Exodus90: Day 78: Summon the Lord’s Greatness

Day 78: Summon the Lord’s Greatness

Die Größe des Herrn beschwören

Tägliche Peilungen: Woche 12

Sie befinden sich in der Wüste, nordöstlich des Sinai.

Nach einem bedeutenden Rückschritt hört das Volk Israel in dieser Woche wieder in der Schriftlesung von der Notwendigkeit, dem Herrn, ihrem Gott, zu dienen. Streben Sie immer noch danach, dem Herrn zu dienen? Auf Ihrer Exodus-Reise sind noch entscheidende Tage übrig. Sie werden noch immer gereinigt. Sie haben sich zu neunzig Tagen dieser geistlichen Übung verpflichtet, nicht zu siebzig, achtzig oder gar neunundachtzig. Dienen Sie dem Herrn in diesen letzten Tagen, nicht indem Sie Ihr Tempo verlangsamen, sondern indem Sie es erhöhen. Verlängern Sie Ihren Schritt, erhöhen Sie Ihren Schwung. Geben Sie alles, was Sie haben, bis zum Ende, so wie Christus auf Kalvaria alles gegeben hat, was er hatte.

Aktionspunkte

1. Sich wieder den täglichen Überlegungen widmen. Vieles wird sich in den Reflexionen der letzten zwei Wochen entfalten. Halten Sie Ihre Bruderschaft engagiert. Die Reflexionen werden Ihnen helfen zu verstehen, wohin das Wort Sie führt. Sie werden Ihnen auch die letzten Schritte auf dem Weg zum Tag 91 zeigen. Jetzt wäre eine traurige Zeit für Sie oder Ihre Brüder, um auf Abwege zu geraten.

2. Setzen Sie Ihr Engagement für das Wort Gottes fort. Wenn das Buch Exodus zu Ende geht, wird die Geschichte der Israeliten in der Wüste unvollendet bleiben. Folgen Sie dem Wort, wenn es Sie vom Buch Exodus in die drei folgenden Bücher der Heiligen Schrift führt: Levitikus, Numeri und Deuteronomium.

3. Verfestigen Sie Ihren Plan für Tag 91. Tag 91 rückt rasch näher, auch wenn Sie in diesen letzten Wochen noch gereinigt werden. Wenn Ihre Bruderschaft keine Pläne für den aktiven Dienst an Ihren Pfarreien und Ihren Familien am Tag 91 gemacht hat, wird sich nichts ändern. Planen Sie als Bruderschaft, nach dieser geistlichen Übung zu feiern. Planen Sie, die Praxis der Begegnung als Bruderschaft fortzusetzen. Dieses Zeitopfer wird für Sie, Ihre Familie, Ihre Bruderschaft und Ihre Pfarrei Gutes bewirken. Werfen Sie die Gelegenheit nicht weg.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…


Exodus 34:1–9

Der Herr sprach zu Moses: „Haue dir zwei Steintafeln zurecht, wie die ersten waren; auf diese Tafeln schreibe ich die Worte, die auf den ersten Tafeln standen, die du zertrümmert hast. 2 Halte dich für morgen früh bereit! Steige am Morgen auf den Berg Sinai und tritt dort vor mich hin auf der Spitze des Berges! 3 Niemand darf mit dir hinaufsteigen und auf dem ganzen Berge sich zeigen; auch Kleinvieh und Großvieh darf gegen diesen Berg hin nicht weiden!“ 4 Da hieb er sich zwei Steintafeln nach der Art der ersten zurecht. Er machte sich am andern Morgen in der Frühe auf und bestieg den Sinai nach des Herrn Befehl. Die beiden Steintafeln nahm er mit.

5 Da kam der Herr in der Wolke herab. Moses stellte sich dort bei ihm auf und rief den Namen des Herrn an. 6 Da zog der Herr an ihm vorüber und rief: „Der Herr, der Herr, ein barmherziger und gütiger Gott, langmütig, reich an Huld und Treue! 7 Huld bewahrt er den Tausenden! Schuld, Frevel und Sünde vergibt er; er läßt sie aber nicht ungestraft, indem er die Schuld der Väter an den Kindern und Kindeskindern bis ins dritte und vierte Geschlecht nachprüft!“

8 Eilends beugte sich Moses zur Erde, betete voll Ehrfurcht an 9 und sprach: „Wenn ich wirklich in deinen Augen Gnade gefunden habe, o Herr, so möge doch der Herr in unserer Mitte ziehen! Ein halsstarriges Volk sind sie zwar, doch vergib uns unsere Schuld und Sünde und nimm uns als dein Eigentum an!“

Reflexion

Der Herr verkündet Moses und uns seinen Namen, seine Identität. Lesen Sie diesen Abschnitt genau. Jede selbstbeschreibende Aussage, die der Herr hier macht, kann in Zeiten des Gebets, des Lobes und der Not verwendet werden. Gott ist die unveränderliche Wahrheit selbst. Wir können sicher sein, dass diese Beschreibungen, die vor Jahrtausenden zu Mose gesprochen wurden, auch heute noch auf Gott zutreffen.

