen, als es den Israeliten im Tabernakel gegeben wurde.

Wenn Sie auf Ihrem Weg zur Arbeit an einer Kirche vorbeikommen, spüren Sie dann einen Aufruf zum Gebet? Wenn Sie beim Verlassen der Messe einen Blick auf die Kreuzwegstationen werfen, sind Sie dann bewegt, sich für den Rest der Woche als Opfer für Ihre Familie zu opfern? Wenn Sie in eine Kirche gehen, die weit von Ihrem Zuhause entfernt ist, und Sie die Kerze neben dem Tabernakel sehen, die die wirkliche Gegenwart Christi symbolisiert, erinnern Sie sich dann daran, dass das Leben des Himmels dort in unsere Welt einbricht?

Durch die Kirchengebäude und ihre verschiedenen Einzelheiten ruft der Herr Sie, wie er die Israeliten zum täglichen, heiligen Dienst berufen hat. Sprechen Sie heute mit dem Herrn darüber, wie seine Gegenwart in den sichtbaren Kirchengebäuden Sie täglich zu einem tieferen Sinn für ein ständig auf Christus ausgerichtetes Leben aufrufen kann.

Exodus90: Day 80: Conformed to God

Day 80: Conformed to God

Gottähnlich

Tägliche Peilungen: Woche 12

Sie befinden sich in der Wildnis, nordöstlich des Sinai.

Auf Ihrer Exodus-Reise sind noch entscheidende Tage übrig. Ihr werdet noch immer gereinigt. Sie haben sich zu neunzig Tagen dieser spirituellen Übung verpflichtet, nicht zu siebzig, achtzig oder gar neunundachtzig. Verlängern Sie Ihren Schritt, erhöhen Sie Ihre Dynamik.

Aktionspunkte

1. Sich wieder den täglichen Überlegungen widmen.
2. Setzen Sie Ihr Engagement für das Wort fort.
3. Verfestigen Sie Ihren Plan für Tag 91.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser …

Exodus 34:29–35

29 Moses stieg vom Berge Sinai herab, und die beiden Gesetzestafeln waren beim Abstieg vom Berge in seiner Hand. Moses aber wußte nicht, daß seine Gesichtshaut durch die Unterredung mit Gott strahlend geworden war. 30 Aaron und die Israeliten sahen, wie seine Gesichtshaut strahlend geworden war. Sie fürchteten sich daher, ihm zu nahen. 31 Moses aber rief ihnen zu; da kamen Aaron und alle Fürsten der Gemeinde zurück, und Moses redete mit ihnen. 32 Danach kamen auch alle übrigen Israeliten näher heran; er richtete an sie alle Befehle aus, die der Herr ihm auf dem Berge Sinai gegeben hatte.

33 Moses führte das Gespräch mit ihnen zu Ende. Darauf legte er eine Hülle über sein Gesicht. 34 Wenn Moses zur Unterredung vor den Herrn trat, nahm er die Hülle bis zu seinem Fortgehen wieder ab. Er ging dann hinaus und redete zu den Israeliten, was ihm aufgetragen worden war. 35 Sobald nun die Israeliten sahen, daß die Gesichtshaut des Moses strahlte, legte Moses wiederum die Hülle vor sein Antlitz, bis er von neuem zur Unterredung vor den Herrn trat.

Reflexion

In der heutigen Schriftstelle kommt Mose nach vierzig Tagen und vierzig Nächten des Gebets und Fastens vor dem Herrn vom Berg herab. Dies ist Moses‘ zweiter Abschnitt von vierzig Tagen und vierzig Nächten auf dem Berg Sinai (der erste war kurz vor dem Vorfall mit dem goldenen Kalb). Nach achtzig Tagen des Gebets und Fastens wird Mose also so gottgefällig, dass andere in ihm Gottes Herrlichkeit sehen können.

In der Gegenwart des Herrn zu sein, ist eine „gleichförmige“ Erfahrung. Die Zeit, die Mose von Angesicht zu Angesicht mit dem Herrn verbrachte, bedeutete, dass nicht nur sein Verstand und sein Herz der Herrlichkeit Gottes gleichförmig wurden, sondern sogar sein Gesicht. Sehen Sie sich das Leben der Heiligen an. Die Zeit, die sie mit dem Herrn verbrachten, hat sie Gott und seiner Herrlichkeit gleichförmig gemacht. Wenn wir über das Leben der Heiligen lesen und von den großen Dingen hören, die sie getan haben, sehen wir nicht nur ihre tugendhafte Menschlichkeit, sondern wir erhalten auch einen Blick auf Gottes Herrlichkeit.