Wenn Sie sich nach dem Sündenfall reuig fühlen, rufen Sie denjenigen an, der „barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Barmherzigkeit“ ist. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Gott Sie im Stich gelassen hat, beten Sie zu dem, der „Treue“ ist. In der ganzen Heiligen Schrift gibt uns Gott seine Namen und Eigenschaften, nicht um mit seinem Charakter zu prahlen, sondern um uns mit Gründen und Wegen auszustatten, um seine Güte zu verstehen und seine Hilfe zu erbitten. Wenn Sie in Gottes Wort eintreten, achten Sie auf die Eigenschaften seines Namens und nutzen Sie sie. Mose ist ein Vorbild für uns heute.

Wenn der Herr seinen Namen ausspricht, eilt Mose, um sein Haupt zu Boden zu beugen. Als er dann hört, dass Gott barmherzig und gnädig ist, bittet ihn Mose, die Sünden der Israeliten zu vergeben und sie wieder als seine eigenen zu beanspruchen. Mose stellt seine Bitte in Demut und Glauben, und Gott gibt ihm das, worum er gebeten hat. Als Ergebnis seines Gebetes werden die Israeliten in ihre Bundesbeziehung mit Gott zurückgeführt. Das zeigt die Macht, die Namen des Herrn zu kennen und nach dem zu beten, was sie offenbaren.

Denken Sie im Gebet an die vielen Namen und Eigenschaften des Herrn. Wählen Sie einen aus (entweder einen aus dem heutigen Abschnitt oder einen, an den Sie sich aus anderen Stellen der Schrift erinnern), und rufen Sie den Herrn im Gebet unter Verwendung dieses besonderen Deskriptors an. (Wenn Sie sich keinen auswählen können, verwenden Sie „Der Herr, der in Barmherzigkeit und Treue reichlich vorhanden ist“.) Sie sollten wissen, dass Gott Ihr Gebet erhören wird, auch wenn Sie es nicht sofort spüren. Sprechen Sie dann mit dem Herrn darüber, wie dieser besondere Name oder dieses Attribut Ihre Beziehung zu ihm beeinflusst.

Exodus90: Day 77: Identity Crisis

Day 77: Identity Crisis

Identitätskrise

Tägliche Peilungen: Woche 11

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Leviten zeigen, dass mutige Treue zum Herrn auch in einer Welt der Ausschweifungen möglich ist. Der Herr offenbart etwas noch Größeres. Er zeigt den Israeliten und uns, dass er seinem Bundesvolk immer treu bleiben wird, auch wenn wir ihn enttäuschen.

Aktionspunkte

1. Kontrolle abgeben.
2. Rufen Sie sich das Warum in Erinnerung.
3. Machen Sie ein drittes gutes Geständnis.
4. Teilen Sie Ihre Freude.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…


Exodus 33:1–3, 12–23

Der Herr sprach zu Moses: „Auf, ziehe fort von hier, du und das Volk, das du aus dem Ägypterland geführt hast, in das Land, das ich dem Abraham, Isaak und Jakob eidlich zugesichert habe mit den Worten: Deiner Nachkommenschaft will ich es geben! 2 Ich will einen Engel vor dir hersenden und die Kanaaniter, Amoriter, Hethiter, Perissiter, Hiwwiter und Jebusiter vertreiben. 3 Ich will dich in ein Land bringen, das von Milch und Honig fließt. Ich selbst kann nicht in deiner Mitte hinaufziehen, denn du bist ein halsstarriges Volk; sonst müßte ich dich unterwegs vertilgen.

12 Moses sprach zum Herrn: „Siehe, du befiehlst mir: „Führe dieses Volk hinauf!“ Doch hast du mir nicht mitgeteilt, wen du mit mir senden willst. Dabei hast du mir doch selbst gesagt: „Ich kenne dich mit Namen“ und: „Du hast Gnade in meinen Augen gefunden.“ 13 Nun denn, wenn ich in deinen Augen Gnade gefunden habe, so lasse mich doch deine Wege wissen, damit ich dich kenne, und um wirklich in deinen Augen Gnade zu finden! Berücksichtige auch, daß dieses Volk dein Volk ist!“ 14 Er antwortete: „Wenn ich persönlich mit dir ziehe, werde ich dich dann zufriedenstellen?“ 15 Moses versicherte ihm: „Wenn du nicht persönlich mitziehst, dann laß uns lieber überhaupt nicht von hier hinaufziehen! 16 Woran soll man denn erkennen, daß ich Gnade in deinen Augen gefunden habe, ich und dein Volk? Nicht daran, daß du mit uns ziehst, wodurch wir, ich und dein Volk, vor allen andern Völkern auf Erden ausgezeichnet werden?“ 17 Der Herr erwiderte dem Moses: „Auch das, wonach du eben begehrt hast, will ich tun; denn du hast Gnade in meinen Augen gefunden, und ich kenne dich mit Namen!“

18 Darauf bat er: „Zeige mir doch deine Herrlichkeit!“ 19 Der Herr entgegnete: „Ich will all meinen Reichtum an dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen: Ich bin gütig, wem ich gütig bin, und erbarme mich dessen, wessen ich mich erbarme.“ 20 Dann fuhr er fort: „Doch mein Angesicht kannst du nicht schauen; denn kein Mensch kann mich schauen und dabei am Leben bleiben!“ 21 Der Herr sprach aber: „Siehe, hier in meiner Nähe ist ein Platz, da stelle dich auf den Felsen! 22 Wenn meine Herrlichkeit vorüberzieht, stelle ich dich in die Felsenhöhle und bedecke dich mit meiner Hand, bis ich vorüber bin. 23 Nehme ich dann meine Hand weg, so kannst du meine Rückseite schauen. Doch mein Angesicht darf man nicht schauen.“

Reflektion

Als christliche Männer sind wir aufgerufen, ein Leben in heroischer Tugend zu führen. Heute gibt uns Moses eine Anleitung, wie wir heroische Tugend, insbesondere Glauben und Mut, leben können. Nachdem Gott zu Mose über die Distanzierung von Israel gesprochen hat, antwortet Mose mutig. Er bittet Gott den Vater, bei ihm und den Israeliten zu bleiben.

Wer sind wir außer unseren Vätern? Waisenkinder. Wenn ein kleiner Junge seinen Vater auf eine lange Arbeitsreise gehen sieht, schreit er: „Geh nicht!“ Ein Junge kennt von Natur aus sein Bedürfnis nach seinem Vater. Ebenso kennt er seine Identität als sein Sohn und ist daher bereit, die Anwesenheit seines Vaters zu verlangen.

Wenn wir nicht mit dem allgütigen Vater sprechen können, liegt das manchmal an mangelndem Mut. Doch oft ist die Tugend, die uns fehlt, nicht der Mut, sondern der Glaube. Allzu oft fehlt uns der Glaube, dass Gott ein guter Vater ist und dass wir wirklich seine Söhne sind. Unser Versagen, zum Vater zu schreien, ist ein äußeres Zeichen unserer inneren Identitätskrise als Söhne Gottes.

Moses glaubt an seine Sohnschaft und an Gottes Vaterschaft. Wenn er heute zu Gott um etwas schreit, das gut für ihn ist (und den Absichten Gottes entspricht), dann erhält er das, worum er bittet. Im Wissen, dass er vor Gott Gnade hat, bittet Mose um noch mehr. Durch eine Bitte, die den tiefsten Wunsch seines Herzens zeigt und die seinen Schöpfer sicherlich erfreut hat, bittet er darum, das Angesicht Gottes zu sehen. Obwohl Mose die Antwort auf seine Bitte nicht in ihrer ganzen Fülle erhält, wird ihm von Gottes strahlender Herrlichkeit so viel gegeben, wie er in seinem sterblichen Zustand verkraften kann.

Der Herr hat so viel, was er uns geben will. Oft sind wir einfach zu ungläubig oder zu feige, um zu fragen. Bitten Sie den Herrn heute im Gebet um mehr Glauben an seine Vaterschaft und um mehr Mut, von Ihrer Sohnschaft aus zu ihm zu sprechen, um alles zu erhalten, was Sie brauchen.

Exodus 90: Day 76: Purifying Justice

Day 76: Purifying Justice

Reinigende Gerechtigkeit

Tägliche Peilungen: Woche 11

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Leviten zeigen, dass mutige Treue zum Herrn auch in einer Welt der Ausschweifungen möglich ist. Der Herr offenbart etwas noch Größeres. Er zeigt den Israeliten und uns, dass er seinem Bundesvolk immer treu bleiben wird, auch wenn wir ihn enttäuschen.

Aktionspunkte

1. Kontrolle abgeben.
2. Rufen Sie sich das Warum in Erinnerung.
3. Legen Sie eine dritte gute Beichte ab.
4. Teilen Sie Ihre Freude.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 32:25–35

Moses bemerkte, daß das Volk zügellos war. Aaron hatte es nämlich ausarten lassen zur Schadenfreude ihrer Feinde. Da stellte sich Moses an das Tor des Lagers und rief: „Wer für den Herrn ist, trete her zu mir!“ Da scharten sich alle Leviten um ihn. Er sprach zu ihnen: „So spricht der Herr, der Gott Israels: Es gürte ein jeder sein Schwert um die Hüfte! Zieht hin und her im Lager von Tor zu Tor! Es töte ein jeder selbst den Bruder, Freund und Nächsten!“ Die Leviten handelten nach des Moses Befehl. So fielen an jenem Tag vom Volk gegen dreitausend Mann. Moses sagte darauf: „Verpflichtet euch heute ganz für den Herrn; denn jeder war gegen seinen Sohn und Bruder, damit euch heute Segen zuteil werde!“