Auch Sie haben bis heute achtzig Tage des Gebets und Fastens vor dem Herrn verbracht. Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Ob Sie in den vergangenen achtzig Tagen den Disziplinen dieser geistlichen Übung konsequent treu geblieben sind oder ob Sie auf die eine oder andere Weise von Anfang an an den Ecken und Kanten gespart, Ausreden erfunden oder bestimmte Disziplinen entfernt haben, Sie haben gerade achtzig Tage vor dem Herrn verbracht. Das ist nicht nur eine große Leistung – es ist eine wirklich konforme Erfahrung.

Sprechen Sie heute mit dem Herrn darüber, wie er Ihren Verstand, Ihr Herz und Ihre Lebensweise an seine angepasst hat. Fühlen Sie sich frei, diese Veränderungen aufzuschreiben, damit Sie weiterhin in Übereinstimmung mit dieser Gnade leben können. Danken Sie dem Herrn für diese Veränderungen. Und wenn Sie heute im Gebet vor ihm sitzen, erlauben Sie ihm, Ihr Leben weiterhin in Übereinstimmung mit seinem zu leben.

Exodus90: Day 79: We Play the Harlot

Day 79: We Play the Harlot

Wir spielen die Hure

Tägliche Peilungen: Woche 12

Sie befinden sich in der Wildnis, nordöstlich des Sinai.

Auf Ihrer Exodus-Reise sind noch entscheidende Tage übrig. Ihr werdet noch immer gereinigt. Sie haben sich zu neunzig Tagen dieser spirituellen Übung verpflichtet, nicht zu siebzig, achtzig oder gar neunundachtzig. Verlängern Sie Ihren Schritt, erhöhen Sie Ihre Dynamik.

Aktionspunkte

1. Sich wieder den täglichen Überlegungen widmen.
2. Setzen Sie Ihr Engagement für das Wort fort.
3. Verfestigen Sie Ihren Plan für Tag 91.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Unser Vater…


Exodus 34:10–21, 27–28

10 Er entgegnete: „Siehe, ich schließe einen Bund! Vor deinem ganzen Volk will ich Wunder vollbringen, wie sie auf der ganzen Erde und unter allen Völkern nicht geschehen sind. Dann soll das ganze Volk, in dessen Mitte du lebst, das Wirken des Herrn sehen; denn erschütternd ist, was ich an dir tun werde. 11 Beachte genau, was ich dir heute gebiete: Siehe, ich vertreibe vor dir die Amoriter, Kanaaniter, Hethiter, Perissiter, Hiwwiter und Jebusiter! 12 Hüte dich davor, einen Bund mit den Landesbewohnern einzugehen, in deren Gebiet du kommst, sonst könnten sie dir in deiner Mitte zum Fallstrick werden! 13 Ihr sollt ihre Altäre niederreißen, ihre Weihesteine zertrümmern und ihre Kultpfähle umhauen! 14 (I.) Denn du sollst keinen fremden Gott anbeten! Der Herr heißt nämlich „Eifersüchtiger“ und ist ein eifernder Gott. 15 Darum darfst du mit den Landesbewohnern keinen Bund schließen. Sie treiben ja hinter ihren Göttern her Unzucht und opfern ihnen und laden auch dich dazu ein, daß du von ihrem Opfermahl genießt. 16 Aus ihren Töchtern darfst du für deine Söhne keine Frauen nehmen; denn diese buhlen hinter ihren Göttern her und bringen auch deine Söhne dazu, hinter ihren Göttern her Unzucht zu treiben.

17 (II.) Du sollst dir keinen Gott aus Gußmetall machen!

18 (III.) Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten! Sieben Tage lang sollst du ungesäuerte Brote essen, wie ich dir befohlen habe, zur Zeit des Monats Abib; denn im Monat Abib bist du aus Ägypten ausgezogen.

19 (IV.) Alle Erstgeburt gehört mir; von deinem ganzen Viehbestand die männliche Erstgeburt vom Rind und Schaf. 20 Den Erstlingswurf vom Esel sollst du gegen ein Schaf auslösen; wenn du ihn aber nicht auslösen willst, so mußt du ihm das Genick brechen! Die Erstgeburt deiner Söhne sollst du auslösen; niemand soll vor mir mit leeren Händen erscheinen!

21 (V.) Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebten Tage sollst du ruhen! Selbst in der Zeit des Pflügens und Erntens sollst du ruhen!

27 Der Herr sprach zu Moses: „Schreibe dir diese Worte auf! Denn auf Grund dieser Worte schließe ich mit dir und Israel einen Bund.“ 28 Vierzig Tage und vierzig Nächte war er dort beim Herrn; er aß kein Brot und trank kein Wasser. Er schrieb auf die Tafeln die Bundesworte, die zehn Gebote.

Reflexion

Es gibt zwei verschiedene Arten, wie das Wort „Eifersucht“ verwendet wird. Eifersucht bezieht sich oft auf eine Sünde, ähnlich wie Neid, bei der jemand etwas von einem anderen will, obwohl er kein besonderes Recht darauf hat. Die Gebote, die das „Begehren“ verbieten, sprechen hierauf an. Eifersucht kann sich aber auch auf die angemessene Sorge um die Gerechtigkeit beziehen. In diesem Sinne kann eine Person „eifersüchtig“ auf die Rechte der Unterdrückten sein. Wenn die Heilige Schrift von Gott als „Eifersucht“ spricht, ist es diese zweite Art von Eifersucht.

Wenn ein Mann sieht, wie sein Nachbar von einer Verabredung mit einer attraktiven Frau fröhlich nach Hause kommt, und er wird eifersüchtig zornig und grimmig, weil er selbst keine hübsche Freundin hat, dann sündigt er. Er hat keinen gerechten Anspruch auf die Zuneigung der Frau. Aber wenn derselbe Mann sieht, wie sein Nachbar von einer Verabredung mit seiner eigenen Frau glücklich nach Hause kommt, wird er eine andere Art von Eifersucht erleben. Er wird um die gerechten Ansprüche der Ehe eifersüchtig sein, und er wird zu Recht gestört werden und die erforderlichen Maßnahmen ergreifen.

Gott spricht oft von seiner Beziehung zu seinem Bundesvolk (sowohl im Alten als auch im Neuen Testament) als einem Ehebündnis. Gottes Bündnisse verlangen von beiden Parteien, Gott und seinem Volk, Treue. Gott ist immer treu, und er ist zu Recht eifersüchtig auf die Treue seines Volkes. Um den Israeliten zu helfen, nicht in die Sünde der Untreue zu verfallen, befiehlt Gott den Israeliten, Altäre niederzureißen und Säulen zu zerbrechen, die zu Ehren der Götzen aufgestellt wurden.

Diese vorbeugenden Maßnahmen gelten auch für uns heute. Gibt es in unserem Haus oder auf unserem Schreibtisch bei der Arbeit zu Götzen erhobene Altäre? Ist unser Keller mit einer Überfülle von Trophäen oder Sporterinnerungsstücken geschmückt, ist unsere Garage als Schrein für unser Auto bestellt oder ist unser Wohnzimmer unwillkommen auf die größte Leinwand in unserem Haus gerichtet, statt auf die Liebe zu anderen? Wenn sie unverhältnismäßig gut ausgestellt sind, können wir gute Dinge, die uns Freude bereiten, einladen, um uns zu überzeugen, dem Herrn die gebührende Anbetung vorzuenthalten, und sie bitten, uns dazu zu verführen, mit ihnen „die Hure zu spielen“.

Lassen Sie Altäre für falsche Götzen aufstellen? Zeigt Ihr Zuhause die, die Sie lieben, in erster Linie auf Gott? Stellen Sie sich diese beiden Fragen heute ehrlich. Sprechen Sie mit dem Herrn in Ihrer heiligen Stunde darüber. Und schauen Sie sich im Laufe des Tages in Ihrem Haus, in Ihrem Auto, in Ihrem Büro und an allen anderen Orten, an denen Sie etwas zu sagen haben, um. Wenn es an diesen Orten Altäre, Säulen oder Schreine gibt, die falschen Göttern geweiht sind, dann erwägen Sie, sie in aller Vorsicht zu verändern, damit sie nicht zu einem Bereich werden, in dem Sie oder andere in Versuchung geraten.

Exodus90: Day 78: Summon the Lord’s Greatness

Day 78: Summon the Lord’s Greatness

Die Größe des Herrn beschwören

Tägliche Peilungen: Woche 12

Sie befinden sich in der Wüste, nordöstlich des Sinai.

Nach einem bedeutenden Rückschritt hört das Volk Israel in dieser Woche wieder in der Schriftlesung von der Notwendigkeit, dem Herrn, ihrem Gott, zu dienen. Streben Sie immer noch danach, dem Herrn zu dienen? Auf Ihrer Exodus-Reise sind noch entscheidende Tage übrig. Sie werden noch immer gereinigt. Sie haben sich zu neunzig Tagen dieser geistlichen Übung verpflichtet, nicht zu siebzig, achtzig oder gar neunundachtzig. Dienen Sie dem Herrn in diesen letzten Tagen, nicht indem Sie Ihr Tempo verlangsamen, sondern indem Sie es erhöhen. Verlängern Sie Ihren Schritt, erhöhen Sie Ihren Schwung. Geben Sie alles, was Sie haben, bis zum Ende, so wie Christus auf Kalvaria alles gegeben hat, was er hatte.