Am anderen Morgen sprach Moses zum Volk: „Ihr habt eine große Sündenschuld auf euch geladen. Nunmehr will ich zum Herrn hinaufsteigen, vielleicht kann ich für eure Sündenschuld Versöhnung erwirken.“ Moses kehrte also zum Herrn zurück und sprach: „O weh, dies Volk hat eine große Sünde begangen; sie haben sich einen Gott aus Gold verfertigt. Und nun vergib ihnen doch ihre Sündenschuld; wenn nicht, so streiche mich aus deinem Buch, das du geschrieben hast!“

Der Herr entgegnete dem Moses: „Nur wer sich persönlich wider mich versündigt hat, den streiche ich aus meinem Buch! Nun gehe! Führe das Volk, wohin ich dir geboten habe! Siehe, mein Engel wird vor dir hergehen; wenn aber der Tag meiner Heimsuchung gekommen ist, dann will ich an ihnen ihre Sündenschuld ahnden!“ Und der Herr schlug das Volk für das Kalb, das sie gemacht hatten, und das Aaron angefertigt hatte.

Reflexion

Mose ruft die Israeliten zurück in den Dienst Gottes und fragt mit großer Sorge: „Wer ist auf der Seite des Herrn? (Exodus 32:26). Von den zwölf Stämmen Israels tritt nur ein Stamm, die Leviten, vor. Was folgt, ist ein ernsthafter Akt der Reinigung; eine Säuberung, ein Eingeständnis der Untreue Israels zu seinem Bund mit Gott und die Weihe einer Stammeslinie von Priestern.

Moses‘ Antwort scheint rachsüchtig und herzlos zu sein. Doch wenn die Schriftstelle weitergeht, sehen wir, dass seine Antwort eigentlich das Gegenteil ist. Bereit, für die Israeliten zu sühnen, bittet Mose Gott tapfer um Barmherzigkeit und bietet sogar sein eigenes Leben an Stelle des israelitischen Volkes an. Mose ist nicht herzlos; er ist der Inbegriff der Selbsthingabe. Seine Opfergabe hier ist ein Vorbild für das Sühneopfer Jesu Christi. Sehen Sie sich das Kreuz an. Wie die Israeliten verdienen auch wir Strafe und Tod für unsere Sünden, aber wie Mose für die Israeliten, bietet Christus sein eigenes Leben an der Stelle des unseren an. Anders als bei Moses nimmt der Vater das Angebot Christi an.

Denken Sie schließlich über Gottes Antwort auf die Sünde der Israeliten nach. Er sendet eine Plage über das Volk Israel als gerechte Strafe für seine Untreue zum Bund. Doch er lässt sein Volk nicht im Stich und tötet nicht alle. Er reinigt sie um ihrer selbst willen und um ihrer Sendung in der Welt willen. Wie Mose folgt Gott dem mit Barmherzigkeit und ständiger Treue zu seinem Volk.

Betrachten Sie nur die letzte Woche Ihres Lebens. Wo waren Sie Gott untreu? Aus Liebe hält Gott Sie immer noch in seiner Existenz fest. Sie haben Gerechtigkeit verdient und stattdessen Barmherzigkeit erhalten. Loben Sie den Herrn in Ihrer heutigen Gebetszeit für die Barmherzigkeit, die er Ihnen in dieser Woche erwiesen hat – insbesondere für die greifbare Barmherzigkeit, die er Ihnen durch seine Sakramente zuteil werden ließ.

Exodus 90: Day 75: A Childish Way of Life

Day 75: A Childish Way of Life

Eine kindische Lebensweise

Tägliche Peilungen: Woche 11

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Leviten zeigen, dass mutige Treue zum Herrn auch in einer Welt der Ausschweifungen möglich ist. Der Herr offenbart etwas noch Größeres. Er zeigt den Israeliten und uns, dass er seinem Bundesvolk immer treu bleiben wird, auch wenn wir ihn enttäuschen.

Aktionspunkte

1. Kontrolle abgeben.
2. Rufen Sie sich das Warum in Erinnerung.
3. Machen Sie ein drittes gutes Geständnis.
4. Teilen Sie Ihre Freude.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…



Exodus 32:21-24

Zu Aaron aber sprach Moses: „Was haben dir die Leute da getan, daß du eine so große Sündenschuld über das Volk gebracht hast?“ Aaron entgegnete: „Möge doch meines Herrn Zorn nicht entbrennen! Du weißt ja, wie zügellos dieses Volk ist. Sie baten mich: „Mache uns doch einen Gott, der vor uns herzieht; denn wir wissen nicht, was Moses – dem Mann, der uns aus dem Ägypterland geführt hat – zugestoßen ist! Ich antwortete ihnen: „Wer Gold hat, der nehme es ab!“ Da gaben sie es mir. Ich aber warf es ins Feuer, und da kam dieses Kalb heraus.“

Reflexion

Schauen Sie sich Aarons kindische Verteidigung gegen die Frage von Moses an. Aaron versucht zunächst, den Zorn Moses‘ abzuwehren, indem er die Schuld für die Torheit des israelitischen Volkes auf sich nimmt. Dann erzählt er eine halbwahre Geschichte, gefolgt von dem lächerlichen Satz: „Ich warf (das Gold) ins Feuer, und da kam dieses Kalb heraus“ (Exodus 32:24). Es ist klar, dass Aaron versucht, sich der Verantwortung für seine Taten zu entziehen.