Aktionspunkte

1. Sich wieder den täglichen Überlegungen widmen. Vieles wird sich in den Reflexionen der letzten zwei Wochen entfalten. Halten Sie Ihre Bruderschaft engagiert. Die Reflexionen werden Ihnen helfen zu verstehen, wohin das Wort Sie führt. Sie werden Ihnen auch die letzten Schritte auf dem Weg zum Tag 91 zeigen. Jetzt wäre eine traurige Zeit für Sie oder Ihre Brüder, um auf Abwege zu geraten.

2. Setzen Sie Ihr Engagement für das Wort Gottes fort. Wenn das Buch Exodus zu Ende geht, wird die Geschichte der Israeliten in der Wüste unvollendet bleiben. Folgen Sie dem Wort, wenn es Sie vom Buch Exodus in die drei folgenden Bücher der Heiligen Schrift führt: Levitikus, Numeri und Deuteronomium.

3. Verfestigen Sie Ihren Plan für Tag 91. Tag 91 rückt rasch näher, auch wenn Sie in diesen letzten Wochen noch gereinigt werden. Wenn Ihre Bruderschaft keine Pläne für den aktiven Dienst an Ihren Pfarreien und Ihren Familien am Tag 91 gemacht hat, wird sich nichts ändern. Planen Sie als Bruderschaft, nach dieser geistlichen Übung zu feiern. Planen Sie, die Praxis der Begegnung als Bruderschaft fortzusetzen. Dieses Zeitopfer wird für Sie, Ihre Familie, Ihre Bruderschaft und Ihre Pfarrei Gutes bewirken. Werfen Sie die Gelegenheit nicht weg.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…


Exodus 34:1–9

Der Herr sprach zu Moses: „Haue dir zwei Steintafeln zurecht, wie die ersten waren; auf diese Tafeln schreibe ich die Worte, die auf den ersten Tafeln standen, die du zertrümmert hast. 2 Halte dich für morgen früh bereit! Steige am Morgen auf den Berg Sinai und tritt dort vor mich hin auf der Spitze des Berges! 3 Niemand darf mit dir hinaufsteigen und auf dem ganzen Berge sich zeigen; auch Kleinvieh und Großvieh darf gegen diesen Berg hin nicht weiden!“ 4 Da hieb er sich zwei Steintafeln nach der Art der ersten zurecht. Er machte sich am andern Morgen in der Frühe auf und bestieg den Sinai nach des Herrn Befehl. Die beiden Steintafeln nahm er mit.

5 Da kam der Herr in der Wolke herab. Moses stellte sich dort bei ihm auf und rief den Namen des Herrn an. 6 Da zog der Herr an ihm vorüber und rief: „Der Herr, der Herr, ein barmherziger und gütiger Gott, langmütig, reich an Huld und Treue! 7 Huld bewahrt er den Tausenden! Schuld, Frevel und Sünde vergibt er; er läßt sie aber nicht ungestraft, indem er die Schuld der Väter an den Kindern und Kindeskindern bis ins dritte und vierte Geschlecht nachprüft!“

8 Eilends beugte sich Moses zur Erde, betete voll Ehrfurcht an 9 und sprach: „Wenn ich wirklich in deinen Augen Gnade gefunden habe, o Herr, so möge doch der Herr in unserer Mitte ziehen! Ein halsstarriges Volk sind sie zwar, doch vergib uns unsere Schuld und Sünde und nimm uns als dein Eigentum an!“

Reflexion

Der Herr verkündet Moses und uns seinen Namen, seine Identität. Lesen Sie diesen Abschnitt genau. Jede selbstbeschreibende Aussage, die der Herr hier macht, kann in Zeiten des Gebets, des Lobes und der Not verwendet werden. Gott ist die unveränderliche Wahrheit selbst. Wir können sicher sein, dass diese Beschreibungen, die vor Jahrtausenden zu Mose gesprochen wurden, auch heute noch auf Gott zutreffen.

Wenn Sie sich nach dem Sündenfall reuig fühlen, rufen Sie denjenigen an, der „barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Barmherzigkeit“ ist. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Gott Sie im Stich gelassen hat, beten Sie zu dem, der „Treue“ ist. In der ganzen Heiligen Schrift gibt uns Gott seine Namen und Eigenschaften, nicht um mit seinem Charakter zu prahlen, sondern um uns mit Gründen und Wegen auszustatten, um seine Güte zu verstehen und seine Hilfe zu erbitten. Wenn Sie in Gottes Wort eintreten, achten Sie auf die Eigenschaften seines Namens und nutzen Sie sie. Mose ist ein Vorbild für uns heute.

Wenn der Herr seinen Namen ausspricht, eilt Mose, um sein Haupt zu Boden zu beugen. Als er dann hört, dass Gott barmherzig und gnädig ist, bittet ihn Mose, die Sünden der Israeliten zu vergeben und sie wieder als seine eigenen zu beanspruchen. Mose stellt seine Bitte in Demut und Glauben, und Gott gibt ihm das, worum er gebeten hat. Als Ergebnis seines Gebetes werden die Israeliten in ihre Bundesbeziehung mit Gott zurückgeführt. Das zeigt die Macht, die Namen des Herrn zu kennen und nach dem zu beten, was sie offenbaren.

Denken Sie im Gebet an die vielen Namen und Eigenschaften des Herrn. Wählen Sie einen aus (entweder einen aus dem heutigen Abschnitt oder einen, an den Sie sich aus anderen Stellen der Schrift erinnern), und rufen Sie den Herrn im Gebet unter Verwendung dieses besonderen Deskriptors an. (Wenn Sie sich keinen auswählen können, verwenden Sie „Der Herr, der in Barmherzigkeit und Treue reichlich vorhanden ist“.) Sie sollten wissen, dass Gott Ihr Gebet erhören wird, auch wenn Sie es nicht sofort spüren. Sprechen Sie dann mit dem Herrn darüber, wie dieser besondere Name oder dieses Attribut Ihre Beziehung zu ihm beeinflusst.

Exodus90: Day 77: Identity Crisis

Day 77: Identity Crisis

Identitätskrise

Tägliche Peilungen: Woche 11

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Leviten zeigen, dass mutige Treue zum Herrn auch in einer Welt der Ausschweifungen möglich ist. Der Herr offenbart etwas noch Größeres. Er zeigt den Israeliten und uns, dass er seinem Bundesvolk immer treu bleiben wird, auch wenn wir ihn enttäuschen.

Aktionspunkte

1. Kontrolle abgeben.
2. Rufen Sie sich das Warum in Erinnerung.
3. Machen Sie ein drittes gutes Geständnis.
4. Teilen Sie Ihre Freude.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…


Exodus 33:1–3, 12–23

Der Herr sprach zu Moses: „Auf, ziehe fort von hier, du und das Volk, das du aus dem Ägypterland geführt hast, in das Land, das ich dem Abraham, Isaak und Jakob eidlich zugesichert habe mit den Worten: Deiner Nachkommenschaft will ich es geben! 2 Ich will einen Engel vor dir hersenden und die Kanaaniter, Amoriter, Hethiter, Perissiter, Hiwwiter und Jebusiter vertreiben. 3 Ich will dich in ein Land bringen, das von Milch und Honig fließt. Ich selbst kann nicht in deiner Mitte hinaufziehen, denn du bist ein halsstarriges Volk; sonst müßte ich dich unterwegs vertilgen.

12 Moses sprach zum Herrn: „Siehe, du befiehlst mir: „Führe dieses Volk hinauf!“ Doch hast du mir nicht mitgeteilt, wen du mit mir senden willst. Dabei hast du mir doch selbst gesagt: „Ich kenne dich mit Namen“ und: „Du hast Gnade in meinen Augen gefunden.“ 13 Nun denn, wenn ich in deinen Augen Gnade gefunden habe, so lasse mich doch deine Wege wissen, damit ich dich kenne, und um wirklich in deinen Augen Gnade zu finden! Berücksichtige auch, daß dieses Volk dein Volk ist!“ 14 Er antwortete: „Wenn ich persönlich mit dir ziehe, werde ich dich dann zufriedenstellen?“ 15 Moses versicherte ihm: „Wenn du nicht persönlich mitziehst, dann laß uns lieber überhaupt nicht von hier hinaufziehen! 16 Woran soll man denn erkennen, daß ich Gnade in deinen Augen gefunden habe, ich und dein Volk? Nicht daran, daß du mit uns ziehst, wodurch wir, ich und dein Volk, vor allen andern Völkern auf Erden ausgezeichnet werden?“ 17 Der Herr erwiderte dem Moses: „Auch das, wonach du eben begehrt hast, will ich tun; denn du hast Gnade in meinen Augen gefunden, und ich kenne dich mit Namen!“