Aaron ist kein beliebiger Israelit, er ist der Bruder von Mose. Er ist Gott nahe und hat seine wunderbaren Werke seit Beginn der Führung durch Mose miterlebt. Er wurde Mose von Gott gegeben, um Mose selbst zu sein (Exodus 4,16). Dennoch fällt dieser auserwählte Mann in eine schwere Sünde. Nehmen Sie dies zur Kenntnis. Selbst Menschen, die Gott schon lange (viel länger als neunzig Tage) nahe sind, können in einem Augenblick fallen. Sie können sogar so weit fallen, dass sie ein Götzenbild schaffen und sich selbst und andere darüber belügen. Dies kann geschehen, wenn sie aufhören, auf Gottes Wort zu warten, und anfangen, auf die Kakophonie der Welt zu hören.

Warum haben Aaron und die Israeliten ein goldenes Kalb gebaut? Es brachte ihnen weder Nahrung und Wasser noch einen Zauberteppich, der in das gelobte Land reitet, noch erwarteten sie dies. Sie bauten das goldene Kalb, weil Gott ihnen gegenüber still war, und das war ihnen unangenehm. Sie wollten einen geeigneteren Gott – einen Gott, den sie sehen, berühren und kontrollieren konnten. Sie wollten einen Gott, der es ihnen erlaubte, so zu leben, wie sie leben wollten.

In der Heiligen Schrift erklärte Aaron ab dem 73. Tag ein Festtag vor dem goldenen Kalb. Das Ergebnis war eine Götzenanbetung, wie sie damals in Ägypten durchgeführt wurde. Mose 32,6 beschreibt diesen Gottesdienst: Das Volk brachte vor dem Kalb Opfer dar (Götzenanbetung), setzte sich hin (Faulheit), aß (Völlerei), trank (Trunkenheit) und stand auf, um zu spielen (buchstäblich eine Orgie zu feiern). Diese Art des Verhaltens hat nichts mit der Heiligkeit des lebendigen Gottes zu tun und alles mit der bequemen Lebensweise, die die Israeliten bevorzugten.

Denken Sie an die Götzen, die wir vor dieser geistlichen Übung gemacht haben. Keiner von ihnen bot uns die Erlösung an, aber wir haben sie trotzdem angebetet. Warum? Weil wir sie angebetet haben. Wegen der Lebensweise, die sie uns erlaubten, zu leben. Denken Sie einen Moment über diese Götzen nach. Unsere Lieblingssportmannschaften erlauben uns (erwachsenen Männern), vor unseren Kindern einen Fernseher anzuschreien; reichliches Essen erlaubt es uns, jeden Tag zu einem Festtag zu machen; Telefone erlauben es uns, der Realität unserer Verderbtheit zu entgehen, indem wir jeden Moment der Stille mit Ablenkung füllen; und Pornographie und Masturbation erlauben es uns, den Komfort und die Freude zu empfinden, die eine Frau bietet, ohne die Anforderungen einer tatsächlichen menschlichen Beziehung zu erfüllen.

Wir beten Götzen an, nicht für das, was sie uns geben, sondern wegen der Lebensweise, die sie uns erlauben zu leben. Gott zu folgen führt zur Freiheit. Alles andere führt zur Sklaverei.

Sprechen Sie heute mit dem Herrn über Ihre vergangenen Götzen. Welche Lebensweise haben Sie für sich selbst gefördert? Wie hat diese Lebensweise Sie daran gehindert, der Mann zu sein, der Sie vor Gott und Ihrer Familie sein müssen?

Exodus90: Day 74: Priorities and Idols

Day 74: Priorities and Idols

Prioritäten und Idole

Tägliche Peilungen: Woche 11

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Leviten zeigen, dass mutige Treue zum Herrn auch in einer Welt der Ausschweifungen möglich ist. Der Herr offenbart etwas noch Größeres. Er zeigt den Israeliten und uns, dass er seinem Bundesvolk immer treu bleiben wird, auch wenn wir ihn enttäuschen.

Aktionspunkte

1. Kontrolle abgeben.

2. Rufen Sie sich das Warum in Erinnerung.

3. Machen Sie ein drittes gutes Geständnis.

4. Teilen Sie Ihre Freude.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 32:7–20

Der Herr sprach zu Moses: „Geh, steig hinab; denn verbrecherisch handeln deine Leute, die du aus dem Land der Ägypter herausgeführt hast. Gar schnell sind sie von dem Weg abgewichen, den ich ihnen gewiesen habe. Sie haben sich ein Kalb gegossen, sich vor ihm niedergeworfen, ihm geopfert und gerufen: „Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten geführt hat.““ Sodann sprach der Herr zu Moses: „Ich sehe, daß diese Leute ein halsstarriges Volk sind. Darum laß mich, daß mein Zorn wider sie entbrenne und sie verzehre! Dich aber will ich zu einem großen Volk machen!“