18 Darauf bat er: „Zeige mir doch deine Herrlichkeit!“ 19 Der Herr entgegnete: „Ich will all meinen Reichtum an dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen: Ich bin gütig, wem ich gütig bin, und erbarme mich dessen, wessen ich mich erbarme.“ 20 Dann fuhr er fort: „Doch mein Angesicht kannst du nicht schauen; denn kein Mensch kann mich schauen und dabei am Leben bleiben!“ 21 Der Herr sprach aber: „Siehe, hier in meiner Nähe ist ein Platz, da stelle dich auf den Felsen! 22 Wenn meine Herrlichkeit vorüberzieht, stelle ich dich in die Felsenhöhle und bedecke dich mit meiner Hand, bis ich vorüber bin. 23 Nehme ich dann meine Hand weg, so kannst du meine Rückseite schauen. Doch mein Angesicht darf man nicht schauen.“

Reflektion

Als christliche Männer sind wir aufgerufen, ein Leben in heroischer Tugend zu führen. Heute gibt uns Moses eine Anleitung, wie wir heroische Tugend, insbesondere Glauben und Mut, leben können. Nachdem Gott zu Mose über die Distanzierung von Israel gesprochen hat, antwortet Mose mutig. Er bittet Gott den Vater, bei ihm und den Israeliten zu bleiben.

Wer sind wir außer unseren Vätern? Waisenkinder. Wenn ein kleiner Junge seinen Vater auf eine lange Arbeitsreise gehen sieht, schreit er: „Geh nicht!“ Ein Junge kennt von Natur aus sein Bedürfnis nach seinem Vater. Ebenso kennt er seine Identität als sein Sohn und ist daher bereit, die Anwesenheit seines Vaters zu verlangen.

Wenn wir nicht mit dem allgütigen Vater sprechen können, liegt das manchmal an mangelndem Mut. Doch oft ist die Tugend, die uns fehlt, nicht der Mut, sondern der Glaube. Allzu oft fehlt uns der Glaube, dass Gott ein guter Vater ist und dass wir wirklich seine Söhne sind. Unser Versagen, zum Vater zu schreien, ist ein äußeres Zeichen unserer inneren Identitätskrise als Söhne Gottes.

Moses glaubt an seine Sohnschaft und an Gottes Vaterschaft. Wenn er heute zu Gott um etwas schreit, das gut für ihn ist (und den Absichten Gottes entspricht), dann erhält er das, worum er bittet. Im Wissen, dass er vor Gott Gnade hat, bittet Mose um noch mehr. Durch eine Bitte, die den tiefsten Wunsch seines Herzens zeigt und die seinen Schöpfer sicherlich erfreut hat, bittet er darum, das Angesicht Gottes zu sehen. Obwohl Mose die Antwort auf seine Bitte nicht in ihrer ganzen Fülle erhält, wird ihm von Gottes strahlender Herrlichkeit so viel gegeben, wie er in seinem sterblichen Zustand verkraften kann.

Der Herr hat so viel, was er uns geben will. Oft sind wir einfach zu ungläubig oder zu feige, um zu fragen. Bitten Sie den Herrn heute im Gebet um mehr Glauben an seine Vaterschaft und um mehr Mut, von Ihrer Sohnschaft aus zu ihm zu sprechen, um alles zu erhalten, was Sie brauchen.

Exodus 90: Day 76: Purifying Justice

Day 76: Purifying Justice

Reinigende Gerechtigkeit

Tägliche Peilungen: Woche 11

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Leviten zeigen, dass mutige Treue zum Herrn auch in einer Welt der Ausschweifungen möglich ist. Der Herr offenbart etwas noch Größeres. Er zeigt den Israeliten und uns, dass er seinem Bundesvolk immer treu bleiben wird, auch wenn wir ihn enttäuschen.

Aktionspunkte

1. Kontrolle abgeben.
2. Rufen Sie sich das Warum in Erinnerung.
3. Legen Sie eine dritte gute Beichte ab.
4. Teilen Sie Ihre Freude.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 32:25–35

Moses bemerkte, daß das Volk zügellos war. Aaron hatte es nämlich ausarten lassen zur Schadenfreude ihrer Feinde. Da stellte sich Moses an das Tor des Lagers und rief: „Wer für den Herrn ist, trete her zu mir!“ Da scharten sich alle Leviten um ihn. Er sprach zu ihnen: „So spricht der Herr, der Gott Israels: Es gürte ein jeder sein Schwert um die Hüfte! Zieht hin und her im Lager von Tor zu Tor! Es töte ein jeder selbst den Bruder, Freund und Nächsten!“ Die Leviten handelten nach des Moses Befehl. So fielen an jenem Tag vom Volk gegen dreitausend Mann. Moses sagte darauf: „Verpflichtet euch heute ganz für den Herrn; denn jeder war gegen seinen Sohn und Bruder, damit euch heute Segen zuteil werde!“