Doch Moses versuchte, den Herrn, seinen Gott, zu versöhnen, und sprach: „Warum, Herr, soll dein Zorn wider dein Volk entbrennen, das du aus Ägypten mit großer Kraft und starkem Arm geführt hast? Warum sollen denn die Ägypter sagen dürfen: „Zum Verderben hat er sie herausgeführt, um sie im Gebirge umzubringen und sie vom Erdboden zu vertilgen“? Laß ab von deiner Zornesglut und lasse dich des Unheils gereuen, das du deinem Volke angedroht hast! Gedenke deiner Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du doch bei dir selbst eidlich versprochen hast: „Ich will eure Nachkommen vermehren wie die Sterne des Himmels und will dies ganze Land nach meiner Verheißung euren Nachkommen geben; sie sollen es für immer besitzen!““ Da ließ sich der Herr des Unheils gereuen, mit dem er sein Volk bedroht hatte.

Moses wandte sich um und stieg vom Berge, die beiden Gesetzestafeln in seiner Hand; die Tafeln waren auf beiden Seiten beschrieben, vorn und hinten beschriftet waren ein Werk Gottes; die Schrift war eine Gottesschrift, auf die Tafeln eingegraben. Josua hörte des Volkes Lärmen und Jauchzen und sagte zu Moses: „Kriegslärm ist im Lager!“ Da sprach er: „Das ist nicht Lärm, wie man ihn beim Sieg anhebt, es ist nicht Geschrei der Niederlage, lautes Singen vernehme ich!“

Er näherte sich nunmehr dem Lager und sah das Kalb und die Reigentänze; da entbrannte der Zorn des Moses, und er schleuderte die Tafeln aus seiner Hand und zertrümmerte sie am Fuße des Berges. Dann nahm er das Kalb, das sie verfertigt hatten, ließ es im Feuer verbrennen, zermalmte es zu feinem Staube, den er ins Wasser schütten ließ, und gab den Israeliten davon zu trinken.

Reflexion

Sehen Sie sich an, wie Gott und Mose von den Israeliten sprechen. Gott sagt zu Mose: „Zieh hinab; denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast … “ Mose antwortet: Warum brennt dein Zorn heiß gegen dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast … ? Gott gibt Mose das Eigentumsrecht an dem ungehorsamen israelitischen Volk, und Mose antwortet darauf, indem er das Eigentumsrecht an Gott zurückgibt. Dann appelliert er an die vollkommene Treue Gottes, indem er ihn an den Bund erinnert, den er mit Abraham, Isaak und Israel geschlossen hat.

Gottes Absicht, auf diese Weise zu Mose zu sprechen, ist es, Mose die Kraft der Treue Gottes zu seinem Bundesvolk in Erinnerung zu rufen. Wenn Moses das goldene Kalb entdeckt, zerstört er das zerbrechliche Götzenbild, so wie der Herr durch die zehn Plagen die falschen Götter Ägyptens zerstört hat. Dann zeigt er den Söhnen Israels die fruchtlose Wirklichkeit des Götzen, indem er sie zwingt, seine zermahlenen Überreste zu trinken. Es ist ein ekelhaftes, aber wirkliches Spiegelbild der Leere ihrer Götzenanbetung.

Wenn Sie den Disziplinen dieser geistlichen Übung treu gewesen sind, fallen Ihnen jetzt die Schuppen von den Augen. Sie sind immer noch von Satan versucht, sich mit Ihren Lieblingsdingen zu versklaven, aber Sie sind fähiger als je zuvor, ihre wahre Bedeutung zu erkennen. Welche Priorität werden diese Dinge für Sie am Tag 91 haben? Überlegen Sie sich, welche Lieblingsdinge Sie in Versuchung führen, und legen Sie fest, ob sie völlig eliminiert oder mit Gott und Familie richtig angeordnet werden sollten. Wo es Sünde gibt, ist die Beseitigung das Ziel. Wo es eine gute Sache gibt, die zu einem Götzen gemacht wurde, muss der Götzendienst aufhören. Lassen wir nicht zu, dass die Sklaverei wieder in unser Leben zurückkriecht und uns von unseren Familien und von Gott stiehlt.

Sprechen Sie mit dem Herrn speziell über Ihre Lieblingsdinge heute. Legen Sie einen Plan fest und gehen Sie mit ihm ins Detail. Lassen Sie den Herrn die Diskussion leiten, und schreiben Sie dann Ihre konkreten Schlussfolgerungen auf, wie Sie jedem dieser bevorzugten Dinge Priorität einräumen oder sie (falls nötig) beseitigen werden.

Exodus90: Day 73: Faithlessness

Day 73: Faithlessness

Treulosigkeit


Tägliche Peilungen: Woche 11

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Leviten zeigen, dass mutige Treue zum Herrn auch in einer Welt der Ausschweifungen möglich ist. Der Herr offenbart etwas noch Größeres. Er zeigt den Israeliten und uns, dass er seinem Bundesvolk immer treu bleiben wird, auch wenn wir ihn enttäuschen.