Am anderen Morgen sprach Moses zum Volk: „Ihr habt eine große Sündenschuld auf euch geladen. Nunmehr will ich zum Herrn hinaufsteigen, vielleicht kann ich für eure Sündenschuld Versöhnung erwirken.“ Moses kehrte also zum Herrn zurück und sprach: „O weh, dies Volk hat eine große Sünde begangen; sie haben sich einen Gott aus Gold verfertigt. Und nun vergib ihnen doch ihre Sündenschuld; wenn nicht, so streiche mich aus deinem Buch, das du geschrieben hast!“

Der Herr entgegnete dem Moses: „Nur wer sich persönlich wider mich versündigt hat, den streiche ich aus meinem Buch! Nun gehe! Führe das Volk, wohin ich dir geboten habe! Siehe, mein Engel wird vor dir hergehen; wenn aber der Tag meiner Heimsuchung gekommen ist, dann will ich an ihnen ihre Sündenschuld ahnden!“ Und der Herr schlug das Volk für das Kalb, das sie gemacht hatten, und das Aaron angefertigt hatte.

Reflexion

Mose ruft die Israeliten zurück in den Dienst Gottes und fragt mit großer Sorge: „Wer ist auf der Seite des Herrn? (Exodus 32:26). Von den zwölf Stämmen Israels tritt nur ein Stamm, die Leviten, vor. Was folgt, ist ein ernsthafter Akt der Reinigung; eine Säuberung, ein Eingeständnis der Untreue Israels zu seinem Bund mit Gott und die Weihe einer Stammeslinie von Priestern.

Moses‘ Antwort scheint rachsüchtig und herzlos zu sein. Doch wenn die Schriftstelle weitergeht, sehen wir, dass seine Antwort eigentlich das Gegenteil ist. Bereit, für die Israeliten zu sühnen, bittet Mose Gott tapfer um Barmherzigkeit und bietet sogar sein eigenes Leben an Stelle des israelitischen Volkes an. Mose ist nicht herzlos; er ist der Inbegriff der Selbsthingabe. Seine Opfergabe hier ist ein Vorbild für das Sühneopfer Jesu Christi. Sehen Sie sich das Kreuz an. Wie die Israeliten verdienen auch wir Strafe und Tod für unsere Sünden, aber wie Mose für die Israeliten, bietet Christus sein eigenes Leben an der Stelle des unseren an. Anders als bei Moses nimmt der Vater das Angebot Christi an.

Denken Sie schließlich über Gottes Antwort auf die Sünde der Israeliten nach. Er sendet eine Plage über das Volk Israel als gerechte Strafe für seine Untreue zum Bund. Doch er lässt sein Volk nicht im Stich und tötet nicht alle. Er reinigt sie um ihrer selbst willen und um ihrer Sendung in der Welt willen. Wie Mose folgt Gott dem mit Barmherzigkeit und ständiger Treue zu seinem Volk.

Betrachten Sie nur die letzte Woche Ihres Lebens. Wo waren Sie Gott untreu? Aus Liebe hält Gott Sie immer noch in seiner Existenz fest. Sie haben Gerechtigkeit verdient und stattdessen Barmherzigkeit erhalten. Loben Sie den Herrn in Ihrer heutigen Gebetszeit für die Barmherzigkeit, die er Ihnen in dieser Woche erwiesen hat – insbesondere für die greifbare Barmherzigkeit, die er Ihnen durch seine Sakramente zuteil werden ließ.

Exodus 90: Day 75: A Childish Way of Life

Day 75: A Childish Way of Life

Eine kindische Lebensweise

Tägliche Peilungen: Woche 11

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Leviten zeigen, dass mutige Treue zum Herrn auch in einer Welt der Ausschweifungen möglich ist. Der Herr offenbart etwas noch Größeres. Er zeigt den Israeliten und uns, dass er seinem Bundesvolk immer treu bleiben wird, auch wenn wir ihn enttäuschen.