Aktionspunkte

1. Kontrolle abgeben.
2. Rufen Sie sich das Warum in Erinnerung.
3. Machen Sie ein drittes gutes Geständnis.
4. Teilen Sie Ihre Freude.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…


Exodus 32:1–6

Das Volk sah, daß Moses seine Rückkehr vom Berge hinausschob. Da sammelte sich das Volk um Aaron und sprach zu ihm: „Wohlan, mach uns Götter, die vor uns herziehen! Denn was aus Moses geworden ist, dem Mann, der uns aus dem Lande Ägypten herausgeführt hat, wissen wir nicht.“ Da antwortete ihnen Aaron: „Nehmt die goldenen Ringe von den Ohren eurer Frauen, Söhne und Töchter ab und bringt sie her zu mir!“ So nahmen denn alle Leute die goldenen Ringe, die sie an den Ohren trugen, von sich ab und brachten sie zu Aaron. Er nahm sie aus ihren Händen, sammelte (das Gold) in einen Beutel und goß dann daraus ein Kalb als Gußbild. Sie riefen: „Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten geführt hat.“ Aaron vernahm es und baute vor dem Kalb einen Altar. Er ließ laut ausrufen: „Morgen soll ein Fest sein für den Herrn!“ In der Frühe des nächsten Morgens opferten sie Brandopfer und brachten Friedopfer dar. Dann setzten sich die Leute zum Essen und Trinken nieder und erhoben sich, um dem Vergnügen nachzugehen.

Reflexion

Bisher war die Geschichte der Israeliten im Exodus eine Geschichte der Sohnschaft, der Sklaverei, der Freiheit und (vor allem) der Souveränität Gottes. Doch nach allem, was der Herr für die Israeliten während ihres Exodus getan hat, fallen sie der Versuchung zum Dienst an einem falschen Gott zum Opfer.

Wir könnten versucht sein, die Israeliten zu verspotten und zu sagen: „Was für ungläubige Männer. Können sie nicht alles sehen, was der Herr für sie und ihre Familien getan hat?“ Aber wenden wir unsere Augen auf uns selbst. Wie die Israeliten sind auch Sie schon eine ganze Weile in der Wildnis gewesen. Welchen Göttern wollen Sie noch dienen? Gibt es einen Film, ohne den Sie nicht auskommen, eine Sportmannschaft, die Ihre Identität bewahrt, eine Essgewohnheit, die verspricht, Sie den ganzen Tag zufrieden zu stellen, Geld, das Sie weiterhin ablenkt, eine Stunde, die Sie dem Gebet widmen sollten, das Sie für eine egoistische Tätigkeit zurückfordern müssen? Um unseren falschen Göttern aus dem Weg zu gehen, müssen wir alles anerkennen, was der Herr für uns getan hat. Unsere fortgesetzte Anstrengung und Disziplin in diesen letzten zweieinhalb Wochen wird von entscheidender Bedeutung sein. Vielleicht haben Sie das Gefühl, zu verhungern, aber der Herr versorgt Sie mit der nötigen Nahrung. Vertrauen Sie ihm und öffnen Sie Ihr Herz, um ihn zu empfangen.

Wahrscheinlich bleiben Ihnen im Rahmen dieser geistlichen Übung nur noch zwei oder drei Bruderschaftstreffen übrig. Planen Sie bei diesem kommenden Treffen der Bruderschaft das Leben nach dem Exodus. Wenn Sie und Ihre Bruderschaft keinen Plan für das Leben nach dem Exodus haben, werden Sie, wie die Israeliten in der heutigen Lesung, schnell zum Leben vor dem Exodus zurückkehren. Wenn sich Ihre Bruderschaft nach dieser geistlichen Übung weiterhin trifft, werden Gebet und Askese weiterleben. Wenn die Bruderschaft schwindet oder ganz abfällt, werden wahrscheinlich Askese und Gebet folgen. Es ist nicht notwendig, alle Disziplinen dieser geistlichen Übung zu übernehmen, wenn Ihre Bruderschaft am Tag 91 wieder zusammenkommt. Dennoch wäre es gut, ein gewisses Maß an brüderlicher Verpflichtung zum Gebet, zur Askese und zur Brüderlichkeit einzugehen. Der Fahrplan Christi zur Freiheit ist unmöglich allein einzuhalten. Versuchen Sie, die Brüderlichkeit allein zu leben.

Werden Sie Ihren Brüdern in der Bruderschaft helfen, sich zum Wohle der Kirche und ihrer Familien nicht wieder falschen Götzen zuzuwenden? Wie viel bedeuten Ihnen Ihre Brüder? Wie viel bedeutet Ihnen Ihre Freiheit? Bringen Sie die Antworten auf diese Fragen heute vor den Herrn. Verinnerlichen Sie seine göttliche Einsicht.

Exodus90: Day 72: Work and Rest

Day 72: Work and Rest

Arbeit und ruhen

Tägliche Peilungen: Woche 11

Sie befinden sich in der rauen, gebirgigen Wüste am Fuße des Sinai.