Aktionspunkte

1. Kontrolle abgeben.
2. Rufen Sie sich das Warum in Erinnerung.
3. Machen Sie ein drittes gutes Geständnis.
4. Teilen Sie Ihre Freude.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…



Exodus 32:21-24

Zu Aaron aber sprach Moses: „Was haben dir die Leute da getan, daß du eine so große Sündenschuld über das Volk gebracht hast?“ Aaron entgegnete: „Möge doch meines Herrn Zorn nicht entbrennen! Du weißt ja, wie zügellos dieses Volk ist. Sie baten mich: „Mache uns doch einen Gott, der vor uns herzieht; denn wir wissen nicht, was Moses – dem Mann, der uns aus dem Ägypterland geführt hat – zugestoßen ist! Ich antwortete ihnen: „Wer Gold hat, der nehme es ab!“ Da gaben sie es mir. Ich aber warf es ins Feuer, und da kam dieses Kalb heraus.“

Reflexion

Schauen Sie sich Aarons kindische Verteidigung gegen die Frage von Moses an. Aaron versucht zunächst, den Zorn Moses‘ abzuwehren, indem er die Schuld für die Torheit des israelitischen Volkes auf sich nimmt. Dann erzählt er eine halbwahre Geschichte, gefolgt von dem lächerlichen Satz: „Ich warf (das Gold) ins Feuer, und da kam dieses Kalb heraus“ (Exodus 32:24). Es ist klar, dass Aaron versucht, sich der Verantwortung für seine Taten zu entziehen.

Aaron ist kein beliebiger Israelit, er ist der Bruder von Mose. Er ist Gott nahe und hat seine wunderbaren Werke seit Beginn der Führung durch Mose miterlebt. Er wurde Mose von Gott gegeben, um Mose selbst zu sein (Exodus 4,16). Dennoch fällt dieser auserwählte Mann in eine schwere Sünde. Nehmen Sie dies zur Kenntnis. Selbst Menschen, die Gott schon lange (viel länger als neunzig Tage) nahe sind, können in einem Augenblick fallen. Sie können sogar so weit fallen, dass sie ein Götzenbild schaffen und sich selbst und andere darüber belügen. Dies kann geschehen, wenn sie aufhören, auf Gottes Wort zu warten, und anfangen, auf die Kakophonie der Welt zu hören.

Warum haben Aaron und die Israeliten ein goldenes Kalb gebaut? Es brachte ihnen weder Nahrung und Wasser noch einen Zauberteppich, der in das gelobte Land reitet, noch erwarteten sie dies. Sie bauten das goldene Kalb, weil Gott ihnen gegenüber still war, und das war ihnen unangenehm. Sie wollten einen geeigneteren Gott – einen Gott, den sie sehen, berühren und kontrollieren konnten. Sie wollten einen Gott, der es ihnen erlaubte, so zu leben, wie sie leben wollten.

In der Heiligen Schrift erklärte Aaron ab dem 73. Tag ein Festtag vor dem goldenen Kalb. Das Ergebnis war eine Götzenanbetung, wie sie damals in Ägypten durchgeführt wurde. Mose 32,6 beschreibt diesen Gottesdienst: Das Volk brachte vor dem Kalb Opfer dar (Götzenanbetung), setzte sich hin (Faulheit), aß (Völlerei), trank (Trunkenheit) und stand auf, um zu spielen (buchstäblich eine Orgie zu feiern). Diese Art des Verhaltens hat nichts mit der Heiligkeit des lebendigen Gottes zu tun und alles mit der bequemen Lebensweise, die die Israeliten bevorzugten.

Denken Sie an die Götzen, die wir vor dieser geistlichen Übung gemacht haben. Keiner von ihnen bot uns die Erlösung an, aber wir haben sie trotzdem angebetet. Warum? Weil wir sie angebetet haben. Wegen der Lebensweise, die sie uns erlaubten, zu leben. Denken Sie einen Moment über diese Götzen nach. Unsere Lieblingssportmannschaften erlauben uns (erwachsenen Männern), vor unseren Kindern einen Fernseher anzuschreien; reichliches Essen erlaubt es uns, jeden Tag zu einem Festtag zu machen; Telefone erlauben es uns, der Realität unserer Verderbtheit zu entgehen, indem wir jeden Moment der Stille mit Ablenkung füllen; und Pornographie und Masturbation erlauben es uns, den Komfort und die Freude zu empfinden, die eine Frau bietet, ohne die Anforderungen einer tatsächlichen menschlichen Beziehung zu erfüllen.

Wir beten Götzen an, nicht für das, was sie uns geben, sondern wegen der Lebensweise, die sie uns erlauben zu leben. Gott zu folgen führt zur Freiheit. Alles andere führt zur Sklaverei.

Sprechen Sie heute mit dem Herrn über Ihre vergangenen Götzen. Welche Lebensweise haben Sie für sich selbst gefördert? Wie hat diese Lebensweise Sie daran gehindert, der Mann zu sein, der Sie vor Gott und Ihrer Familie sein müssen?