Die Leviten zeigen, dass mutige Treue zum Herrn auch in einer Welt der Ausschweifungen möglich ist. Der Herr offenbart etwas noch Größeres. Er zeigt den Israeliten und uns, dass er seinem Bundesvolk immer treu bleiben wird, auch wenn wir ihn enttäuschen.

Aktionspunkte

1. Kontrolle abgeben.

2. Rufen Sie sich das Warum in Erinnerung.

3. Machen Sie ein drittes gutes Geständnis.

4. Teilen Sie Ihre Freude.

Beten Sie, dass der Herr Ihnen und Ihrer Bruderschaft Befreiung gewährt.

Beten Sie um Freiheit für alle Menschen im Exodus, so wie sie für Sie beten.

Vater unser…

Exodus 31:1–6, 12–17

Der Herr sprach zu Moses: „Sieh! Ich berufe Besalel, des Uri Sohn, den Enkel Hurs, vom Stamme Juda. Ich erfülle ihn mit Gottesgeist, mit Weisheit, Einsicht und Wissen um jeglich Werk, um Pläne zu ersinnen und sie in Gold, Silber und Kupfer auszuführen, im Schnitt von Steinen zu Füllungen und im Schnitt von Hölzern, in vielgestaltiger Ausführung. Oholiab, den Sohn Achisamaks, vom Danstamme gebe ich ihm bei und verleihe Weisheit allen anderen Künstlern, daß sie alles machen, was ich dir befehle.

Und der Herr sprach zu Moses: „Sag dies den Söhnen Israels: ‚Beobachtet doch meine Ruhetage! Ein Zeichen zwischen mir und euch ist ein solcher in euren Geschlechtern, auf daß man wisse, daß ich, der Herr, euch heilige. Haltet auch den Sabbat! Er sei euch ein heilig Ding! Wer ihn entweiht, sterbe des Todes! Wer an ihm Arbeit tut, solch Wesen werde getilgt aus seinem Volke! Sechs Tage werde Arbeit getan! Am siebten Tage aber ist der rechte Ruhetag, ein heilig Ding dem Herrn! Wer am Sabbat Arbeit tut, sei des Todes!‘ So sollen die Söhne Israels den Sabbat halten! Zum ewigen Bunde sollen sie den Sabbat in ihren Geschlechtern machen! Er sei ein Zeichen zwischen mir und den Söhnen Israels für immer! Denn in sechs Tagen hat der Herr den Himmel und die Erde gemacht. Am siebten Tage aber hat er aufatmend geruht.“

Reflexion

Gott sendet seinen Geist auf zwei seiner Arbeiter, Bezalel und Oholiab, und gibt ihnen Geschicklichkeit und Intelligenz in allen Arbeiten. Sie erhalten diese Gaben, um Gott die Ehre zurückzugeben in den herrlichen Dingen, die sie zu seinen Ehren herstellen und bauen.

Wie oft hören wir, dass begabte Männer damit prahlen, dass sie all ihre Fähigkeiten und Erfolge durch ihre eigene harte Arbeit erworben haben? Doch alles, was wir haben, wurde uns gegeben. Was wäre ein so genannter „Selfmademan“ ohne die Luft in seinen Lungen? Wo wäre jeder von uns, wenn Gott uns nicht mit Intelligenz, Energie und Möglichkeiten ausgestattet hätte? Lasst uns zu denen gehören, die dem Geber aller guten Gaben für seine Großzügigkeit danken.

Der zweite Teil der heutigen Lesung greift das Thema der Ruhe sofort wieder auf. Es ist kein Zufall, dass die Anweisungen zur Ruhe den Anweisungen zur Gabe von Facharbeitern folgen. Seit Jahrhunderten lehrt uns die Kirche, dass wir arbeiten, damit wir Ruhe haben. Dies steht im Gegensatz zum heutigen Denken, das uns vorschlägt, dass wir nur ruhen sollen, damit wir mehr arbeiten können. Der Sonntag sollte heilig und reserviert gehalten werden, zunächst für den Gottesdienst und dann für Dinge wie Familie, Freunde, Lesen, Wandern, Angeln, Erholung und (ganz wichtig) für ein heiliges Fest. An all diesen guten Dingen wird mit Dankbarkeit und zur Ehre des Herrn teilgenommen.

Blicken Sie nur auf den letzten Monat zurück. Wie gut haben Sie und Ihre Familie seit dem 41. Tag, an dem Sie über die Ruhe am Tag des Herrn nachdachten, Ihre Sonntage heilig gehalten? Wenn Sie Priester oder Pfarrer sind, haben Sie andere Parameter, aber Ihre Verpflichtung zur Ruhe besteht nach wie vor. Was auch immer Ihre Berufung ist, sind Sie Gottes Ruf zur Ruhe treu geblieben? Oder sind Sie zum Schaden derer, die Sie umgeben, ein Sklave Ihrer Arbeit geblieben?

Nehmen Sie diese Fragen zu Ihrer heiligen Stunde heute mit. Legen Sie Ihre Antworten vor den Herrn und hören Sie, wie er Sie durch sie zu größerer Freiheit führt.